Der klassische Formel-1-Saisonstart in Australien steht unmittelbar vor der Tür. Motorsport-Magazin.com blickt auf die Rennen der vergangenen zehn Jahre im Albert Park zurück., Foto: Sutton
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Der klassische Formel-1-Saisonstart in Australien steht unmittelbar vor der Tür. Motorsport-Magazin.com blickt auf die Rennen der vergangenen zehn Jahre im Albert Park zurück.

2003: David Coulthard beendete die Australien-Dominanz von Michael Schumacher, der zuvor drei Mal in Folge triumphiert hatte. Es sollte bis zum Ende von Coulthards Formel-1-Karriere im Jahr 2008 sein letzter GP-Sieg werden. Der McLaren-Pilot kletterte in Melbourne gemeinsam mit Juan Pablo Montoya (Williams-BMW) und Teamkollege Kimi Räikkönen aufs Podest. Schumacher blieb nach einem Fahrfehler samt ungeplantem Boxenstopp nur der vierte Platz., Foto: Sutton
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2003: David Coulthard beendete die Australien-Dominanz von Michael Schumacher, der zuvor drei Mal in Folge triumphiert hatte. Es sollte bis zum Ende von Coulthards Formel-1-Karriere im Jahr 2008 sein letzter GP-Sieg werden. Der McLaren-Pilot kletterte in Melbourne gemeinsam mit Juan Pablo Montoya (Williams-BMW) und Teamkollege Kimi Räikkönen aufs Podest. Schumacher blieb nach einem Fahrfehler samt ungeplantem Boxenstopp nur der vierte Platz.

2004: Der Auftakt zum fünften Titelgewinn in Folge begann für Michael Schumacher mit dem Sieg beim Saisonstart 2004 in Melbourne - der letzte WM-Triumph des Rekord-Champions. Ferrari dominierte das Rennen nach Belieben. 13 Sekunden hinter Schumacher erreichte Teamkollege Rubens Barrichello das Ziel. Nur Fernando Alonso konnte ansatzweise den Speed der Scuderia mitgehen. Der Spanier landete im Renault auf dem dritten Platz. Ganze 34 Sekunden, nachdem Schumacher die schwarz-weiß karierte Flagge gesehen hatte., Foto: Sutton
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2004: Der Auftakt zum fünften Titelgewinn in Folge begann für Michael Schumacher mit dem Sieg beim Saisonstart 2004 in Melbourne - der letzte WM-Triumph des Rekord-Champions. Ferrari dominierte das Rennen nach Belieben. 13 Sekunden hinter Schumacher erreichte Teamkollege Rubens Barrichello das Ziel. Nur Fernando Alonso konnte ansatzweise den Speed der Scuderia mitgehen. Der Spanier landete im Renault auf dem dritten Platz. Ganze 34 Sekunden, nachdem Schumacher die schwarz-weiß karierte Flagge gesehen hatte.

2005: Den Auftakt zu zwei WM-Titeln in Folge machte Renault beim Australien GP 2005 in Melbourne. Giancarlo Fisichella hatte sich die Pole Position erfahren und setzte sich auch im Rennen durch. Auf Platz zwei landete Rubens Barrichello im Ferrari vor "Fisicos" Teamkollege - und späteren Weltmeister - Fernando Alonso. Kein guter Tag für Michael Schumacher: Er kollidierte in der 43. Runde mit Nick Heidfeld - für beide war das Rennen vorzeitig beendet., Foto: Renault
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2005: Den Auftakt zu zwei WM-Titeln in Folge machte Renault beim Australien GP 2005 in Melbourne. Giancarlo Fisichella hatte sich die Pole Position erfahren und setzte sich auch im Rennen durch. Auf Platz zwei landete Rubens Barrichello im Ferrari vor "Fisicos" Teamkollege - und späteren Weltmeister - Fernando Alonso. Kein guter Tag für Michael Schumacher: Er kollidierte in der 43. Runde mit Nick Heidfeld - für beide war das Rennen vorzeitig beendet.

2006: Was für ein verrücktes Rennen! Den Sieg schnappte sich souverän Fernando Alonso, doch im Fokus des dritten Saisonrennens standen die zahlreichen Unfälle und vier Safety-Car-Phasen. Bereits in der Einführungsrunde drehte sich Juan Pablo Montoya, kurz nach dem Start schossen sich Jarno Trulli und David Coulthard gegenseitig ab. Felipe Massa wurde im Startgetümmel zwischen Christian Klien und Nico Rosberg eingeklemmt: Massa landete in der Mauer, Rosberg wurde der Frontflügel abgerissen und Klien schlug wenige Runden später heftig in die Mauer ein (siehe Bild). Ähnliches wiederfuhr Michael Schumacher und Vitantonio Liuzzi. Insgesamt sorgten neun Piloten für haufenweise Blech auf der Strecke. Jenson Button, auf Platz fünf liegend, blieb kurz vor der Zieleinfahrt aufgrund eines Getriebeschadens liegen. Platz zwei ging an Kimi Räikkönen, Dritter wurde Ralf Schumacher. , Foto: Sutton
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2006: Was für ein verrücktes Rennen! Den Sieg schnappte sich souverän Fernando Alonso, doch im Fokus des dritten Saisonrennens standen die zahlreichen Unfälle und vier Safety-Car-Phasen. Bereits in der Einführungsrunde drehte sich Juan Pablo Montoya, kurz nach dem Start schossen sich Jarno Trulli und David Coulthard gegenseitig ab. Felipe Massa wurde im Startgetümmel zwischen Christian Klien und Nico Rosberg eingeklemmt: Massa landete in der Mauer, Rosberg wurde der Frontflügel abgerissen und Klien schlug wenige Runden später heftig in die Mauer ein (siehe Bild). Ähnliches wiederfuhr Michael Schumacher und Vitantonio Liuzzi. Insgesamt sorgten neun Piloten für haufenweise Blech auf der Strecke. Jenson Button, auf Platz fünf liegend, blieb kurz vor der Zieleinfahrt aufgrund eines Getriebeschadens liegen. Platz zwei ging an Kimi Räikkönen, Dritter wurde Ralf Schumacher.

2007: Melbourne scheint ein Pflaster für spätere Weltmeister zu sein. Beim 2007er Grand Prix in Australien legte Kimi Räikkönen nach seinem Wechsel zu Ferrari den Grundstein für seinen ersten WM-Titel. Zweiter hinter dem im Rennen dominierenden Finnen wurde Fernando Alonso. Gleich bei seinem ersten Formel-1-GP sorgte Debütant Lewis Hamilton für Aufsehen, als er seinen McLaren auf Platz drei pilotierte. Der Saisonauftakt war ein Spiegelbild der Gesamtwertung: Räikkönen schnappte sich den Titel in letzter Sekunde vor dem McLaren-Duo Alonso/Hamilton., Foto: Sutton
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2007: Melbourne scheint ein Pflaster für spätere Weltmeister zu sein. Beim 2007er Grand Prix in Australien legte Kimi Räikkönen nach seinem Wechsel zu Ferrari den Grundstein für seinen ersten WM-Titel. Zweiter hinter dem im Rennen dominierenden Finnen wurde Fernando Alonso. Gleich bei seinem ersten Formel-1-GP sorgte Debütant Lewis Hamilton für Aufsehen, als er seinen McLaren auf Platz drei pilotierte. Der Saisonauftakt war ein Spiegelbild der Gesamtwertung: Räikkönen schnappte sich den Titel in letzter Sekunde vor dem McLaren-Duo Alonso/Hamilton.

2008: Wie gesagt: Melbourne gibt den Ton in Sachen WM an. In seinem zweiten Jahr schnappte sich Lewis Hamilton den Sieg im Albert Park und krönte sich am Ende der Saison zum Weltmeister. Die restlichen Podiumsplätze in Melbourne lagen fest in deutscher Hand: Nick Heidfeld landete vor Nico Rosberg. Insgesamt erreichten nach dem Verbot der Traktionskontrolle nur sieben Fahrer das Ziel, Rubens Barrichello wurde zudem nachträglich disqualifiziert - so schafften es Sebastien Bourdais und Kimi Räikkönen trotz drei, beziehungsweise fünf Runden Rückstand noch in die Punkte., Foto: Sutton
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2008: Wie gesagt: Melbourne gibt den Ton in Sachen WM an. In seinem zweiten Jahr schnappte sich Lewis Hamilton den Sieg im Albert Park und krönte sich am Ende der Saison zum Weltmeister. Die restlichen Podiumsplätze in Melbourne lagen fest in deutscher Hand: Nick Heidfeld landete vor Nico Rosberg. Insgesamt erreichten nach dem Verbot der Traktionskontrolle nur sieben Fahrer das Ziel, Rubens Barrichello wurde zudem nachträglich disqualifiziert - so schafften es Sebastien Bourdais und Kimi Räikkönen trotz drei, beziehungsweise fünf Runden Rückstand noch in die Punkte.

2009: Die Saison 2009 startete mit zwei großen Aufregern in Melbourne. Zum einen war da das neue Brawn GP Team, welches den Rest des Fahrerfeldes lange Zeit dominierte. Im Rennen setzte sich der spätere Weltmeister Jenson Button vor seinem Teamkollegen Rubens Barrichello durch. Dann war da noch die "Liegate"-Affäre um Lewis Hamilton, als der junge McLaren-Pilot die FIA nach der allseits bekannten Safety-Car-Aktion mit Jarno Trulli vorsätzlich anlog., Foto: Sutton
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2009: Die Saison 2009 startete mit zwei großen Aufregern in Melbourne. Zum einen war da das neue Brawn GP Team, welches den Rest des Fahrerfeldes lange Zeit dominierte. Im Rennen setzte sich der spätere Weltmeister Jenson Button vor seinem Teamkollegen Rubens Barrichello durch. Dann war da noch die "Liegate"-Affäre um Lewis Hamilton, als der junge McLaren-Pilot die FIA nach der allseits bekannten Safety-Car-Aktion mit Jarno Trulli vorsätzlich anlog.

2010: Das Auftaktrennen zur Saison 2010 musste Melbourne erstmals an Bahrain abgeben. Wie schon im Vorjahr fuhr Jenson Button im McLaren den Rennsieg ein. Sebastian Vettel hatte sich am Samstag die Pole-Position gesichert und das Rennen lange Zeit souverän angeführt. Dann schlug die Stunde der Radmutter. Das "Pfennifgteil" löste sich in der 25. Runde vorne links am Rad des Red Bull und so verabschiedete sich der spätere Weltmeister vom sicher geglaubten Rennsieg ins Kiesbett. Die Plätze zwei und drei gingen an Robert Kubica im Renault und Ferrari-Pilot Felipe Massa., Foto: Sutton
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2010: Das Auftaktrennen zur Saison 2010 musste Melbourne erstmals an Bahrain abgeben. Wie schon im Vorjahr fuhr Jenson Button im McLaren den Rennsieg ein. Sebastian Vettel hatte sich am Samstag die Pole-Position gesichert und das Rennen lange Zeit souverän angeführt. Dann schlug die Stunde der Radmutter. Das "Pfennifgteil" löste sich in der 25. Runde vorne links am Rad des Red Bull und so verabschiedete sich der spätere Weltmeister vom sicher geglaubten Rennsieg ins Kiesbett. Die Plätze zwei und drei gingen an Robert Kubica im Renault und Ferrari-Pilot Felipe Massa.

2011: Ursprünglich sollte der Saisonauftakt in Bahrain in Szene gehen, das Rennen wurde jedoch aufgrund politischer Unruhen abgesagt. Bei der Rückkehr von Pirelli als Reifenausrüster waren mit Sebastian Vettel, Fernando Alonso, Michael Schumacher, Jenson Button und Lewis Hamilton zum ersten Mal seit 1970 wieder fünf Weltmeister am Start. Vettel deutete gleich beim ersten Grand Prix des Jahres an, dass er die Saison nach Belieben dominieren würde und gewann mit Respektabstand vor Lewis Hamilton sowie Überraschungsmann Vitaly Petrov im Renault. Die Sauber-Piloten Sergio Perez und Kamui Kobayashi kamen auf den Rängen sechs und sieben ins Ziel, wurden aber wegen illegaler Heckflügel disqualifiziert. , Foto: Sutton
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2011: Ursprünglich sollte der Saisonauftakt in Bahrain in Szene gehen, das Rennen wurde jedoch aufgrund politischer Unruhen abgesagt. Bei der Rückkehr von Pirelli als Reifenausrüster waren mit Sebastian Vettel, Fernando Alonso, Michael Schumacher, Jenson Button und Lewis Hamilton zum ersten Mal seit 1970 wieder fünf Weltmeister am Start. Vettel deutete gleich beim ersten Grand Prix des Jahres an, dass er die Saison nach Belieben dominieren würde und gewann mit Respektabstand vor Lewis Hamilton sowie Überraschungsmann Vitaly Petrov im Renault. Die Sauber-Piloten Sergio Perez und Kamui Kobayashi kamen auf den Rängen sechs und sieben ins Ziel, wurden aber wegen illegaler Heckflügel disqualifiziert.

2012: Mit der Rückkehr von Kimi Räikkönen waren sogar sechs Weltmeister am Start, allerdings nahm zum ersten Mal seit 1973 kein italienischer Pilot an einem Grand Prix teil. Obwohl sein McLaren-Teamkollege Lewis Hamilton auf der Pole Position stand, trug sich Jenson Button zum bereits dritten Mal im Albert Park in die Siegerlisten ein. Hamilton wurde Dritter, da sich Sebastian Vettel zwischen die beiden Briten drängte. , Foto: Sutton
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2012: Mit der Rückkehr von Kimi Räikkönen waren sogar sechs Weltmeister am Start, allerdings nahm zum ersten Mal seit 1973 kein italienischer Pilot an einem Grand Prix teil. Obwohl sein McLaren-Teamkollege Lewis Hamilton auf der Pole Position stand, trug sich Jenson Button zum bereits dritten Mal im Albert Park in die Siegerlisten ein. Hamilton wurde Dritter, da sich Sebastian Vettel zwischen die beiden Briten drängte.