Mathias Lauda, ausgefallen: Ein verkorkstes Rennen. Ich verlor auf den Geraden immer mehr Speed und nach elf Runden sagte mir das Team über Funk, ich solle an die Box kommen und aufhören.
Katherine Legge, ausgefallen: Ein Wochenende zum Vergessen für mich! Im Rennen fuhr mir zuerst Susie (Stoddart) in der ersten Kurve ins Auto, dann Ralf Schumacher. Vorn links und hinten rechts ist mein Auto stark beschädigt worden. Das Auto wurde immer schlechter. So musste ich leider in die Box kommen.
Mike Rockenfeller, ausgefallen: Mein Rennen war leider schnell beendet, auch wenn ich bis zehn Runden vor Schluss gefahren bin. Beim Start kam ich gut weg. Vor mir war Spengler, der sofort nach rechts fuhr. Ich habe versucht, direkt nach links zu kommen. Neben mir war aber Paul di Resta, den ich nicht gesehen habe. Dabei habe ich mir das Auto so beschädigt, dass ich nicht mehr schnell fahren konnte. Ich habe zwar noch einiges probiert, doch als wir gemerkt haben, dass es keine Chance auf Punkte gibt, war das Risiko zu groß. Eine Spurstange an der Hinterachse war total krumm. Es war sicherer, das Auto abzustellen.
Susie Stoddart, Platz 14: Ich bin mit meinen Rennen recht zufrieden. Leider konnte ich am Ende den zweiten Gang nicht mehr einlegen und kam zweimal von der Strecke ab.
Ralf Schumacher, Platz 13: Ich war einfach viel zu langsam, warum, weiß ich nicht. Tut mir Leid für mein Team, dass ich nicht mehr ausrichten konnte.
Jamie Green, Platz 12: Ich startete sehr schlecht und wurde zudem von mehreren Audi getroffen, deshalb verlor ich sieben Plätze. Zudem war mein Speed heute nicht gut, darum kam ich nicht wieder nach vorn.
Tom Kristensen, Platz 11: Es war ein insgesamt frustrierendes Rennen. Mein Auto übersteuerte von Anfang bis Ende sehr stark. Deshalb habe ich viel Zeit verloren. Nach dem ersten Boxenstopp kam ich in den Verkehr. Die Haftung an der Hinterachse wurde besser, je mehr Gummi auf der Strecke war. Ich verlor viel Zeit hinter Rockenfeller, bis er mich vorbeiließ. Das war leider zu spät, um Paul Di Resta in den letzten Runden noch abzufangen. Maro Engel war auf frischeren Reifen hinter mir und kam noch vorbei.
Maro Engel, Platz 10: Mein Start ging daneben und ich fiel auf Platz 18 zurück. Danach stellten wir unsere Strategie um und ich fuhr bis auf Platz zehn vor und kam weniger als 15 Sekunden hinter Gary ins Ziel. Eigentlich nicht schlecht. Mit einem besseren Startplatz wären wieder Punkte drin gewesen.
Paul Di Resta, Platz 9: Ein schwieriges Rennen. Beim Start fuhr mir Mike Rockenfeller hart in die Seite, später erhielt ich noch einen Stoß von Mattias Ekström. Danach war das Auto beschädigt und obwohl ich alles gab, kam ich nicht weiter nach vorn.
Timo Scheider, Platz 8: Mein Rennen war insgesamt schwierig. Ich hatte einen sehr guten Start und fuhr in der ersten Ecke auf der Außenbahn. Ausgangs der Kurve habe ich für die zweite Kurve allerdings etwas Platzprobleme bekommen. Trotzdem war die erste Runde in Ordnung. Von Startplatz elf musste man befürchten, dass das Auto dabei nicht unbeschädigt bleibt. Danach war unser Tempo eben so, wie es war. Am Ende hing ich hinter Spengler und fand leider keine Möglichkeit, vorbei zu kommen. Rückblickend muss man mit einem Punkt fast noch glücklich sein.
Bruno Spengler, Platz 7: Ich bin enttäuscht. Ich stand auf Startplatz drei und wollte gewinnen. Mit Platz sieben und nur zwei Punkten bin ich nicht zufrieden. Ich hatte keinen Grip und konnte deshalb nicht schneller fahren.
Markus Winkelhock, Platz 6: Das Rennen war sehr gut, denn die Ausgangsposition von Platz zwölf war nicht perfekt. Man kann hier sehr schwer überholen. Deshalb habe ich gedacht, dass es ein schwieriges Rennen werden würde. Der Start war okay. Ich wollte zu Beginn kein Risiko eingehen, weil viele Audi Fahrer vor mir lagen. In den ersten Runden lag ich hinter Kristensen. Ich hätte ein bisschen schneller fahren können. Nach dem zweiten Boxenstopp fuhr ich lang alleine. Das Auto lief perfekt über die Renndistanz. Die Zeiten waren richtig gut.
Martin Tomczyk, Platz 5: Der Start hat wunderbar funktioniert. Ich konnte auch durch meine Boxenstoppstrategie Plätze gutmachen. Ganz klar, dass ich meinen in der Meisterschaft gut platzierten Teamkollegen unterstütze, wenn ich ihn sehe. Es ist logisch, dass man ihn ohne Behinderung vorbeilässt, wenn er schneller ist. Das war der Fall. So ging das für mich unspektakuläre Rennen auf Platz fünf zu Ende. Das war das Maximum, was ich in dieser Situation erreichen konnte. Ich bin trotzdem ganz froh, denn es sind meine ersten Punkte in diesem Jahr. Das Tempo im Rennen hat gepasst, deshalb war alles in Ordnung.
Alexandre Prémat, Platz 4: Ich bin sehr zufrieden. Ein wunderbares Rennen! Der Start war sehr gut. Ich kam schnell nach vorn. Was das Thema Sieg betrifft: Gary Paffett und Mattias Ekström waren einfach schneller. Dem Team danke ich für seine exzellente Arbeit. Ich bin sehr zufrieden, dass Olli (Jarvis) und ich viele Punkte gesammelt haben. Und ich freue mich für Audi.
Oliver Jarvis, Platz 3: Es hätte heute der erste Platz sein müssen, gar keine Frage. Ich habe einen blöden Fehler gemacht, der alles gekostet hat. Am Ende hatte ich mit meinen Reifen keine Chance mehr aufzuholen. Ich dachte schon, ich hätte einen Reifenschaden.
Mattias Ekström, Platz 2: Obwohl ich so weit hinten gestartet bin, habe ich mir von Anfang an erhofft, ganz nach vorne fahren zu können. Das hat geklappt. Mein Auto war heute sehr schnell. Im ersten Stint habe ich etwas Zeit verloren und der zweite Boxenstopp ging daneben. Aber abgesehen davon lief alles perfekt. Ich habe heute alles gegeben
Gary Paffett, Sieger: Ich freue mich riesig über meinen zweiten Saisonsieg. Danke an mein Team, alle haben einen super Job gemacht. Das Auto und die Boxenstopps waren perfekt. Ich war klar schneller als Oliver Jarvis, aber es dauerte etwas, bis ich ihn überholen konnte. Danach lief mein Rennen problemlos. Es ist toll, als Tabellenführer zum nächsten Rennen nach Oschersleben zu kommen.
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