CongFu Cheng, Startplatz 18: Im freien Training heute Morgen fühlte ich mich wohler auf der Strecke als im Qualifying. Ich kann nicht erklären woran es lag. Meine Teamkollegen legten ein ordentliches Tempo vor, mir gelang das leider nicht.
Markus Winkelhock, Startplatz 17: Ein unglaublich schlechtes Qualifying. Wir müssen erst einmal analysieren, was los gewesen ist. Mein Audi A4 DTM hat in beiden Freien Trainings super funktioniert. Im Qualifying war das Auto unfahrbar. Es untersteuerte extrem und hatte eine ganz schlechte Traktion. Ich weiß nicht, wieso sich die Balance so verändert hat.
Alexandre Prémat, Startplatz 16: Das war ein enttäuschendes Qualifying. Ich wurde nur Sechzehnter. Im ersten und zweiten Freien Training ist es gar nicht schlecht gelaufen. Mit einem Einzug ins zweite Qualifying hatte ich zu diesem Zeitpunkt auf jeden Fall gerechnet, vielleicht auch mit Q3. Der erste Reifensatz war sehr gut. Dann haben wir nach drei Runden die Reifen gewechselt. Damit baute sich allerdings überhaupt keine Haftung mehr auf. Das Auto untersteuerte stark und ich konnte meinen Fahrstil nicht anpassen.
Katherine Legge, Startplatz 15: Wir sind im Vergleich zum zweiten Freien Training konstant geblieben. Die Hitze hat wohl vor allem die anderen negativ betroffen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Auto und habe mich selbst ebenfalls etwas verbessert. Ich habe allerdings nie eine ganz freie Runde erwischt. Ich musste einmal von der Linie abweichen und sammelte mit meinen Reifen Fremdgummi auf. Deshalb musste ich hereinkommen. Anschließend blieb mir nur noch eine schnelle Runde. Hätten wir durchgängig fahren können, wären wir wohl schneller gewesen.
Susie Stoddart, Startplatz 14: Im ersten Qualifying fuhr ich auf Rang zwölf, das war nicht schlecht. Mit den Reifen in Q2 konnte ich diese Zeit leider nicht halten und fiel zurück.
Mike Rockenfeller, Startplatz 13: Ich bin von dem Ergebnis einfach enttäuscht, weil so viel möglich gewesen wäre. Zu Beginn von Q3 war die Strecke sauber und wir sind extra früh auf die Strecke gefahren, um eine freie Runde zu erwischen. Dann kam ich in die erste Kurve. Dort stand mir Susie Stoddart voll im Weg. Das kann passieren, war aber für mich absolut enttäuschend. Am Ende, als ich mit dem zweiten Reifensatz unterwegs war, lag viel Dreck auf der Strecke. Es war für mich nicht möglich, schneller zu fahren. Mit Sicherheit hatte auch ich einen kleinen Fehler in meiner Runde. Mit dem ersten Reifensatz wäre viel möglich gewesen. Ich bin zu Susie gegangen. Sie hat sich nicht mal entschuldigt, sondern nur gesagt ‚Willkommen in der DTM.´ Vielleicht weiß sie nicht, dass ich auch schon vier Jahre hier fahre. Es muss einfach nicht sein, im Qualifying anderen Fahrern die Runde zu zerstören.
Maro Engel, Startplatz 12: Der sechste Platz in Q1 war sehr motivierend, doch leider schaffen wir es in diesem Jahr nicht, während des gesamten Qualifyings die gleiche gute Balance zu halten. In Q2 hatte ich Übersteuern und konnte mich deshalb nicht verbessern.
Martin Tomczyk, Startplatz 11: Es scheint so, dass ich über alle Sessionen hinweg keinen Grip auf der Vorderachse hatte. Ich glaube, das ist ein Phänomen der Reifen. Der Unterschied zwischen Freiem Training und Qualifying war so extrem, dass wir gar nicht wussten, woran wir kurzfristig arbeiten sollten. Es ist enttäuschend, wenn man um die Pole-Position fahren will und dann nur Elfter wird. Es ist, wie es ist. Wir müssen versuchen, für den Sonntag etwas zu finden.
David Coulthard, Startplatz 10: Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Mein Team hat meine Vorschläge nach dem freien Training gut umgesetzt und ich steigerte mich um rund eine halbe Sekunde. Jetzt konzentriere ich mich ganz auf den Start, um mir dabei eine gute Ausgangsposition für das weitere Rennen zu schaffen.
Oliver Jarvis, Startplatz 9: Ich bin sehr enttäuscht. Es fiel mir heute wirklich schwer. Ich hatte Glück, das erste Qualifying zu überstehen. Im zweiten Segment sah es besser aus. Ich hatte gedacht, es reicht, aber das war nicht der Fall. Die Balance stimmte nicht. Das Auto reagierte einfach nicht ansatzweise so wie am Morgen im Freien Training. Ich bin etwas unschlüssig, was heute eigentlich schief ging.
Timo Scheider, Startplatz 8: Im ersten Qualifying hatte ich etwas Probleme mit der Haftung der Vorderräder. Dann haben wir den Sturz erhöht, was sehr positiv war. Dadurch war die Balance des Autos ganz gut. Mit Platz zwei im zweiten Segment waren wir ordentlich aufgestellt. Zur Spitze fehlte ein Zehntel. Doch dann bekam ich ein Problem, das bereits am Morgen einmal aufgetreten war: Beim Anbremsen der Schikane konnte ich nicht korrekt herunterschalten. Das ist mir in beiden Runden passiert und hat mich viel Zeit gekostet. Platz acht ist enttäuschend. In Q2 haben wir gezeigt, dass wir heute deutlich schneller hätten fahren können. Also eine kleine positive Tendenz, aber kein zufriedenstellendes Ergebnis.
Miguel Molina, Startplatz 7: Ein recht gutes Ergebnis. Ich kam bis ins dritte Qualifying und wurde am Ende Siebter. Jetzt hoffe ich auf ein gutes Rennen, in dem ich weitere Erfahrungen in meinem Debütjahr sammeln kann. Ich würde mich natürlich darüber freuen, wenn ich wieder Punkte sammeln würde.
Ralf Schumacher, Startplatz 6: Platz sechs geht in Ordnung. Im letzten Jahr war ich hier 15., da habe ich mich ordentlich gesteigert. Leider schaffte ich es nicht, eine saubere Runde zu fahren. Deshalb verpasste ich das Einzelzeitfahren um eine gute Zehntelsekunde. Schade, aber auch aus Reihe drei ist Einiges drin.
Gary Paffett, Startplatz 5: ch konnte mich von Training zu Training etwas steigern, deshalb bin ich mit Platz fünf ganz zufrieden. Leider hat es für die Zeiten von Jamie und Bruno nicht ganz gereicht, aber das Rennen ist lang. Da ist Vieles möglich.
Paul Di Resta, Startplatz 4: Der vierte Platz ist okay. Jamie und Bruno waren heute etwas schneller, aber im Rennen kann viel passieren. Ich will mich morgen auf jeden Fall steigern.
Jamie Green, Startplatz 3: Mit dem Jahreswagen ist der dritte Platz nicht schlecht. In Q3 war ich sogar Zweiter. Meine Jungs haben super gearbeitet, danke dafür an alle. Ein Podiumsplatz morgen wäre eine schöne Belohnung und dafür kämpfe ich.
Bruno Spengler, Startplatz 2: Mit dem zweiten Platz bin ich zufrieden. Natürlich hatte ich bis zuletzt auf die Pole gehofft, aber Mattias Ekström war heute einfach schneller. Ich starte innen und will ihn wenn möglich in der ersten Kurve überholen. Mein Team hat einen super Job gemacht und ich will sie morgen am liebsten mit der maximalen Punktzahl belohnen.
Mattias Ekström, Pole-Position: Es ist immer schön, die Pole-Position zu holen - aber heute war es etwas ganz Besonderes. Gestern, heute früh und auch zu Beginn des Qualifyings fühlte sich das Auto noch nicht gut an und wir mussten hart arbeiten. Ab dem dritten Qualifying-Segment war mein A4 dann traumhaft zu fahren. Es ist toll, auf Platz eins zu stehen, wenn man sich zuvor lauthals beim Team beschwert hat. Ich konnte den Mechanikern jetzt etwas zurückgeben. Aber das Rennen ist natürlich erst morgen.
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