Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): Das war einmal mehr ein äußerst intensives und spannendes DTM-Qualifying - und mit dem Ergebnis sind wir natürlich sehr zufrieden. Ganz besonders freue ich mich natürlich über die sensationelle Poleposition von unserem Rookie Marco Wittmann. Marco ist das gesamte Jahr schon sehr stark unterwegs und hat sich diese Pole mehr als verdient. Auch Augusto Farfus hat ein weiteres Top-Qualifying hingelegt und ist bereits zum vierten Mal in Folge ins Q4 vorgefahren. Sowohl Joey Hand als auch Timo Glock mit seinem bisher besten Quali-Ergebnis haben ebenfalls starke Leistungen gezeigt. Jetzt freuen wir uns auf ein spannendes Rennen, vor allem vor dem Hintergrund der Situation in der Fahrerwertung. Wir sind für morgen in einer guten Ausgangsposition und werden alles geben, auch bei Rennende ganz vorne zu stehen. Natürlich lautet unser Ziel, die Titelentscheidung auf Hockenheim zu vertagen.
Marco Wittman: In meinem ersten Jahr in der DTM gleich auf der Poleposition zu stehen, ist einfach unglaublich. Das Qualifying war eine enge Angelegenheit. Aber im Einzelzeitfahren ist mir dann eine fast perfekte Runde gelungen. Das ist ein fantastischer Tag für mich. Danke an das BMW Team MTEK, das mir ein super Auto zur Verfügung gestellt hat. Auf diesen Erfolg habe ich lange hingearbeitet.
Augusto Farfus: Glückwunsch an Marco zu seiner ersten Poleposition in der DTM. Auch ich wäre gerne von P1 gestartet, aber er hat eine fantastische Rundenzeit hingelegt. Ich habe mich sowohl im freien Training wie auch im Qualifying sehr gut gefühlt. Allerdings hat sich die Strecke im Verlauf der Sessions immer wieder verändert. Deshalb bin ich sehr zufrieden mit meinem zweiten Startplatz. Ich freue mich schon jetzt auf das Rennen.
Joey Hand: Dieses Ergebnis fühlt sich deutlich besser an als die, die ich bei den letzten Rennen hatte. Ich freue mich riesig. Nach dem Training wussten wir noch nicht genau, wo die Reise hingeht, aber meine Jungs vom BMW Team RBM haben ein paar goldrichtige Entscheidungen getroffen. Ich hatte das Potenzial für Q4, habe die entscheidende Runde aber nicht ganz perfekt hinbekommen. Trotzdem können wir morgen hoffentlich ums Podium kämpfen.
Timo Glock: Wir haben heute einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Das Auto war vom Set-up deutlich besser. Ich hatte im Qualifying ein gutes Gefühl. Natürlich will man als Fahrer immer mehr erreichen, aber ich bin absolut zufrieden damit, hier in Zandvoort mit Startplatz acht mein bestes Qualifying-Ergebnis in DTM erreicht zu haben. Mein Team hat einen fantastischen Job gemacht. Glückwunsch an Marco zu seiner ersten Poleposition in der DTM. Jetzt gilt es, morgen so viele Punkte im Rennen zu holen wie möglich.
Dirk Werner: Ich musste ziemlich hart pushen, um eine gute Zeit zu fahren. Auf meiner schnellen Runde habe ich einen kleinen Fehler gemacht, das hat mich eine bessere Zeit gekostet. Es tut mir leid für mein Team. Mit ein bisschen Glück wäre heute sicher mehr drin gewesen.
Andy Priaulx: Q1 ist gut verlaufen, im zweiten Abschnitt ist mein Auto dann in Kurve sieben etwas stark aufgesetzt. Das hat Zeit gekostet. Ehrlich gesagt war es keine schlechte Runde. Wenigstens hat es für Q2 gereicht. Das ist positiv. Deshalb gehe ich nun zuversichtlich ins Rennen und werde versuchen, das Maximum herauszuholen.
Bruno Spengler: Mehr war aus irgendeinem Grund heute nicht drin. Ich hatte mit der Balance des Autos zu kämpfen. Das Ergebnis ist natürlich enttäuschend. Trotzdem werden wir morgen kämpfen. Unsere Qualifying-Performance war nicht gut, hoffentlich läuft es morgen besser. 2012 bin ich von P18 noch Sechster geworden. Vielleicht klappt es ja wieder mit einer Aufholjagd. Ich will auf jeden Fall dabei mithelfen, wertvolle Punkte für BMW zu sammeln und Augusto zu helfen. Aber einfach wird das jetzt leider nicht.
Martin Tomczyk: Das war wieder ein enttäuschender Samstag. Ich weiß nicht, was in diesem Jahr los ist. Aber leider war mein Qualifying leider schon wieder nach Q1 zu Ende. Ich kann nur sagen, dass ich weiter kämpfen werde. Es soll in dieser Saison einfach nicht sein.
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