"Finnische Show in Australien" betitelte Motorsport-Magazin.com den 20. Karriere-Erfolg von Kimi Räikkönen. Im Albert Park wusste der schweigsame Finne am besten, wie man mit den Reifen haushalten muss, und verwies Fernando Alonso und Polesetter Sebastian Vettel auf die Plätze. Was andere Medien über die Triumphfahrt des Iceman schrieben, erfahrt ihr hier.
Herald Sun: Fin-tastic - der fliegende Finne verärgerte die Favoriten, indem er den Sieg bei einem epischen Grand Prix stahl. Dagegen setzte sich die Pleitenserie von Mark Webber nahtlos fort.
The Age: Der Iceman verbrennt sie alle - an einem Tag, an dem die Temperaturen fielen und kalte Herbst-Schauer drohten, den Großen Preis von Australien in eine Lotterie zu verwandeln, passte es, dass ein Mann mit dem Spitznamen "Iceman" die Ruhe bewahrte und sich den Sieg holte.
Gazzetta dello Sport: Vettel-Flop! Sebastian kann Niederlagen einstecken. An seiner Stelle wäre jeder bedrückt, doch Vettel zeigt seinen Unmut nicht. Mit den Jahren reift man, und drei WM-Titel verleihen Sicherheit. Der Erbe von Michael Schumacher bereitet sich auf eine umkämpfte Saison vor. Sebastian ist vom Angreifer zum Verteidiger geworden.
Corriere dello Sport: Ferrari ist okay, nur Räikkönen ist schneller. Red Bull hat rund um Vettel ein perfektes Kartenschloss aufgebaut, das in der Testphase beeindruckt hat, jedoch zusammengebrochen ist, als die Reifen ins Schwitzen kamen.
Tuttosport: Alonso ist Zweiter, doch mit diesem Ferrari darf man schon träumen. Seit Jahren ist es der Scuderia nicht mehr gelungen, eine WM so gut zu beginnen. Lotus hat mehr aufs Spiel gesetzt, Ferrari weniger. Vettel leistet das Beste mit einem Auto, das nicht auf Spitzenniveau ist.
Repubblica: Vettel ist in der Startphase eine Rakete. Ferrari hat Grund zum Feiern. Der Rennstall von Maranello verlässt Australien mit einer beträchtlichen Zahl an Punkten, Alonso hat zudem Vettel versenkt.
Corriere della Sera: Vettel startet zwar von der Pole Position, es gelingt ihm aber nicht, den anderen davonzufahren. Die große Überraschung ist Räikkönen, der alle Erwartungen übertrifft. Positiver Start für Alonso, der jedoch zugibt: Red Bull bleibt das schnellste Team.
The Sun: Räikkönen hat Lotus gezeigt, dass er genau weiß, was er tut. Hamilton war nach seinem ersten Rennen bei Mercedes träumerisch, alle seine Erwartungen wurden übertroffen.
The Times: Button fehlen die Antworten auf McLarens Fragen. Er setzte ein tapferes Gesicht auf, seine Angst strahlte allerdings einmal rund um die Erdkugel - bis ins Labor, in dem die Ingenieure an den Problemen arbeiten.
Mirror: High Five: Hamilton war mit seinem fünften Platz in Melbourne hochzufrieden. Trotz des Reifenproblems war er nicht enttäuscht.
As: Alonso hat den Ferrari, den er braucht, und zeigt sich auf der Höhe. Nur Räikkönen kostet den Spanier den Sieg.
Marca: Alonso startet mit voller Kraft, er gewinnt das erste Armdrücken gegen Vettel. Ein guter Beginn trotz schlechter Bedingungen.
diese Formel 1 Bilderserie