Portrait:
Von 2002 bis 2007 bestritt der Antonio Felix da Costa seine ersten Kartrennen und steigerte seine Leistung stetig. 2008 fand der Portugiese den Weg in den Formelsport und fuhr zusammen mit Valtteri Bottas in der nordeuropäischen Formel Renault. Am Ende der Saison wurde Felix da Costa auf Anhieb Zweiter hinter seinem Teamkollegen.
Ein Jahr später steigerte Felix da Costa seine Leistung und gewann den Meistertitel der nordeuropäischen Formel Renault. Auch in der Formel Renault 2.0 Eurocup legte der Portugiese eine gute Leistung an den Tag und verbesserte sich auf Rang drei in der Gesamtwertung. 2010 startete Felix da Costa in der Formel-3-Euroserie, wo er am Ende der Saison die zweitmeisten Siege einfuhr - aber nur den siebten Rang in der Fahrerwertung belegte. Ebenfalls bestritt er zwei Rennen in der GP3-Serie für Carlin.
Noch im selben Jahr sammelte da Costa seine ersten Erfahrungen in einem Formel-1-Boliden und wurde für Testfahrten bei Force India eingesetzt. 2011 fuhr Felix da Costa eine komplette Saison in der GP3. Zudem nahm er an vier Rennwochenende der britischen Formel-3-Meisterschaft teil. In beiden Serien wurde Felix da Costa am Ende 13. Am Jahresende wurde dem Portugiesen noch die Chance gegeben, beim GP2 Finale teilzunehmen - wo er die Zielflagge als Neunter sah.
2012 war das bisher erfolgreichste Jahr des Portugiesen. In der GP3-Serie tauschte er die Teams und wechselte von Status Grand Prix zu Carlin. Daraufhin gewann er drei Rennen, fuhr sechs Mal auf das Podest und schloss die Saison als Dritter in der Gesamtwertung ab. Außerdem erhielt Felix da Costa ein Cockpit bei Arden Caterham in der Formel Renault 3.5 und beendete die Saison mit vier Siegen als Vierter. Der Saisonhöhepunkt war die Aufnahme ins Förderprogramm von Red Bull und der Gewinn des prestigeprächtigen F3-Rennens in Macau.
In diesem Jahr absolvierte der Portugiese in Silverstone Testfahrten für Red Bull und wurde als heißester Kandidat für das Toro-Rosso-Cockpit von Daniel Ricciardo gehandelt, am Ende entschied sich Red Bull jedoch für den Russen Daniil Kvyat. Felix da Costa wechselte daraufhin zur Saison 2014 zu BMW in die DTM, wo er zunächst beim Team MTEK anheuerte, ehe er 2015 zu Schnitzer wechselte. In dieser Saison feierte der Portugiese in Zandvoort auch seinen ersten Sieg im Tourenwagen.
Neben seinem Engagement in der DTM geht Felix da Costa seit der Saison 2014/15 auch in der FIA Formel-E-Meisterschaft an den Start. Die ersten beiden Saisons bestritt der Portugiese für das Team Aguri, für das er 2014 den Buenos Aires ePrix gewann. Zur Saison 2016/17 wechselte Felix da Costa das Team und heuerte bei der Mannschaft von Andretti Autosport an.