Robert Wickens, Startplatz 11: "Mit dem Regen war es sehr schwierig, den richtigen Zeitpunkt zu finden, um auf die Strecke zu fahren. Leider hat das nur in Q1 gut funktioniert. In Q2 haben wir zu lange gewartet. Auf der Outlap hat es schon leicht geregnet. Auf der ersten gezeiteten Runde war der Regen dann noch stärker und auf der zweiten schnellen Runde war die Strecke so nass, dass eine vernünftige Zeit nicht mehr möglich war. Dass ich Q3 nicht erreichen würde, war nicht zu erwarten. Insgesamt ist es sehr schade, weil ich denke, dass wir ein gutes Auto haben, mit dem wir sogar Q4 hätten erreichen und mit etwas Glück auf die Pole hätten fahren können."
Gary Paffett, Startplatz 12: "Dieser Kurs ist eine echte Herausforderung. Die Kurven sind aufgrund der vielen Kerbs technisch sehr anspruchsvoll. Die Abstände sind so gering, zwei Zehntel schneller und man steht ganz vorne. Nun von Platz zwölf zu starten ist natürlich nicht das, was wir uns vorgestellt hatten. Der Fehler mit den Reifen führt dazu, dass ich fünf Plätze zurückversetzt wurde. Aber wir machen alle Fehler. Trotzdem werden wir morgen alles geben, um viele Punkte aus dem Rennen mitzunehmen. Insgesamt war es ein schwieriges Qualifying, aber es hätte auch schlimmer für mich kommen können. So ist nun mal der Rennsport und auch dafür lieben wir ihn."
Pascal Wehrlein, Startplatz 14: "Eigentlich war ich für das Qualifying ganz optimistisch. Das Training lief gut und auch in Q1 sah es nicht so schlecht für mich aus. Aber in Q2 sind wir letztlich zu spät rausgefahren und da war die Strecke in Sektor drei schon komplett nass. Morgen müssen wir sehen, was möglich ist. Ich denke, dass der Speed für das Rennen auf jeden Fall da ist. Wir werden Gas geben."
Christian Vietoris, Startplatz 20: "Es war eine schwierige Session für mich. Am Anfang hat es leicht geregnet, deswegen waren die Zeiten, die wir gesetzt haben, nicht wirklich gut. Auf der zweiten gezeiteten Runde war die Strecke dann deutlich besser, aber da wurde ich leider von einigen Autos aufgehalten, konnte mich nicht verbessern und gehe deshalb nun leider nur von Position 20 in das Rennen."
Roberto Merhi, Startplatz 21: "Es war ein schlechtes und frustrierendes Qualifying. Bei trockenen Bedingungen konnte ich mich leider nicht steigern. Ich habe hart gekämpft, aber es hat nicht gereicht. Mal sehen, was das Rennen bringt, aber im Moment sieht es nicht gut für mich aus. Falls es morgen regnet, könnte das für mich hilfreich sein."
Daniel Juncadella, Startplatz 22: "Es war ein hartes Qualifying mit vielen Aktionen, aber am Ende hat es nicht für eine gute Runde gereicht. Ich stehe jetzt auf P22, starte also morgen von ganz hinten in das Rennen, weil ich um fünf Plätze zurückversetzt wurde. Schlechter kann ein Qualifying nicht laufen."
Wolfgang Schattling, Leiter DTM-Management: "So haben wir uns das Qualifying natürlich nicht vorgestellt. Durch die Strafversetzung von Gary um fünf Startplätze haben wir kein Auto in den Top-10. Das ist sehr enttäuschend. Bei den schwierigen wechselhaften Bedingungen kam es heute darauf an, zur richtigen Zeit auf der Strecke zu sein. Offensichtlich ist uns das nicht gelungen. Jedoch lassen wir uns dadurch nicht aus der Bahn werfen. Unsere Mannschaft wird im Rennen alles geben, um ein respektables Ergebnis zu erzielen. Wir haben in dieser Saison oft genug unerwartete Ergebnisse erlebt. Unsere junge Truppe hat in diesem Jahr immer wieder bewiesen, dass sie im Rennen starke Leistungen bringen kann."
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