Vitantonio Liuzzi & Narain Karthikeyan - Die Geschichte des Rennens ist schnell erzählt - es gibt keine. Das HRT-Duo verpasste beim Qualifying die 107-Prozent-Hürde und durfte aufgrund der wiedereingeführten Regel am Sonntag nicht teilnehmen. Zwar richtete das Team von Colin Kolles noch ein Start-Gesuch an die FIA, doch dieses wurde abgelehnt. Obwohl die HRT-Crew noch am Rennwochenende den F111 in der Box fertigschraubte, reichte es am Freitag nur für eine einzige Installationsrunde. Beim Qualifying war das Team dann chancenlos, wenn gleich Kolles von einem Wunder sprach und versicherte, dass man zum zweiten Rennen in Malaysia wettbewerbsfähig sei., Foto: Sutton
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Vitantonio Liuzzi & Narain Karthikeyan - Die Geschichte des Rennens ist schnell erzählt - es gibt keine. Das HRT-Duo verpasste beim Qualifying die 107-Prozent-Hürde und durfte aufgrund der wiedereingeführten Regel am Sonntag nicht teilnehmen. Zwar richtete das Team von Colin Kolles noch ein Start-Gesuch an die FIA, doch dieses wurde abgelehnt. Obwohl die HRT-Crew noch am Rennwochenende den F111 in der Box fertigschraubte, reichte es am Freitag nur für eine einzige Installationsrunde. Beim Qualifying war das Team dann chancenlos, wenn gleich Kolles von einem Wunder sprach und versicherte, dass man zum zweiten Rennen in Malaysia wettbewerbsfähig sei.

Sergio Perez & Kamui Kobayashi - Es hätte ein richtig guter Tag für das Sauber-Team werden können. Wurde es aber nicht. Zwar lieferte das Sauber-Duo im Albert Park eine richtig gute Performance ab und reihte sich auf den Plätzen sieben und acht ein, Punkte gab es allerdings nicht. Nach dem Ende des Rennens gab die FIA bekannt, dass Sauber aufgrund illegaler Heckflügel am C30 disqualifiziert werde. "Das ist ein sehr überraschendes und enttäuschendes Resultat. Es scheint, als gebe es Fragen zur Oberfläche des obersten Elements des Heckflügels. Dieser Bereich ist nicht die Arbeitsfläche des Teils und daher relativ unwichtig für seine Funktion. Das hat sicher nicht zu irgendeinem Leistungs-Vorteil geführt", so Sauber-Technikdirektor James Key. Das Team kündigte bereits an, Revision gegen das Urteil einzulegen. Bitter für Kobayashi und Perez, denn die F1-Youngster hatten durchaus überzeugt und ihr fahrerisches Talent aufblitzen lassen. , Foto: Sutton
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Sergio Perez & Kamui Kobayashi - Es hätte ein richtig guter Tag für das Sauber-Team werden können. Wurde es aber nicht. Zwar lieferte das Sauber-Duo im Albert Park eine richtig gute Performance ab und reihte sich auf den Plätzen sieben und acht ein, Punkte gab es allerdings nicht. Nach dem Ende des Rennens gab die FIA bekannt, dass Sauber aufgrund illegaler Heckflügel am C30 disqualifiziert werde. "Das ist ein sehr überraschendes und enttäuschendes Resultat. Es scheint, als gebe es Fragen zur Oberfläche des obersten Elements des Heckflügels. Dieser Bereich ist nicht die Arbeitsfläche des Teils und daher relativ unwichtig für seine Funktion. Das hat sicher nicht zu irgendeinem Leistungs-Vorteil geführt", so Sauber-Technikdirektor James Key. Das Team kündigte bereits an, Revision gegen das Urteil einzulegen. Bitter für Kobayashi und Perez, denn die F1-Youngster hatten durchaus überzeugt und ihr fahrerisches Talent aufblitzen lassen.

Pastor Maldonado - Sein erstes Formel-1-Rennen hatte sich der Mann aus Venezuela sicher etwas länger vorgestellt. Nach einem technischen Problem am Getriebe des FW33, war der Australien Grand Prix für den Rookie schon nach wenigen Umläufen beendet. "Wir wissen nicht genau was mit dem Auto passiert ist und müssen uns das Problem mit den Ingenieuren erst genau ansehen. Es gab keine Vorwarnung - ich bin einfach stehen geblieben und das war's dann", meinte Maldonado enttäuscht. Dem Williams-Piloten fehlte zwar über das ganze Wochenende verteilt immer etwas Zeit auf seinen erfahrenen Teamkollegen Rubens Barrichello, doch immerhin mit seinem Renndebüt war Maldonado zufrieden: "Der Start war noch großartig - es gab in den ersten zwei Kurven einige knifflige Momente, aber ich bin gut durchgekommen. Dann kam ich gerade gut ins Rennen hinein, alles am Auto fühlte sich gut an, genauso wie ich mich selbst - doch dann ging es dahin", fasste der Rookie sein Debüt zusammen., Foto: Sutton
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Pastor Maldonado - Sein erstes Formel-1-Rennen hatte sich der Mann aus Venezuela sicher etwas länger vorgestellt. Nach einem technischen Problem am Getriebe des FW33, war der Australien Grand Prix für den Rookie schon nach wenigen Umläufen beendet. "Wir wissen nicht genau was mit dem Auto passiert ist und müssen uns das Problem mit den Ingenieuren erst genau ansehen. Es gab keine Vorwarnung - ich bin einfach stehen geblieben und das war's dann", meinte Maldonado enttäuscht. Dem Williams-Piloten fehlte zwar über das ganze Wochenende verteilt immer etwas Zeit auf seinen erfahrenen Teamkollegen Rubens Barrichello, doch immerhin mit seinem Renndebüt war Maldonado zufrieden: "Der Start war noch großartig - es gab in den ersten zwei Kurven einige knifflige Momente, aber ich bin gut durchgekommen. Dann kam ich gerade gut ins Rennen hinein, alles am Auto fühlte sich gut an, genauso wie ich mich selbst - doch dann ging es dahin", fasste der Rookie sein Debüt zusammen.

Rubens Barrichello - Vor dem Saisonstart in Down Under galt Williams noch als eine der möglichen Überraschungen des Jahres 2011. Dieses Bild hat sich nach der ersten Bewährungsprobe im Albert Park aber vorläufig relativiert, obwohl Routinier Barrichello bis zu seinem Ausfall in Runde 48 ein ereignisreiches Rennen erlebte. Bereits im Startgetümmel in Kurve zwei musste der Brasilianer durchs Kiesbett und fand sich anschließend am Ende des Feldes wieder. "Es war ein hartes Rennen für uns. Beim Start wurde ich etwas rausgedrängt, aber anschließend hatte ich einen guten Rhythmus und habe bis zu dem Zwischenfall mit Rosberg eine Menge überholt", meinte der Williams-Pilot zufrieden. Um den Lohn der eigentlich guten Leistung nach einer starken Aufholjagd, brachte sich der F1-Rekordstarter dann aber wieder mal selbst. Mit einem ungestümen Manöver gegen Nico Rosberg brockte er sich eine Durchfahrtsstrafe ein und beendete obendrein das Rennen seines Mercedes-Kontrahenten. Auch sein eigenes Rennen war ab diesem Zeitpunkt, auf Grund des großen Rückstandes nach dem Vorfall gelaufen. Zehn Runden vor Schluss musste der Brasilianer seinen Williams dann mit einem Getriebe-Problem endgültig abstellen, Foto: Sutton
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Rubens Barrichello - Vor dem Saisonstart in Down Under galt Williams noch als eine der möglichen Überraschungen des Jahres 2011. Dieses Bild hat sich nach der ersten Bewährungsprobe im Albert Park aber vorläufig relativiert, obwohl Routinier Barrichello bis zu seinem Ausfall in Runde 48 ein ereignisreiches Rennen erlebte. Bereits im Startgetümmel in Kurve zwei musste der Brasilianer durchs Kiesbett und fand sich anschließend am Ende des Feldes wieder. "Es war ein hartes Rennen für uns. Beim Start wurde ich etwas rausgedrängt, aber anschließend hatte ich einen guten Rhythmus und habe bis zu dem Zwischenfall mit Rosberg eine Menge überholt", meinte der Williams-Pilot zufrieden. Um den Lohn der eigentlich guten Leistung nach einer starken Aufholjagd, brachte sich der F1-Rekordstarter dann aber wieder mal selbst. Mit einem ungestümen Manöver gegen Nico Rosberg brockte er sich eine Durchfahrtsstrafe ein und beendete obendrein das Rennen seines Mercedes-Kontrahenten. Auch sein eigenes Rennen war ab diesem Zeitpunkt, auf Grund des großen Rückstandes nach dem Vorfall gelaufen. Zehn Runden vor Schluss musste der Brasilianer seinen Williams dann mit einem Getriebe-Problem endgültig abstellen

Heikki Kovalainen - Obwohl Kovalainen es im Albert Park nicht bis ins Ziel schaffte, wollte der Finne kein Trübsal blasen. Ein Defekt am Kühler des T128 zwang den Lotus-Piloten in Australien zur Aufgabe. Doch besonders eine gute Startphase, machte Hoffnung auf bessere Auftritte in der Zukunft. Dass sein Teamgefährte Jarno Trulli zudem die Zielflagge sah, machte auch in Sachen Zuverlässigkeit Mut. "Bis zum Ausfall war ich sehr zufrieden mit meiner Leistung. Ich hatte einen guten Start und hängte mich an Alguersuari und Perez ran, bis das Wasserleck mein Rennen beendete", beschrieb der Finne seinen Saisonauftakt. "Ich denke es war ein kompliziertes Wochenende für uns und vielleicht schwieriger, als wir das vorhergesehen hatten. Nun haben wir aber Zeit, um zu analysieren, warum die Rundenzeiten noch nicht da waren, wo wir sie erwartet haben", erklärte der Lotus-Fahrer und fügte hinzu: "Wir sind alle dazu entschlossen richtig hart zu arbeiten, um weiter voran zu kommen. Wir befinden uns mit Team Lotus immer noch in einer frühen Phase, also werden wir viel Zeit investieren und versuchen, in Malaysia bereits eine bessere Leistung zu zeigen.", Foto: Sutton
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Heikki Kovalainen - Obwohl Kovalainen es im Albert Park nicht bis ins Ziel schaffte, wollte der Finne kein Trübsal blasen. Ein Defekt am Kühler des T128 zwang den Lotus-Piloten in Australien zur Aufgabe. Doch besonders eine gute Startphase, machte Hoffnung auf bessere Auftritte in der Zukunft. Dass sein Teamgefährte Jarno Trulli zudem die Zielflagge sah, machte auch in Sachen Zuverlässigkeit Mut. "Bis zum Ausfall war ich sehr zufrieden mit meiner Leistung. Ich hatte einen guten Start und hängte mich an Alguersuari und Perez ran, bis das Wasserleck mein Rennen beendete", beschrieb der Finne seinen Saisonauftakt. "Ich denke es war ein kompliziertes Wochenende für uns und vielleicht schwieriger, als wir das vorhergesehen hatten. Nun haben wir aber Zeit, um zu analysieren, warum die Rundenzeiten noch nicht da waren, wo wir sie erwartet haben", erklärte der Lotus-Fahrer und fügte hinzu: "Wir sind alle dazu entschlossen richtig hart zu arbeiten, um weiter voran zu kommen. Wir befinden uns mit Team Lotus immer noch in einer frühen Phase, also werden wir viel Zeit investieren und versuchen, in Malaysia bereits eine bessere Leistung zu zeigen."

Michael Schumacher - Ein gebrauchter Tag für den Rekord-Champion. Nach 22 Runden war das Rennen für Schumacher bereits beendet. Der 42-Jährige war schon kurz nach dem Start mit Jaime Alguersuari kollidiert und hatte sich dabei den Reifen aufgeschlitzt. Nach einem weiteren Stopp stellte er seinen MGP W02 dann endgültig ab. Nach dem unschönen Treffen mit Alguersuari versuchte es Schumacher zunächst weiter, wenn auch am Ende des Feldes. "Ich bin erstmal weiter gefahren, aber bei den Rechts- und Linkskurven gab es einen großen Unterschied", so Schumacher weiter. Das Team habe dann entschieden, dass eine Weiterfahrt keinen Sinn mehr machen würde. "Sicherheitstechnisch war das sicher richtig", urteilte der Mercedes-Pilot. , Foto: Sutton
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Michael Schumacher - Ein gebrauchter Tag für den Rekord-Champion. Nach 22 Runden war das Rennen für Schumacher bereits beendet. Der 42-Jährige war schon kurz nach dem Start mit Jaime Alguersuari kollidiert und hatte sich dabei den Reifen aufgeschlitzt. Nach einem weiteren Stopp stellte er seinen MGP W02 dann endgültig ab. Nach dem unschönen Treffen mit Alguersuari versuchte es Schumacher zunächst weiter, wenn auch am Ende des Feldes. "Ich bin erstmal weiter gefahren, aber bei den Rechts- und Linkskurven gab es einen großen Unterschied", so Schumacher weiter. Das Team habe dann entschieden, dass eine Weiterfahrt keinen Sinn mehr machen würde. "Sicherheitstechnisch war das sicher richtig", urteilte der Mercedes-Pilot.

Nico Rosberg - Für den Deutschen und Mercedes war Melbourne diesmal keine Reise wert. Rosberg erlebte im Albert Park ein Wochenende zum Vergessen. Ihn selbst traf dabei noch die wenigste Schuld. Trotz großer Erwartungen vor der Saison war Mercedes nicht schnell genug und noch deutlich von der angepeilten Spitze entfernt. Irgendwie symptomatisch für den unglücklichen Auftritt in Down Under war auch das unverschuldete Aus in Runde 23. Ein übermotivierter Rubens Barrichello krachte Rosberg bei einem aussichtslosen Überholversuch in die rechte Fahrzeugseite. Der Silberpfeil-Pilot musste das Auto danach abstellen. "Ich habe Rubens im Rückspiegel gesehen und er war eigentlich ziemlich weit weg - aus diesem Grund war ich überrascht, dass er mich getroffen hat. Ich wusste aber sofort, dass das Rennen für mich vorüber war", so Rosberg zerknirscht. "Die Strafe für Rubens ist sicherlich berechtigt - er hätte auch mehr bekommen können", fügte der Mercedes-Pilot verärgert an. Auch ohne den Vorfall habe die Auftaktvorstellung aber keinen Anlass zur Freude geboten: "Wir sind überhaupt nicht da, wo wir sein wollten. Das erste Wochenende der Saison war eine Enttäuschung", meinte er. , Foto: Sutton
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Nico Rosberg - Für den Deutschen und Mercedes war Melbourne diesmal keine Reise wert. Rosberg erlebte im Albert Park ein Wochenende zum Vergessen. Ihn selbst traf dabei noch die wenigste Schuld. Trotz großer Erwartungen vor der Saison war Mercedes nicht schnell genug und noch deutlich von der angepeilten Spitze entfernt. Irgendwie symptomatisch für den unglücklichen Auftritt in Down Under war auch das unverschuldete Aus in Runde 23. Ein übermotivierter Rubens Barrichello krachte Rosberg bei einem aussichtslosen Überholversuch in die rechte Fahrzeugseite. Der Silberpfeil-Pilot musste das Auto danach abstellen. "Ich habe Rubens im Rückspiegel gesehen und er war eigentlich ziemlich weit weg - aus diesem Grund war ich überrascht, dass er mich getroffen hat. Ich wusste aber sofort, dass das Rennen für mich vorüber war", so Rosberg zerknirscht. "Die Strafe für Rubens ist sicherlich berechtigt - er hätte auch mehr bekommen können", fügte der Mercedes-Pilot verärgert an. Auch ohne den Vorfall habe die Auftaktvorstellung aber keinen Anlass zur Freude geboten: "Wir sind überhaupt nicht da, wo wir sein wollten. Das erste Wochenende der Saison war eine Enttäuschung", meinte er.

Timo Glock - "Auftrag erfüllt, Rennen zu Ende gefahren", könnte man sagen. Dabei musste Glock seinen Boliden zwischenzeitlich abstellen, nachdem die Virgin-Mechaniker den ersten Boxenstopp vermasselt hatten. "Wir haben leider beim Boxenstopp vorne links das Rad nicht draufbekommen. Es dürfte etwas beschädigt gewesen sein, denn ich bin eine ganze Runde mit einem lockeren Rad gefahren. Es hat vorne ohne Ende geschleift. Wir haben das repariert, aber es hat mich fünf Runden zurückgeschmissen", so der Deutsche im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. Dann sei nichts mehr drin gewesen. Glock gab auch zu, den Start vermasselt zu haben. , Foto: Sutton
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Timo Glock - "Auftrag erfüllt, Rennen zu Ende gefahren", könnte man sagen. Dabei musste Glock seinen Boliden zwischenzeitlich abstellen, nachdem die Virgin-Mechaniker den ersten Boxenstopp vermasselt hatten. "Wir haben leider beim Boxenstopp vorne links das Rad nicht draufbekommen. Es dürfte etwas beschädigt gewesen sein, denn ich bin eine ganze Runde mit einem lockeren Rad gefahren. Es hat vorne ohne Ende geschleift. Wir haben das repariert, aber es hat mich fünf Runden zurückgeschmissen", so der Deutsche im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. Dann sei nichts mehr drin gewesen. Glock gab auch zu, den Start vermasselt zu haben.

Jerome d'Ambrosio - Wie nicht anders zu erwarten, reihte sich der Virgin-Pilot auf den letzten Plätzen ein. Immerhin: Der F1-Rookie beendete sein erstes Rennen in der Königsklasse. Zwar hatte er zum Schluss drei Runden Rückstand auf Sieger Vettel, doch der Belgier ist mit dem rein per CFD konstruierten Auto einfach noch nicht konkurrenzfähig. , Foto: Sutton
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Jerome d'Ambrosio - Wie nicht anders zu erwarten, reihte sich der Virgin-Pilot auf den letzten Plätzen ein. Immerhin: Der F1-Rookie beendete sein erstes Rennen in der Königsklasse. Zwar hatte er zum Schluss drei Runden Rückstand auf Sieger Vettel, doch der Belgier ist mit dem rein per CFD konstruierten Auto einfach noch nicht konkurrenzfähig.

Jarno Trulli - Zwar war man erneut das beste der drei neuen Teams - doch wirklich gut war Lotus in Australien noch nicht unterwegs. Auch in puncto Zuverlässigkeit schien das Team von Tony Fernandes noch nachbessern zu müssen, denn Trullis Teamkollege Heikki Kovalainen fiel mit einem Defekt am Kühler aus. Der Italiener selbst hatte das Glück jedoch auf seiner Seite, kam durch und freute sich am Ende über Platz 15. "Es war wirklich gut das Rennen zu beenden und zu zeigen, dass sehr wohl Speed in dem Auto steckt", sagte er im Ziel. Der Lotus-Pilot habe auf den harten Reifen allerdings einige Probleme gehabt, erklärte nach dem Rennen auch Technikchef Mike Gascoyne. "Wir haben ihm dann die weichen Reifen aufgezogen und anschließend hat er sein Tempo sehr schnell wiedergefunden", so der Brite. Trulli selbst sah seinen ersten Saisonauftritt ohnehin positiv: "Obwohl wir einige Probleme hatten, haben wir uns durch dieses Wochenende durchgearbeitet und wertvolle Daten gesammelt. Wenn wir erst einmal diese Kinderkrankheiten abgelegt haben, werden wir zeigen, dass wir den Fortschritt erzielt haben, den wir dieses Jahr machen wollten", meinte der Lotus-Fahrer zuvers, Foto: Sutton
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Jarno Trulli - Zwar war man erneut das beste der drei neuen Teams - doch wirklich gut war Lotus in Australien noch nicht unterwegs. Auch in puncto Zuverlässigkeit schien das Team von Tony Fernandes noch nachbessern zu müssen, denn Trullis Teamkollege Heikki Kovalainen fiel mit einem Defekt am Kühler aus. Der Italiener selbst hatte das Glück jedoch auf seiner Seite, kam durch und freute sich am Ende über Platz 15. "Es war wirklich gut das Rennen zu beenden und zu zeigen, dass sehr wohl Speed in dem Auto steckt", sagte er im Ziel. Der Lotus-Pilot habe auf den harten Reifen allerdings einige Probleme gehabt, erklärte nach dem Rennen auch Technikchef Mike Gascoyne. "Wir haben ihm dann die weichen Reifen aufgezogen und anschließend hat er sein Tempo sehr schnell wiedergefunden", so der Brite. Trulli selbst sah seinen ersten Saisonauftritt ohnehin positiv: "Obwohl wir einige Probleme hatten, haben wir uns durch dieses Wochenende durchgearbeitet und wertvolle Daten gesammelt. Wenn wir erst einmal diese Kinderkrankheiten abgelegt haben, werden wir zeigen, dass wir den Fortschritt erzielt haben, den wir dieses Jahr machen wollten", meinte der Lotus-Fahrer zuvers

Nick Heidfeld - Der Ersatzmann für den verletzten Robert Kubica erlebte in Melbourne einen rabenschwarzen Tag und beendete das Rennen außerhalb der Punkte. Ein klarer Sieg für Teamkollege Petrov, der nun auch Ansprüche auf die Führungsrolle bei Lotus Renault GP stellt. Heidfeld startete vom enttäuschenden 18. Platz, kämpfte sich aber gleich mal nach vorn und lag zwischenzeitlich auf P10. Dann nahm das Unheil seinen Lauf. "Ich war Zehnter, aber dann verlor ich zwei Plätze, weil ein Toro Rosso in mich reingeknallt ist. Danach war das Auto ziemlich Schrott, auf der rechten Seite fehlte die Hälfte", erinnert sich Heidfeld im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com schmerzlich zurück. Dazu hatte der 33-Jährige noch mit argen technischen Ärgernissen zu kämpfen: Das KERS funktionierte wieder einmal nicht richtig am R31. Außerdem machte sich der verstellbare Heckflügel selbstständig. Da dem Boliden völlig der Abtrieb fehlte, verschlissen auch die Pirelli-Reifen stark und so würgte sich "Quick Nick" mit letzter Not über die Ziellinie. , Foto: Sutton
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Nick Heidfeld - Der Ersatzmann für den verletzten Robert Kubica erlebte in Melbourne einen rabenschwarzen Tag und beendete das Rennen außerhalb der Punkte. Ein klarer Sieg für Teamkollege Petrov, der nun auch Ansprüche auf die Führungsrolle bei Lotus Renault GP stellt. Heidfeld startete vom enttäuschenden 18. Platz, kämpfte sich aber gleich mal nach vorn und lag zwischenzeitlich auf P10. Dann nahm das Unheil seinen Lauf. "Ich war Zehnter, aber dann verlor ich zwei Plätze, weil ein Toro Rosso in mich reingeknallt ist. Danach war das Auto ziemlich Schrott, auf der rechten Seite fehlte die Hälfte", erinnert sich Heidfeld im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com schmerzlich zurück. Dazu hatte der 33-Jährige noch mit argen technischen Ärgernissen zu kämpfen: Das KERS funktionierte wieder einmal nicht richtig am R31. Außerdem machte sich der verstellbare Heckflügel selbstständig. Da dem Boliden völlig der Abtrieb fehlte, verschlissen auch die Pirelli-Reifen stark und so würgte sich "Quick Nick" mit letzter Not über die Ziellinie.

Jaime Alguersuari - Der Toro-Rosso-Pilot sorgte kurz nach dem Start für den ersten Aufreger des Rennens, als er mit Michael Schumacher aneinander rasselte. Während sich der Mercedes-Pilot den Reifen aufschlitzte und die Radaufhängung beschädigte, musste auch Alguersuari in die Box. Der Frontflügel hatte infolge der Kollision das Zeitliche gesegnet. Der ungeplante Aufenthalt in der Boxengasse warf den Spanier, von Platz zwölf aus gestartet, weit zurück. "Der Stopp hat effektiv dazu geführt, dass ich keine Chance mehr auf ein gutes Resultat hatte", erklärte der 21-Jährige anschließend. Damit steht es im teaminternen Duell mit Buemi 0:1. Zudem darf sich Alguersuari noch auf eine Standpauke seines Teamkameraden gefasst machen, nachdem die beiden Toro Rosso schon wieder während eines Rennens aneinander geraten waren. , Foto: Sutton
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Jaime Alguersuari - Der Toro-Rosso-Pilot sorgte kurz nach dem Start für den ersten Aufreger des Rennens, als er mit Michael Schumacher aneinander rasselte. Während sich der Mercedes-Pilot den Reifen aufschlitzte und die Radaufhängung beschädigte, musste auch Alguersuari in die Box. Der Frontflügel hatte infolge der Kollision das Zeitliche gesegnet. Der ungeplante Aufenthalt in der Boxengasse warf den Spanier, von Platz zwölf aus gestartet, weit zurück. "Der Stopp hat effektiv dazu geführt, dass ich keine Chance mehr auf ein gutes Resultat hatte", erklärte der 21-Jährige anschließend. Damit steht es im teaminternen Duell mit Buemi 0:1. Zudem darf sich Alguersuari noch auf eine Standpauke seines Teamkameraden gefasst machen, nachdem die beiden Toro Rosso schon wieder während eines Rennens aneinander geraten waren.

Paul di Resta - Der amtierende DTM-Champion ergatterte gleich bei seinem ersten Rennen in der Formel 1 ein WM-Pünktchen - Sauber sei Dank. Damit musste er sich zwar knapp hinter Teamkollege Sutil einreihen, doch immerhin hatte der Schotte beim Qualifying die Nase vorn. Ein kleiner Achtungserfolg des F1-Rookies. Trotzdem war di Resta mit seiner Performance nicht zufrieden. "Ich machte einige Fehler, speziell auf den Runden zum Boxenstopp", gab er nach seinem Debüt zu. , Foto: Sutton
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Paul di Resta - Der amtierende DTM-Champion ergatterte gleich bei seinem ersten Rennen in der Formel 1 ein WM-Pünktchen - Sauber sei Dank. Damit musste er sich zwar knapp hinter Teamkollege Sutil einreihen, doch immerhin hatte der Schotte beim Qualifying die Nase vorn. Ein kleiner Achtungserfolg des F1-Rookies. Trotzdem war di Resta mit seiner Performance nicht zufrieden. "Ich machte einige Fehler, speziell auf den Runden zum Boxenstopp", gab er nach seinem Debüt zu.

Adrian Sutil - Die Sauber-Jungs bescherten Sutil nach ihrem ungewollten Ausscheiden ein nettes Abschiedsgeschenk: zwei Punkte in der WM-Wertung. Eigentlich hatte sich der Force-India-Pilot geärgert, so knapp an den Punkten vorbei gerauscht zu sein. Dabei hatte er noch betont, dass während des Rennens Rang zehn möglich gewesen wäre, wenn alles perfekt funktioniert hätte. Hatte es aber nicht. Bei seinen beiden Boxenstopps verlor der Deutsche viel zu viel Zeit. "Die Stopps haben leider gar nicht geklappt - zu langsam und zu viele Fehler. Das müssen wir unbedingt verbessern", gab er frustriert von sich. Ein Problem, mit dem das Team auch in der vergangenen Saison nicht selten zu kämpfen hatte. Unterm Strich kann Sutil mit seinem Abschneiden aber zufrieden sein, immerhin hatte es im Qualifying nur zu Platz 16 gereicht. , Foto: Sutton
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Adrian Sutil - Die Sauber-Jungs bescherten Sutil nach ihrem ungewollten Ausscheiden ein nettes Abschiedsgeschenk: zwei Punkte in der WM-Wertung. Eigentlich hatte sich der Force-India-Pilot geärgert, so knapp an den Punkten vorbei gerauscht zu sein. Dabei hatte er noch betont, dass während des Rennens Rang zehn möglich gewesen wäre, wenn alles perfekt funktioniert hätte. Hatte es aber nicht. Bei seinen beiden Boxenstopps verlor der Deutsche viel zu viel Zeit. "Die Stopps haben leider gar nicht geklappt - zu langsam und zu viele Fehler. Das müssen wir unbedingt verbessern", gab er frustriert von sich. Ein Problem, mit dem das Team auch in der vergangenen Saison nicht selten zu kämpfen hatte. Unterm Strich kann Sutil mit seinem Abschneiden aber zufrieden sein, immerhin hatte es im Qualifying nur zu Platz 16 gereicht.

Sebastien Buemi - Auch der Schweizer zog seinen Nutzen aus der Disqualifikation des Sauber-Duos: Statt mit einem Zähler, reist er mit vier Punkten im Gepäck aus Melbourne ab. Als hätte er es geahnt, sagte Buemi kurz nach dem Rennen: "Es ist nicht zu schlecht, auf Platz zehn zu landen. Aber ich denke, dass ich besser hätte abschneiden können. Vielelleicht wäre Platz acht oder neun drin gewesen." Es wurde schlussendlich der achte Rang für den Toro-Rosso-Piloten. Er hatte sich beim Saisonauftakt in Melbourne gut präsentiert - trotz der Kollision mit Teamkollege Jaime Alguersuari kurz nach dem Start. Das beeinträchtigte die Performance des STR6, doch Buemi kämpfte sich durch. Spannend wurde es zum Ende des Rennens, als er sich einen erbitterten Kampf mit Massa um den neunten Platz lieferte. Schließlich musste sich der 22-Jährige geschlagen geben, was auch an den verschlissenen Reifen lag. Trotzdem: Toro Rosso hat gezeigt, dass sie im Jahr 2011 durchaus für die ein oder andere Überraschung sorgen können. Nicht zuletzt winkt dem Fahrer-Duo in der kommenden Saison ein Cockpit bei Red Bull - eine zusätzliche Motivation für die Saison. , Foto: Sutton
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Sebastien Buemi - Auch der Schweizer zog seinen Nutzen aus der Disqualifikation des Sauber-Duos: Statt mit einem Zähler, reist er mit vier Punkten im Gepäck aus Melbourne ab. Als hätte er es geahnt, sagte Buemi kurz nach dem Rennen: "Es ist nicht zu schlecht, auf Platz zehn zu landen. Aber ich denke, dass ich besser hätte abschneiden können. Vielelleicht wäre Platz acht oder neun drin gewesen." Es wurde schlussendlich der achte Rang für den Toro-Rosso-Piloten. Er hatte sich beim Saisonauftakt in Melbourne gut präsentiert - trotz der Kollision mit Teamkollege Jaime Alguersuari kurz nach dem Start. Das beeinträchtigte die Performance des STR6, doch Buemi kämpfte sich durch. Spannend wurde es zum Ende des Rennens, als er sich einen erbitterten Kampf mit Massa um den neunten Platz lieferte. Schließlich musste sich der 22-Jährige geschlagen geben, was auch an den verschlissenen Reifen lag. Trotzdem: Toro Rosso hat gezeigt, dass sie im Jahr 2011 durchaus für die ein oder andere Überraschung sorgen können. Nicht zuletzt winkt dem Fahrer-Duo in der kommenden Saison ein Cockpit bei Red Bull - eine zusätzliche Motivation für die Saison.

Felipe Massa - Der Ferrari-Pilot profitierte von der Disqualifikation der beiden Sauber-Piloten und kletterte in der Endabrechnung um zwei Pätze nach vorn auf den siebten Platz. Wenn Alonso schon nicht mit seinem vierten Platz zufrieden sein konnte, dann galt das auch nicht für seinen Teamkollegen. Ferrari hatte in Melbourne arge Probleme, die Reifen auf Temperatur zu bekommen. Das sah man spätestens beim Qualifying, als Massa nur die achtschnellste Zeit fuhr. Beim Start profitierte der Brasilianer noch vom Dreier-Geplänkel zwischen Petrov, Alonso und Button und machte Plätze gut. Dann lieferte er sich ein richtig spannendes Duell mit dem wesentlich schnelleren McLaren-Piloten, dem infolgedessen eine Durchfahrtstrafe aufgebrummt wurde. Beim Duell ging allerdings Alonso als lachender Dritter hervor und setzte sich an seinem Teamkollegen vorbei. Massa hatte mit seinem Boliden zu kämpfen und verlor weiter an Boden. Im zweiten Duell mit Button zwölf Runden vor Schluss musste er sich dann auch noch Button geschlagen geben. "Wir müssen hart arbeiten und herausfinden, was passiert ist. Ich denke nicht, dass wir unser wahres Potenzial gezeigt haben", bilanzierte er nach dem Rennen. , Foto: Sutton
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Felipe Massa - Der Ferrari-Pilot profitierte von der Disqualifikation der beiden Sauber-Piloten und kletterte in der Endabrechnung um zwei Pätze nach vorn auf den siebten Platz. Wenn Alonso schon nicht mit seinem vierten Platz zufrieden sein konnte, dann galt das auch nicht für seinen Teamkollegen. Ferrari hatte in Melbourne arge Probleme, die Reifen auf Temperatur zu bekommen. Das sah man spätestens beim Qualifying, als Massa nur die achtschnellste Zeit fuhr. Beim Start profitierte der Brasilianer noch vom Dreier-Geplänkel zwischen Petrov, Alonso und Button und machte Plätze gut. Dann lieferte er sich ein richtig spannendes Duell mit dem wesentlich schnelleren McLaren-Piloten, dem infolgedessen eine Durchfahrtstrafe aufgebrummt wurde. Beim Duell ging allerdings Alonso als lachender Dritter hervor und setzte sich an seinem Teamkollegen vorbei. Massa hatte mit seinem Boliden zu kämpfen und verlor weiter an Boden. Im zweiten Duell mit Button zwölf Runden vor Schluss musste er sich dann auch noch Button geschlagen geben. "Wir müssen hart arbeiten und herausfinden, was passiert ist. Ich denke nicht, dass wir unser wahres Potenzial gezeigt haben", bilanzierte er nach dem Rennen.

Jenson Button - Nach dem guten Qualifying-Resultat mit Platz vier, musste sich Button beim Rennen mit dem sechsten Platz begnügen. Bereits beim Start verlor er das Duell gegen Petrov und hing dann frustriert hinter Massa fest. "Der hat zwar gut geblockt, war aber so unglaublich langsam. Er war auch viel langsamer als Alonso, der dann auch noch Druck machte - ich kam einfach nicht vorbei", so der McLaren-Fahrer. Das größte Übel folgte nur wenig später: Button vollzog beim harten Zweikampf mit Massa ein illegales Überholmanöver, als er eine Kurve abkürzte. Das Problem: Direkt nach dem Manöver ging auch Alonso an Massa vorbei, womit Button die Position nicht einfach zurückgeben konnte. Es kam also, wie es kommen musste und er erhielt eine Durchfahrtsstrafe, was ihn bis auf Rang zwölf zurückwarf. Er pflügte sich im weiteren Verlauf mit dem MP4-26 durchs Fahrerfeld und kassierte zwölf Runden vor Schluss dann doch noch den hartnäckigen Massa. "Das Ergebnis ist nicht gut, aber nach diesem Rennen wahrscheinlich gar nicht so schlecht", erklärte Button mit Blick auf die Strafe. Dass der McLaren-Bolide für Höheres bestimmt ist, zeigte Teamkollege Hamilton. , Foto: Sutton
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Jenson Button - Nach dem guten Qualifying-Resultat mit Platz vier, musste sich Button beim Rennen mit dem sechsten Platz begnügen. Bereits beim Start verlor er das Duell gegen Petrov und hing dann frustriert hinter Massa fest. "Der hat zwar gut geblockt, war aber so unglaublich langsam. Er war auch viel langsamer als Alonso, der dann auch noch Druck machte - ich kam einfach nicht vorbei", so der McLaren-Fahrer. Das größte Übel folgte nur wenig später: Button vollzog beim harten Zweikampf mit Massa ein illegales Überholmanöver, als er eine Kurve abkürzte. Das Problem: Direkt nach dem Manöver ging auch Alonso an Massa vorbei, womit Button die Position nicht einfach zurückgeben konnte. Es kam also, wie es kommen musste und er erhielt eine Durchfahrtsstrafe, was ihn bis auf Rang zwölf zurückwarf. Er pflügte sich im weiteren Verlauf mit dem MP4-26 durchs Fahrerfeld und kassierte zwölf Runden vor Schluss dann doch noch den hartnäckigen Massa. "Das Ergebnis ist nicht gut, aber nach diesem Rennen wahrscheinlich gar nicht so schlecht", erklärte Button mit Blick auf die Strafe. Dass der McLaren-Bolide für Höheres bestimmt ist, zeigte Teamkollege Hamilton.

Mark Webber - Die große Enttäuschung des Australien-GP. Bei seinem Heimrennen wollte Webber glänzen, doch im Endeffekt lief kaum etwas beim Australier zusammen. Trotz des dominanten RB7 musste sich Webber schon beim Qualifying mit Rang drei begnügen. Direkt nach dem Start folgte der verheißungsvolle Angriff auf Hamilton, doch der Brite wehrte dank KERS ab, als Webber die Tür schon fast geschlossen hatte. In der Folge konnte er den Speed der Top-2 einfach nicht mitgehen und verlor an Boden. "Ich war heute einfach nicht schnell genug und so war es ja auch schon gestern im Qualifying", gab der 34-Jährige zu. Neben Alonso verließ auch er sich auf eine Drei-Stopp-Strategie - und wurde dabei vom Spanier abserviert. Man darf allerdings nicht außer Acht lassen, dass Webber offenbar Probleme mit dem Fahrwerk hatte. Weder mit den weichen, noch mit den harten Pirelli-Mischungen lief der RB7 konstant. "Es ist ja nicht normal für mich, dass es einfach nicht läuft und ich den Rhythmus an der Spitze nicht mitgehen kann. Ich sollte schon in der Lage sein, mit diesen Jungs mitzuhalten", stellte Webber nach dem Rennen fest. , Foto: Sutton
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Mark Webber - Die große Enttäuschung des Australien-GP. Bei seinem Heimrennen wollte Webber glänzen, doch im Endeffekt lief kaum etwas beim Australier zusammen. Trotz des dominanten RB7 musste sich Webber schon beim Qualifying mit Rang drei begnügen. Direkt nach dem Start folgte der verheißungsvolle Angriff auf Hamilton, doch der Brite wehrte dank KERS ab, als Webber die Tür schon fast geschlossen hatte. In der Folge konnte er den Speed der Top-2 einfach nicht mitgehen und verlor an Boden. "Ich war heute einfach nicht schnell genug und so war es ja auch schon gestern im Qualifying", gab der 34-Jährige zu. Neben Alonso verließ auch er sich auf eine Drei-Stopp-Strategie - und wurde dabei vom Spanier abserviert. Man darf allerdings nicht außer Acht lassen, dass Webber offenbar Probleme mit dem Fahrwerk hatte. Weder mit den weichen, noch mit den harten Pirelli-Mischungen lief der RB7 konstant. "Es ist ja nicht normal für mich, dass es einfach nicht läuft und ich den Rhythmus an der Spitze nicht mitgehen kann. Ich sollte schon in der Lage sein, mit diesen Jungs mitzuhalten", stellte Webber nach dem Rennen fest.

Fernando Alonso - Die ungewollte Konstante in Australien: Alonso schaffte es zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren, auf Platz vier zu landen. "Ich scheine hier ein Abo auf den vierten Platz zu haben", scherzte der Spanier. Alonso war von P5 gestartet und musste sich beim Start zunächst einmal Button und Petrov geschlagen geben - und landete dabei noch in der Wiese. "Das war einfach eine unglückliche Situation, die keinen großen Einfluss auf das Rennen hatte. Es war ein bisschen turbulenter, weil ich nicht von Startplatz fünf auf vier gefahren bin, sondern mich von Platz zehn auf Platz vier verbessern musste", erklärte er. Bei seiner Aufholjagd in Richtung Podest profitierte Alonso vom Duell zwischen Teamkollege Felipe Massa und Button, indem er kurzerhand an beiden vorbei zog. Platz drei vor Augen, schaffte es der Doppel-Weltmeister jedoch nicht, Petrov zu passieren. Mit Platz vier ist die Scuderia zufrieden, nachdem es in Australien äußerst durchwachsen mit der Performance des 150° Italia lief. , Foto: Sutton
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Fernando Alonso - Die ungewollte Konstante in Australien: Alonso schaffte es zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren, auf Platz vier zu landen. "Ich scheine hier ein Abo auf den vierten Platz zu haben", scherzte der Spanier. Alonso war von P5 gestartet und musste sich beim Start zunächst einmal Button und Petrov geschlagen geben - und landete dabei noch in der Wiese. "Das war einfach eine unglückliche Situation, die keinen großen Einfluss auf das Rennen hatte. Es war ein bisschen turbulenter, weil ich nicht von Startplatz fünf auf vier gefahren bin, sondern mich von Platz zehn auf Platz vier verbessern musste", erklärte er. Bei seiner Aufholjagd in Richtung Podest profitierte Alonso vom Duell zwischen Teamkollege Felipe Massa und Button, indem er kurzerhand an beiden vorbei zog. Platz drei vor Augen, schaffte es der Doppel-Weltmeister jedoch nicht, Petrov zu passieren. Mit Platz vier ist die Scuderia zufrieden, nachdem es in Australien äußerst durchwachsen mit der Performance des 150° Italia lief.

Vitaly Petrov - Die Überraschung des Rennens, wer hatte schon mit dem Russen gerechnet? Von Startplatz sechs aus ins Rennen gegangen, zeigte Petrov beim Start sein Können, als er sich in der ersten Kurve gegen Fernando Alonso und Jenson Button behauptete. In der Folge absolvierte er ein völlig fehlerfreies Rennen und fabrizierte konstant gute Rundenzeiten. Die Boxenstopps klappten anstandslos, die Pace des R31 stimmte - Platz drei für Petrov. "Ich hatte einen tollen Start, der wahrscheinlich der Schlüssel zu meinem Rennen war, denn so kam ich vor Alonso und Button und konnte in sauberer Luft attackieren sowie auf meine Reifen achten", analysierte er anschließend. Stark auch, wie er sich während des Rennens gegen Alonso behauptete und somit den Podestplatz sicherte. Erinnerungen an das letzte Rennen 2010 wurden wach, als sich der Spanier schon in Abu Dhabi nicht gegen den Renault-Piloten durchsetzen konnte. Für die Geschichtsbücher: Petrov ist der erste Russe in der Geschichte der Formel 1, der den Sprung aufs Treppchen schaffte. , Foto: Sutton
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Vitaly Petrov - Die Überraschung des Rennens, wer hatte schon mit dem Russen gerechnet? Von Startplatz sechs aus ins Rennen gegangen, zeigte Petrov beim Start sein Können, als er sich in der ersten Kurve gegen Fernando Alonso und Jenson Button behauptete. In der Folge absolvierte er ein völlig fehlerfreies Rennen und fabrizierte konstant gute Rundenzeiten. Die Boxenstopps klappten anstandslos, die Pace des R31 stimmte - Platz drei für Petrov. "Ich hatte einen tollen Start, der wahrscheinlich der Schlüssel zu meinem Rennen war, denn so kam ich vor Alonso und Button und konnte in sauberer Luft attackieren sowie auf meine Reifen achten", analysierte er anschließend. Stark auch, wie er sich während des Rennens gegen Alonso behauptete und somit den Podestplatz sicherte. Erinnerungen an das letzte Rennen 2010 wurden wach, als sich der Spanier schon in Abu Dhabi nicht gegen den Renault-Piloten durchsetzen konnte. Für die Geschichtsbücher: Petrov ist der erste Russe in der Geschichte der Formel 1, der den Sprung aufs Treppchen schaffte.

Lewis Hamilton - Die große Überraschung des ersten Rennwochenendes der neuen Saison. Nach den Winter-Testfahrten hatte sich McLaren aufgrund schlechter Performance aus dem Kreis der WM-Anwärter katapultiert. In Melbourne folgte die Rolle rückwärts: Mit neuem Abgas-System und Unterboden pilotierte Hamilton den MP4-26 souverän auf den zweiten Platz. "Wir können definitiv stolz auf dieses Ergebnis sein", freute sich der Brite. Freuen konnte er sich beim Start auch über sein KER-System, mit dessen Hilfe er den Angriff von Mark Webber abwehrte. Der Plan, Vettel noch in der ersten Kurve zu kassieren, scheiterte allerdings an den durchdrehenden Reifen des Boliden. Hamilton blieb zwar zunächst am Weltmeister dran, doch ein verpatzter Boxenstopp sorgte für eine zu große Lücke. Als Hamilton dann noch in Runde 33 einen Ausritt in die Wiese unternahm und dabei mehrere Teile des Unterbodens zerstörte, rückte der Sieg in weite Ferne. "Deshalb habe ich versucht, das Auto irgendwie nach Hause zu tragen", erklärte Hamilton. Der Plan ging auf - der Vorsprung auf den Dritten, Vitaly Petrov, betrug zum Schluss acht Sekunden. McLaren lebt wieder und Hamilton fuhr die Punkte-Ernte ein. , Foto: Sutton
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Lewis Hamilton - Die große Überraschung des ersten Rennwochenendes der neuen Saison. Nach den Winter-Testfahrten hatte sich McLaren aufgrund schlechter Performance aus dem Kreis der WM-Anwärter katapultiert. In Melbourne folgte die Rolle rückwärts: Mit neuem Abgas-System und Unterboden pilotierte Hamilton den MP4-26 souverän auf den zweiten Platz. "Wir können definitiv stolz auf dieses Ergebnis sein", freute sich der Brite. Freuen konnte er sich beim Start auch über sein KER-System, mit dessen Hilfe er den Angriff von Mark Webber abwehrte. Der Plan, Vettel noch in der ersten Kurve zu kassieren, scheiterte allerdings an den durchdrehenden Reifen des Boliden. Hamilton blieb zwar zunächst am Weltmeister dran, doch ein verpatzter Boxenstopp sorgte für eine zu große Lücke. Als Hamilton dann noch in Runde 33 einen Ausritt in die Wiese unternahm und dabei mehrere Teile des Unterbodens zerstörte, rückte der Sieg in weite Ferne. "Deshalb habe ich versucht, das Auto irgendwie nach Hause zu tragen", erklärte Hamilton. Der Plan ging auf - der Vorsprung auf den Dritten, Vitaly Petrov, betrug zum Schluss acht Sekunden. McLaren lebt wieder und Hamilton fuhr die Punkte-Ernte ein.

Sebastian Vettel - Der Australien-Dominator düpierte die Konkurrenz in Melbourne und fuhr einen völlig ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein. Eine wahre Machtdemonstration des Weltmeisters - und das ohne KERS. Red Bull verzichtete aufgrund von Zuverlässigkeitsproblemen am gesamten Wochenende auf das Hybridsystem. "Aber wenn man sich den Start anschaut, dann brauchten wir es auch gar nicht", stellte Teamchef Christian Horner fest. In der Tat: Vettel setzte sich sofort von Verfolger Lewis Hamilton ab und lag fortan außer Schlagdistanz. Mit 20 Sekunden Vorsprung auf den Briten überquerte der 23-Jährige die Ziellinie. "Es hätte nicht besser laufen können. Es hat alles geklappt von vorne bis hinten", jubelte Vettel im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. Ein perfekter Tag des Weltmeisters auf dem Weg zur Titelverteidigung. Viele Experten gehen davon aus, dass Red Bull sogar noch viel Luft nach oben hat. Die Konkurrenz muss sich warm anziehen. , Foto: Sutton
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Sebastian Vettel - Der Australien-Dominator düpierte die Konkurrenz in Melbourne und fuhr einen völlig ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein. Eine wahre Machtdemonstration des Weltmeisters - und das ohne KERS. Red Bull verzichtete aufgrund von Zuverlässigkeitsproblemen am gesamten Wochenende auf das Hybridsystem. "Aber wenn man sich den Start anschaut, dann brauchten wir es auch gar nicht", stellte Teamchef Christian Horner fest. In der Tat: Vettel setzte sich sofort von Verfolger Lewis Hamilton ab und lag fortan außer Schlagdistanz. Mit 20 Sekunden Vorsprung auf den Briten überquerte der 23-Jährige die Ziellinie. "Es hätte nicht besser laufen können. Es hat alles geklappt von vorne bis hinten", jubelte Vettel im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. Ein perfekter Tag des Weltmeisters auf dem Weg zur Titelverteidigung. Viele Experten gehen davon aus, dass Red Bull sogar noch viel Luft nach oben hat. Die Konkurrenz muss sich warm anziehen.