Mattias Ekström, Sieger: "Es war ein schönes Wochenende. Die Abstimmung hat optimal gepasst. Das Auto war am ganzen Wochenende perfekt. Das Finale gegen Jamie (Green) war hart, nach den ersten Runden lag ich hinten. Aber ich konnte zulegen und siegen. Für diesen Sieg gibt es keine Punkte. Aber wir haben gezeigt, dass wir Rennen gewinnen können und es war eine tolle Belohnung für das Team. Jetzt gehen wir mit einem guten Gefühl in die fünfwöchige Pause."
Jamie Green, Platz 2: "Schade, im Finale hat es leider nicht für den Gesamtsieg gereicht, aber mit Platz zwei und dem Sieg im Team-Wettbewerb am Samstag bin ich zufrieden. Der erste Finallauf war gut, im zweiten Lauf waren die Bedingungen auf meiner Bahn schwierig und ich habe auch etwas Zeit beim Boxenstopp verloren. Es war ein spannendes Rennen und das Publikum hat trotz des Regens wacker auf den Tribünen ausgeharrt und uns angefeuert - das verdient ein Extralob."
Bruno Spengler, Platz 3: "Es ist sehr schade, dass es nicht für das Finale gereicht hat. Die Bedingungen waren nicht einfach, die Strecke trocknete zu diesem Zeitpunkt nach und nach ab. Unser Team hat beim Stopp einen tollen Job gemacht, und ich lag vorne. Dann habe ich aber einen Tick zu hart gebremst – und dabei Zeit verloren. So konnte sich Jamie doch noch an die Spitze setzen. Das war mein Fehler. Trotzdem hoffe ich, dass die Fans hier viel Spaß hatten. Für uns Fahrer war es in jedem Fall wieder ein schönes Erlebnis."
Gary Paffett, Platz 3: "Zwei Mal Dritter im Team- und im Einzelwettbewerb, dazu der Staffelsieg für Ralf und Jamie gestern und Jamies zweiter Platz heute - das war ein erfolgreiches Wochenende für Mercedes-Benz in München. Natürlich hätte ich am liebsten selbst gewonnen, aber meine Bahn war etwas nasser als die von Mattias Ekström. Allerdings gehe ich auch so mit einem Erfolgserlebnis in die Sommerpause bis zum nächsten Rennen am Nürburgring. Die Strecke bot auch nach dem Regen überraschend viel Grip und die Geschwindigkeit war noch sehr hoch - das hat viel Spaß gemacht."
Augusto Farfus, Viertelfinale: "Im Auto war mir nicht klar, wo im Viertelfinale das Problem bei meinem Boxenstopp lag. Später hat mir das Team dann gesagt, dass die Boxenanlage nicht richtig funktioniert hat. Ich lag zu diesem Zeitpunkt etwas zurück. Mit einem guten Stopp hätten wir noch eine Chance gehabt. Unser Paket war gut. Deshalb ist es schade, dass ich das Halbfinale verpasst habe."
Mike Rockenfeller, Viertelfinale: "Es ist schade, nicht ins Halbfinale einzuziehen. Es war knapp gegen Jamie (Green). Ich bin zum ersten Mal hier bei nassen Bedingungen gefahren. Der Start war gut, dann habe ich etwas Zeit verloren. Mein Boxenstopp war nicht optimal, dort hätten wir gegen Mercedes etwas gewinnen können. Es hat Spaß gemacht, es war für mich und meine Jungs ein schönes Wochenende."
Martin Tomczyk, Viertelfinale: "Das war ein richtig enges Rennen gegen Mattias Ekström. Am Ende hat es zwar ganz knapp nicht gereicht. Aber ich fand es dennoch angemessen, mich mit ein paar Donuts bei den vielen Fans und BMW Mitarbeitern für die Unterstützung hier zu bedanken. Die Stimmung war gestern und heute richtig klasse, und wir hatten hier eine Menge Spaß. Jetzt freue ich mich auf die nächste Herausforderung auf dem Nürburgring."
David Coulthard, Viertelfinale: "Nach dem Regen war die Strecke sehr rutschig und die Bedingungen schwierig. Mit Gary hat in unserem Rennen der Schnellere gewonnen. Ich hoffe, die Fans auf den Tribünen hatten trotz des schlechten Wetters viel Spaß - ich hatte ihn im Cockpit auf jeden Fall."
Adrien Tambay, Achtelfinale: "Es war ein spannendes Duell gegen Bruno Spengler, denn wir hatten während des Laufs etwas Regen und es war schwierig zu fahren. Am Ende holte ich auf. Ich fuhr nahe am Limit und habe alles gegeben. Leider hat es nicht geklappt, aber es war sehr eng. Nachdem wir gestern einen Podiumsplatz errungen hatten, war es heute wieder sehr knapp."
Christian Vietoris, Achtelfinale: "Ich habe mich auf dem Kurs im Olympiastadion sehr wohl gefühlt - das habe ich am Samstag mit Platz drei im Team-Wettbewerb zusammen mit Gary gezeigt. Auch heute hatte ich einen guten Start, aber leider hat es auf meiner Bahn nicht zum Weiterkommen gereicht, da diese im Vergleich zur anderen Strecke wohl etwas langsamer war."
Edoardo Mortara, Achtelfinale: "Für mich war es ein schwieriges Wochenende. Im Freien Training haben wir gezeigt, dass wir schnell sind. Wir hatten dann ein bisschen Pech in beiden Rennen und hätten besser abschneiden können. Ich habe heute im Achtelfinale gegen Coulthard verloren. Es begann vor dem Lauf zu regnen. Meine Strecke war etwas nasser, die Bedingungen waren nicht für beide Fahrer gleich und Coulthard kam weiter."
Filipe Albuquerque, Achtelfinale: "Der erste Durchgang gegen Andy Priaulx war sehr gut. Wir waren beide auf frischen Reifen unterwegs und ich konnte gewinnen. Im zweiten Durchgang gegen Jamie Green konnte ich nichts machen. Ich war auf gebrauchten Reifen unterwegs, er jedoch auf frischen Reifen. Positiv war, dass unser Auto unbeschädigt ist und wir am Ende schnell unterwegs waren."
Joey Hand, Achtelfinale: "Das Event im Olympiastadion ist schon ziemlich speziell. Solche Duelle, eins gegen eins auf einer Rennstrecke, habe ich in dieser Form noch nie erlebt. Mir hat es unheimlich viel Spaß gemacht. Das ist ein Event für die Fans, einfach eine gute Show. Hier konnten sie den Teams und Fahrern so nahe kommen wie bei keinem anderen Rennen in dieser Saison."
Robert Wickens, Achtelfinale: "Es ist schön, das Achtelfinale erreicht zu haben, leider war dort aber Endstation für mich. Martin Tomczyk hatte neue Reifen zur Verfügung und ich bin mit gebrauchten Pneus gefahren - das machte den Unterschied aus. Insgesamt verlief das Wochenende für Mercedes-Benz jedoch sehr erfolgreich - das gibt uns einen zusätzlichen Motivationsschub für die zweite Saisonhälfte."
Miguel Molina, Achtelfinale: "Ich habe das Wochenende genossen. Positiv ist, dass wir hier ohne Druck fahren konnten. Es war ein schöner Event für die Zuschauer und Fahrer."
Rahel Frey, Achtelfinale: "München war sehr spannend. Wir haben vom Wetter her alles erlebt - nass, trocken, wieder trocken und nass. Es gab auch einige Überraschung bei den Resultaten. Ich bin mit meinen Leistungen ganz zufrieden, heute Morgen hatte ich einen tollen Lauf. Im zweiten bin ich ein Risiko mit den Reifen eingegangen, das nicht aufging. Die Leute haben eine tolle Show geboten bekommen, ich glaube, die Veranstaltung hat allen viel Spaß gemacht."
Susie Wolff, Vorrunde: "Leider war der Einzelwettbewerb für mich schon nach der ersten Runde vorbei. Obwohl ich natürlich gerne selbst weiter gefahren wäre, konnte ich so gemeinsam mit den Zuschauern im Münchner Olympiastadion den Wettkampf genießen und meinen Teamkollegen die Daumen drücken. Aus Zuschauersicht war es für mich eine gelungene Veranstaltung."
Ralf Schumacher, Vorrunde: "Schade, nach dem Sieg im Team-Wettbewerb zusammen mit Jamie hatte ich mir für den Einzelwettbewerb heute mehr erhofft. Leider war meine Seite der Strecke noch etwas feucht und ich hatte den Nachteil, keine frischen Reifen mehr zu haben, weil ich gestern bis ins Finale gekommen bin. Das Rennwochenende im Münchner Olympiastadion hat mir dennoch sehr viel Spaß gemacht und nach dem Erfolgserlebnis vom Samstag freue ich mich umso mehr auf den nächsten Lauf auf dem Nürburgring."
Andy Priaulx, Vorrunde: "Meine ersten zwei Runden waren gut. Aber dann habe ich mich verbremst und wertvolle Zeit liegenlassen. Es war insgesamt ein enges Rennen. Felipe Albuquerque ist stark gefahren. Die andere Strecke war am Vormittag definitiv etwas schneller. Aber so läuft es eben bei einem Stadionevent. Man ist schon enttäuscht. Es geht zwar nicht um Punkte, dafür aber um die Ehre."
Roberto Merhi, Vorrunde: "Ich bin etwas enttäuscht, denn ich hatte mir für den zweiten Tag mehr vorgenommen. Der Start ist auf einer so kurzen Strecke und bei einem so ausgeglichenen Feld besonders wichtig. Leider hat es heute nicht sollen sein. Jetzt gilt meine Konzentration voll dem nächsten Rennen auf dem Nürburgring."
Timo Scheider, Vorrunde: "Leider ist es so eingetreten, wie wir es erwartet hatten. Robert Wickens ist durch sein gestriges frühes Ausscheiden heute mit neuen Reifen angetreten. Da wir beide Reifensätze am Samstag genutzt haben war mir klar, dass es schwer würde. Mit gebrauchten Reifen konnte ich nicht wirklich etwas dagegen setzen. Das ist zwar schade. Aber wir haben am Samstag ein sensationelles Finale erreicht und ein Podium gefeiert."
Dirk Werner, Vorrunde: "Schade, dass ich gleich in der ersten Runde mein Duell verloren habe. Das ist ziemlich ärgerlich. Ich habe einen guten Start erwischt. Allerdings war es auf der Streckenseite, auf der ich gefahren bin, recht rutschig. In Kurve vier stand auch noch ein bisschen Wasser. Daher war es ziemlich schwierig, das Auto in der Kurve zu kontrollieren. Trotzdem hat es mir großen Spaß gemacht, im Olympiastadion vor so vielen Fans und BMW Mitarbeitern zu fahren. Das ist ein tolles Event."
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