Timo Scheider, Pole Position: "Es fällt eine große Last von mir ab. Die letzten Wochen waren schwer für mich und mein Umfeld. Wenn man sich hinterfragt, ob man vielleicht etwas falsch macht und versucht, mit seinem Team einfach alles umzusetzen, ist es sehr schwierig. Es geht manchmal in die richtige, manchmal auch in die falsche Richtung. Heute hat dank des Team-Spirits und dank der Menschen, die an mich geglaubt haben, einfach alles funktioniert. Die vierte Pole-Position in Zandvoort herauszufahren, tat sehr gut und war sehr wichtig."
Mike Rockenfeller, Platz 2: "Das war ein starkes Qualifying für unser Team mit Startplatz zwei. Für Audi ist es toll, so viele Autos vorn zu haben. Das zeigt, dass wir uns in die richtige Richtung entwickeln, dass die Strecke uns liegt und dass wir bei den Bedingungen gut unterwegs waren. Im ersten Moment war ich ein bisschen enttäuscht, als ich gehört habe, dass Timo (Scheider) noch eine Schippe draufgelegt hat in seiner Runde und einen Hauch schneller war. Aber trotzdem danke an mein Team. Wir haben alles richtig gemacht und freuen uns auf morgen."
Filipe Albuquerque, Platz 3: "Es war ein tolles Qualifying für Audi und für das Audi Sport Team Rosberg. In Q3 habe ich einen Fehler gemacht, bin aber trotzdem ins Q4 gekommen. Ich hatte schon zwei Runden mit meinen Reifen gefahren, Timo (Scheider) und Mike (Rockenfeller) nur eine Runde, das macht einen Unterschied. Aber zum zweiten Mal in Folge auf Startplatz drei zu stehen, ist sehr gut für mich. Ich möchte im Rennen aufs Podium fahren."
Edoardo Mortara, Platz 4: "Ein gutes Qualifying. Aber ich bin ein bisschen enttäuscht über meinen letzten Sektor in Q4. Den hätte ich etwas besser hinbekommen können. Aber der vierte Platz ist eine gute Startposition. Am Sonntag kann es eventuell regnen, wir müssen abwarten, welche Bedingungen im Rennen herrschen. Für Audi war es ein phantastisches Resultat - aber auch für das Audi Sport Team Rosberg mit Platz drei und vier."
Mattias Ekström, Platz 5: "Das Qualifying war wirklich spannend. Leider habe ich in Q3 nicht die perfekte Runde erwischt. Aber dennoch hat der Tag viel Spaß gemacht, weil mein Auto optimal ausbalanciert war. Am Ende mit fünf Audi vorn zu stehen ist schon etwas Besonderes. Hoffentlich ist das Wetter morgen konstant, sodass wir kein Poker-Rennen bekommen."
Jamie Green, Platz 6: "Auf den ersten Blick mag es nicht so aussehen, aber das Qualifying verlief für mich vielversprechend. Die Pace meines Mercedes AMG C-Coupés war sehr gut, aber leider bin ich auf meiner Runde von der Strecke abgekommen und musste durch das Kiesbett fahren. Unter diesen Umständen danach noch Sechster zu werden, stimmt mich für das Rennen zuversichtlich."
Dirk Werner, Platz 7: "Ich freue mich über dieses Ergebnis und bin insgesamt mit meiner Leistung zufrieden. Die Bedingungen waren alles andere als einfach. Sonne und Regen haben sich abgewechselt, so dass wir nicht viel Zeit hatten, die perfekte Abstimmung für diese Strecke zu finden. Hier in Zandvoort hat sich gezeigt, dass uns als Neulingen im Vergleich zur Konkurrenz einfach Erfahrung fehlt. Vor diesem Hintergrund ist Platz sieben für mich ein schönes Resultat."
Gary Paffett, Platz 8: "Leider hat es nicht für den vierten Qualifying-Abschnitt gereicht, aber ich bin angesichts der Umstände zufrieden. Ich konnte unglücklicherweise nicht das volle Potenzial meines Autos auf einer Runde herausholen. Unser C-Coupé ist im Rennen sehr stark und angesichts der Wettervorhersage für Sonntag sollte alles möglich sein."
Christian Vietoris, Platz 9: "Die Startplätze sechs, acht und neun sind für Mercedes-Benz eine ordentliche Ausgangsbasis für das Rennen. Aus Meisterschaftssicht stehen Gary und Jamie nicht schlecht und wir alle werden morgen Gas geben, um nach vorne zu kommen."
Adrien Tambay, Platz 10: "Ein sehr gutes Qualifying für mich bis zu Q3. In Q2 war ich mit dem Auto und den Reifen sehr zufrieden und habe auf mehr gehofft. In Q3 habe ich keinen Fehler gemacht, aber es lief nicht genauso gut. Das müssen wir analysieren. Ich glaube, ich bin in einer guten Ausgangslage für das Rennen."
Martin Tomczyk, Platz 11: "Ich kann noch nicht genau sagen, woran es gelegen hat. Mein Auto hat sich gut angefühlt, meine schnelle Runde war aus meiner Sicht fast optimal. Trotzdem hat es ganz knapp nicht gereicht. Wir müssen jetzt ganz genau analysieren, wo genau wir die Zeit liegen lassen, damit wir im Rennen Plätze gutmachen können. Noch ist nichts verloren. Schauen wir mal, was morgen alles möglich ist."
Robert Wickens, Platz 12: "Schade, dass es heute nicht für den dritten Qualifying-Abschnitt gereicht hat wie noch beim letzten Lauf vor einer Woche auf dem Nürburgring. Es ist mir nicht gelungen, in jedem Sektor das Maximum herauszuholen. Der zwölfte Startplatz ist dennoch eine ordentliche Ausgangsbasis für mich."
Miguel Molina, Platz 13: "Nachdem das Freie Training nicht so gut verlief wie erhofft, landeten wir im Qualifying auf dem 13. Platz. Uns fehlte eine Zehntelsekunde für Q3. In der DTM braucht man eine perfekte Runde und die hat mir heute gefehlt, nachdem ich auch gestern im Freien Training nicht viel gefahren bin."
Roberto Merhi, Platz 14: "Mein Junge Sterne Mercedes AMG C-Coupé fühlte sich gut an, aber unglücklicherweise konnte ich auf meiner letzten Runde nicht das volle Potenzial aus dem Auto herausholen. Ich hoffe, dass es morgen besser läuft."
Ralf Schumacher, Platz 15: "Die Zeiten lagen im Qualifying sehr eng zusammen. Am Ende fehlten mir lediglich zwei Zehntel zum Weiterkommen in den dritten Qualifying-Abschnitt. Wir werden jetzt analysieren, woran es gelegen hat und dann im Rennen alles geben - einfach wird das nicht, aber noch ist nichts verloren."
Andy Priaulx, Platz 16: "Eigentlich war ich mit jeder meiner Runden im Qualifying zufrieden, aber mehr war nicht drin. Die Pace hat insgesamt einfach nicht gereicht. Ich glaube nicht, dass ich selbst noch mehr aus dem Auto herausquetschen kann. Deshalb werden wir uns heute hinsetzen und versuchen herauszufinden, wo wir bei der Abstimmung noch einen Schritt nach vorn machen können."
Joey Hand, Platz 17: "Diese Strecke ist ziemlich schwierig zu fahren, gerade bei wechselnden Bedingungen wie heute. Im Qualifying ist der anfangs noch feuchte Asphalt nach und nach abgetrocknet. Die optimale Linie zu finden, war sehr schwierig. Leider ist mir keine bessere Runde mehr gelungen. Das ist schade, aber morgen werden wir kämpfen."
Bruno Spengler, Platz 18: "Wir haben uns heute verzockt und sind davon ausgegangen, dass meine Zeit sicher für das Weiterkommen reichen würde. Allerdings ist die Strecke dann viel schneller abgetrocknet als erwartet, und der Rest des Feldes ist an mir vorbeigezogen. Natürlich bin ich enttäuscht. Aber so etwas kann passieren. Jetzt muss ich versuchen, im Rennen das Feld von hinten aufzurollen."
Susie Wolff, Platz 19: "Es ging heute im Qualifying wieder sehr eng zu und ich hatte mir mehr erhofft als Startplatz 19. Mein Team hat gute Arbeit geleistet und das Auto fühlte sich nicht schlecht an. Jetzt werde ich im Rennen angreifen, um meine Position so gut wie möglich zu verbessern."
Augusto Farfus, Platz 20: "Wir haben einfach einen Fehler gemacht und die Situation falsch eingeschätzt. Als ich in die Box gekommen bin, war ich Zweiter. Wir dachten, das wäre genug für Q2. Ich bin in der Box geblieben. Als wir dann gemerkt haben, dass es doch noch eng werden könnte, war es schon zu spät. Ich bin enttäuscht, denn meine Pace war gut, und das Auto hatte eine gute Balance."
Rahel Frey, Platz 21: "Das war kein erfolgreiches Qualifying für mich, obwohl sich das Auto eigentlich gut angefühlt hat. Ich habe aber nicht den richtigen Zeitpunkt für meine schnelle Runde erwischt und auch der Luftdruck der Reifen war wohl etwas zu hoch, daher war ein zweiter Versuch nicht möglich. Jetzt müssen wir das Beste daraus machen und morgen im Rennen alles geben."
David Coulthard, Platz 22: "Das Qualifying verlief heute nicht optimal. Ich hatte mir mehr vorgenommen, jetzt werde ich alles geben, um morgen das Beste aus Startplatz 22 zu machen. Es wird ein schwieriges Rennen und besonders wichtig, die erste Kurve unbeschadet zu überstehen."
diese DTM Bilderserie