Katherine Legge, Startplatz 18: Ich habe im Qualifying zwei Anläufe genommen. In der ersten Runde war alles okay. Dann baute die Hinterachse ab. Es scheint, dass wir noch viel mehr mit den Reifen arbeiten müssen. Das ist im Augenblick unser Hauptproblem. Mein Audi war absolut in Ordnung. Auf dem zweiten Satz fühlte sich das Auto ganz anders an, obwohl wir mit den gleichen Drücken und Temperaturen unterwegs waren. Ich weiß nicht genau, woran es liegt.
Susie Stoddart, Startplatz 17: Ich hatte bereits im Freien Training heute Morgen Probleme beim Herunterschalten. Wir wechselten das Getriebe, doch das Problem wurde dadurch nicht gelöst. Ich brauchte alle meine Kraft im rechten Arm, um überhaupt schalten zu können, bis morgen sollte das Problem allerdings gelöst sein.
CongFu Cheng, Startplatz 16: Es lief heute nicht so gut wie ich es mir erhofft hatte. Ich habe in den Kurven zu hart attackiert, morgen will ich es besser machen.
Maro Engel, Startplatz 15: Mit meinem zweiten Reifensatz bin ich nur gerutscht; ich brachte ihn einfach nicht richtig zum Funktionieren. Damit ging heute gar nichts.
David Coulthard, Startplatz 14: Ich bin nicht unzufrieden. Meine Sektorenzeiten lagen bei denen von Jamie und Ralf, ganz ordentlich für mein zweites DTM-Rennen. Morgen will ich ins Ziel kommen, wenn ich ein gutes Ergebnis hole – umso besser.
Ralf Schumacher, Startplatz 13: Ich machte im Umgang mit dem Auto noch etwas falsch. Es waren nur Nuancen, aber das addierte sich. Dadurch wurden die Abstände nach vorne zu groß. Wir werden das Problem analysieren und morgen angreifen.
Jamie Green, Startplatz 12: Das war heute nicht mein bester Job, ich habe es nicht geschafft, das Optimum aus dem Auto heraus zu holen. Wegen der Hitze hatten wir leichte Reifenprobleme und auch unsere Basisabstimmung war nicht perfekt.
Markus Winkelhock, Startplatz 11: Im ersten Qualifying kam ich am besten zurecht. Im zweiten Qualifying hatte ich das Gefühl, schneller fahren zu können. Aber speziell mit dem letzten Reifensatz hatte ich viel mehr Untersteuern als zuvor. Deswegen kam ich leider nicht mehr auf eine bessere Zeit.
Timo Scheider, Startplatz 10: Das war erneut extrem enttäuschend für mich. Nach unseren Tests auf dieser Strecke hatte ich ein deutlich besseres Gefühl. Aber ich habe ein Riesenproblem mit den Reifen. Wir bekommen für mich keine gute Balance hin. Daran scheint es zu liegen. Platz zehn ist schon wieder ein katastrophales Ergebnis. Uns fehlt derzeit einfach die Performance.
Martin Tomczyk, Startplatz 9: Das war nicht zufriedenstellend. Wir haben uns bei der Einschätzung der Bodenhaftung auf der Strecke ein bisschen vertan. Der Kurs hat sich übers Wochenende sehr verändert. Wir sind nicht ans Maximum herangekommen, denn die Strecke hat mehr hergegeben. So habe ich die Zeit gegenüber den anderen verloren.
Alexandre Prémat, Startplatz 8: Das war ein sehr emotionales Qualifying, das ganz gut lief. Platz acht am Ende ist in Ordnung. Es wäre aber noch mehr möglich gewesen. In Q3 unterliefen mir zwei, drei kleine Fehler. In Kurve 2 und 5 verlor ich viel Zeit und konnte die gute Anfangsleistung des Reifens nicht nutzen. Das war meine Schuld. Das Auto war absolut perfekt. Sonst wäre Q4 ohne große Probleme möglich gewesen.
Miguel Molina, Startplatz 7: Das war ein gutes Qualifying. In meinem ersten Rennen kam ich bis ins zweite Qualifying, an meinem zweiten Wochenende sogar bis ins dritte Qualifying. Es geht immer weiter vorwärts. Aber ich muss auch noch mehr lernen. Wir können uns noch verbessern. Dennoch bin ich glücklich mit Startplatz sieben.
Mike Rockenfeller, Startplatz 6: Ich habe gehofft, in Qualifying 1 mit einem Reifensatz durchzukommen. Das ging komplett schief. Es war superschwer, eine Runde auf den Punkt zu bringen. Wir haben heute etwas mit der Übersetzung ausprobiert, das hat sich aber als schlechter erwiesen. Wir werden das Auto für Sonntag deshalb wieder umbauen. Platz sechs ist natürlich toll. Aber in der ersten Runde des dritten Qualifyings unterlief mir ein großer Fehler. Ich fuhr durch den Dreck und erreichte erst in der zweiten Runde die Zeit. Der Einzug ins vierte Qualifying wäre möglich gewesen. So bin ich bester Jahreswagenfahrer geworden. Das war das Ziel, und das haben wir erreicht. Danke an das Team. Im Rennen greifen wir an.
Paul Di Resta, Startplatz 5: Wir waren heute recht stark und ich verpasste das Einzelzeitfahren um nur 38 Tausendstelsekunden. Wir werden rausfinden, warum es nicht ganz geklappt hat; aber für morgen bin ich zuversichtlich.
Gary Paffett, Startplatz 4: Ich bin enttäuscht. Im Einzelzeitfahren übersteuerte mein Auto deutlich; die Strecke hatte sich verändert und ich hatte Probleme mit dem Grip. Das Rennen am Sonntag wird hart, doch auch aus der zweiten Startreihe ist für mich alles möglich – also auch der Sieg.
Oliver Jarvis, Startplatz 3: Das war ein aufregendes Qualifying! Der erste Abschnitt war großartig. Ich ging voller Selbstvertrauen ins zweite Qualifying, das ebenfalls sehr gut lief. In Q3 unterlief mir ein Riesenfehler. Mit viel Glück kam ich trotzdem noch in Q4, musste dort aber als Erster starten. Das war ein kleiner Nachteil. Ich ging diese Session nach meinen Problemen in Q3 etwas zu locker an. Auf die Pole fehlten mir nur zweieinhalb Zehntel. Es ist schön, so weit vorn zu stehen, um ein Podium kämpfen zu können und vielleicht sogar eine Chance auf den Sieg zu haben.
Bruno Spengler, Startplatz 2: Schade, dass es nicht ganz zur Pole Position gereicht hat. Meine letzte Runde war sehr gut und ich machte keine Fehler. Mattias Ekström war einfach einen kleinen Tick schneller, aber ich versuche, morgen den Spieß umzudrehen. Unser Team hat einen super Job gemacht – danke dafür an alle.
Mattias Ekström, Pole-Position: Es ist ein schönes Gefühl, auf der Pole Position zu stehen. Es ist auch eine Art Belohnung für die Mechaniker und das Team, nachdem sie eine so gute Leistung erbracht haben. Der Fahrer kann nur das liefern, was im Auto steckt. Jetzt müssen wir uns noch mit gründlicher Arbeit auf das Rennen vorbereiten. Wir müssen alle Probleme lösen und ein fehlerfreies Rennen fahren.
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