Christijan Albers: "Mein Start war zunächst nicht so schlecht, dann wurde ich leider auf die schmutzige Streckenseite gedrängt und ich verlor ein paar Plätze. Später im Duell mit Susie Stoddart bin ich in Turn 5 plötzlich nur noch geradeaus gefahren. Ich weiß nicht, ob es eine Berührung oder eine andere Ursache gab. Das müssen wir noch analysieren."
Alexandre Prémat: "Das war sicher nicht das Rennen, das ich mir erhofft hatte. Ich wollte schon ein paar Punkte sammeln. Aber mein Auto war heute wirklich nicht einfach zu fahren. Schade, dass ich ausgefallen bin. Aber es war das erste Mal seit dem Rennen auf dem EuroSpeedway 2007, dass mir so etwas passiert ist. Jetzt blicke ich auf den nächsten Lauf, bei dem ich wieder punkten möchte."
Oliver Jarvis: "Ich hatte einen schlechten Start. Die beiden Stopps waren dann perfekt vom Team. Leider hing ich nach der Rückkehr auf die Strecke jeweils hinter einem Auto fest. Schließlich musste ich dann wegen eines Getriebeproblems aufgeben. Was wir mitnehmen, ist ein starkes Qualifying-Ergebnis. Daran wollen wir beim nächsten Mal anknüpfen."
Katherine Legge: "Nach dem Start wurde mein Auto beschädigt und war danach nur noch schwer fahrbar. Schließlich musste ich ganz aufgeben. Sehr schade, weil ich glaube, dass hier ein recht gutes Ergebnis machbar war."
Susie Stoddart: "Ich startete sehr gut und machte ein paar Plätze gut. Beim ersten Boxenstopp verlor ich etwas Zeit und fuhr danach fast für mich alleine. Ich freue mich jetzt auf das kommende Rennen auf dem Nürburgring, die Strecke liegt mir mehr."
Maro Engel: "Wir wussten schon gestern nach dem Qualifying, dass es ein schwieriges Rennen werden würde. Wir haken dieses Wochenende ab und konzentrieren uns auf den Nürburgring in zwei Wochen."
Mathias Lauda: "Ralf war heute schneller und ich konnte ihn nicht halten. Beim nächsten Mal greife ich wieder an."
Ralf Schumacher: "Von Platz 19 am Start auf Rang zwölf im Ziel ist ganz ordentlich. Ich kam auf der Strecke und auch bei den Boxenstopps an mehreren Fahrern vorbei. Danke an mein Team für die gute Strategie. Wieder ein Rennen, bei dem ich viel gelernt habe."
Gary Paffett: "Beim ersten Boxenstopp verlor ich etwas Zeit, aber auch so war es heute mit dem Vorjahreswagen nicht leicht mitzuhalten."
Mike Rockenfeller: "Beim Start verbesserte ich mich vom zehnten auf den achten Platz. Dort hielt ich mich bis kurz vor Schluss, obwohl der erste Stopp etwas in die Hose ging. Gegen Ende musste ich hart kämpfen, um Bernd Schneider hinter mir zu lassen. Dabei habe ich leider in einer Kurve den zweiten Gang beim Herunterschalten nicht hineinbekommen und bin von der Linie abgekommen. Bernd setzte sich neben mich und zog schließlich vorbei. Lachender Dritter des Manövers war natürlich Markus. Für mich ist es enttäuschend, wenn man das ganze Rennen um Platz acht kämpft, um dann doch ohne Punkte zu bleiben."
Bernd Schneider: "Startplatz zwölf war natürlich nicht optimal und obwohl ich ein gutes Auto hatte, war es ein schwieriges Rennen. Gegen Ende konnte ich Mike Rockenfeller rundenlang unter Druck setzen und war in der vorletzten Runde auf der besseren Linie. Offensichtlich hat er mich nicht gesehen und fuhr mir ins Auto. Dadurch kam Markus Winkelhock an uns vorbei."
Markus Winkelhock: "Ein hartes Rennen. Man musste sehr gut auf seine Reifen aufpassen und sie sich einteilen. Beim Start habe ich einen Platz gewonnen, doch in der zweiten Kurve ist mir jemand ins Heck gefahren und ich habe wieder zwei Plätze verloren. In der vorletzten Runde war ich der lachende Dritte beim Duell ‚Rocky´ gegen Bernd Schneider."
Paul Di Resta: "Ich musste hart kämpfen, um den Anschluss zu halten. Bei meinem zweiten Boxenstopp verlor ich einige Zeit und dadurch war keine Verbesserung mehr möglich."
Jamie Green: "Leider verlor ich beim Start drei Plätze und das ließ sich auf dieser Strecke nicht mehr aufholen. Immerhin habe ich drei Punkte geholt und halte in der Meisterschaft weiterhin Anschluss zur Spitze. Jetzt heißt es: Besser machen am Nürburgring."
Bruno Spengler: "Ein sehr hartes Rennen. Unsere Gegner waren heute einfach schneller. Noch liegen fünf Rennen vor uns, in denen ein Fahrer maximal 50 Punkte holen kann. Es ist noch nichts entschieden."
Martin Tomczyk: "Fantastischer Erfolg für Audi. Besser kann man seine Leistungsfähigkeit wohl kaum demonstrieren als den Vierfach-Sieg vom Vorjahr zu wiederholen. Ich hatte einen bombastischen Start und hängte mich an meine drei Teamkollegen. Überholen konnte ich allerdings nicht, weil wir alle das gleiche Tempo fuhren."
Tom Kristensen: "Ein perfektes Ergebnis für Audi. Von Startplatz drei kam ich gut weg, ebenso meine Teamkollegen vor mir und Tomczyk, der mir folgte. ‚Eki´ und Timo waren unglaublich schnell. Ich stabilisierte diesen Abstand im mittleren Rennabschnitt. Mir gelang auch die schnellste Rennrunde. Platz drei ist Teil eines perfekten Ergebnisses für Audi. Damit kann ich glücklich sein."
Timo Scheider: "Das war ein sensationelles Wochenende für uns alle. Ich hätte mir allenfalls eine andere Strategie wünschen können. Mattias kam zwei Mal vor mir in die Box. Das war klar ein Vorteil. So wurde ich am Ende Zweiter. Ich konnte zwar etwas Druck auf Mattias ausüben, aber aufgrund der Kurven in Zandvoort gab es keine Chance, noch näher zu kommen. Am Ende war es ein tolles Ergebnis, denn nach 38 Runden lag ich zwei Zehntel hinter Mattias. Glückwunsch an Audi zu dem Vierfach-Sieg."
Mattias Ekström: "Das war toll. Es war mein dritter Sieg auf diesem Kurs. Und es war eines der Rennen, dass wir wirklich gewinnen mussten. Es ist gut, zur Mitte der Meisterschaft im Spitzenfeld zu liegen. Als Tabellenzweiter liege ich jetzt fünf Punkte hinter der Spitze und freue mich schon auf das nächste Rennen."
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