Mike Rockenfeller: Als einziger Stadtkurs im Kalender ist der Norisring etwas ganz Besonderes. Wir haben viele Fans dort, die uns jedes Jahr die Daumen drücken. Ich hoffe, wir können ihren Erwartungen endlich einmal gerecht werden. Mercedes-Benz ist traditionell sehr stark in Nürnberg, aber dieses Mal sind die Karten auch dank Optionsreifen und DRS neu gemischt. Wir sind nicht unbedingt die Favoriten, werden aber angreifen.
Bruno Spengler: Der Norisring ist meine absolute Lieblingsstrecke. Hier habe ich schon drei Mal gewonnen und bin fast immer aufs Podium gefahren. Die Atmosphäre ist einfach sensationell. Nürnberg ist das Monaco der DTM, ein Stadtkurs, der uns Fahrern trotz des auf den ersten Blick recht einfachen Layouts ziemlich viel abverlangt. Du musst sehr nah an die Mauer fahren, auf die Bodenwellen achten und spät bremsen – nur dann hast du eine Chance auf den Sieg. Die Fans in Nürnberg sind motorsportbegeistert. Das gefällt mir sehr.
Gary Paffett: Der Norisring ist eine besondere Strecke im Rennkalender und ganz anders als alle anderen DTM-Kurse. Ich fahre gerne in den Straßen von Nürnberg und startete im vergangenen Jahr von der Pole Position. Leider wurde ich im Rennen in der ersten Kurve umgedreht, aber danach fuhr ich ein starkes Rennen, machte insgesamt 18 Positionen gut und belegte noch Platz vier. Nach meinem Sieg beim letzten Rennen auf dem Lausitzring bin ich optimistisch, dass wir auch auf dem Norisring um den Sieg kämpfen können. In der Meisterschaft belege ich momentan Platz drei. Bei noch sechs ausstehenden Rennen haben wir noch alle Chancen, den Titel zum 25-jährigen Jubiläum von Mercedes-Benz in der DTM zu gewinnen.
Christian Vietoris: Mit meiner ersten Pole Position und meinem zweiten Podestplatz konnten wir auf dem Lausitzring zeigen, dass unser Auto sowohl im Qualifying als auch im Rennen schnell ist. Wir wussten, dass wir ein gutes Fahrzeug haben, das wir nur richtig einstellen mussten - das ist uns auf dem Lausitzring gelungen. Ich habe mich am Samstagmorgen ins Auto gesetzt und es lag wie auf Schienen. Das war ein super Gefühl. Darauf wollen wir auf dem Norisring aufbauen. Der Stadtkurs in Nürnberg zählt nicht zu meinen Lieblingskursen, aber die Atmosphäre ist eine der coolsten des gesamten Jahres. Der Norisring ist traditionell ein gutes Pflaster für Mercedes-Benz: Zehn Siege in Folge sprechen für sich und ich denke, dass wir auch in diesem Jahr um den Sieg mitfahren können.
Augusto Farfus: Der Kurs in Nürnberg ist sehr speziell, aber ich mag ihn. Im vergangenen Jahr haben wir ein tolles Qualifying-Ergebnis erzielt. Ich war als Drittplatzierter bester BMW Fahrer. Doch dann kam der Regen und hat die Karten komplett neu gemischt. In Folge einer Kollision kurz nach dem Start musste ich mein Auto bereits nach wenigen Runden vorzeitig abstellen. Dennoch: BMW war 2012 in Nürnberg stark unterwegs. Ich hoffe, dass dies auch in diesem Jahr der Fall sein wird.
Marco Wittmann: Das Rennen am Norisring ist aus zwei Gründen das absolute Saisonhighlight für mich. Zum einen, weil es mein Heimrennen ist. Ich bin gebürtiger Franke und in Markt Erlbach groß geworden. Deshalb werden viele Freunde und Verwandte am Wochenende an der Strecke sein, um mich zu unterstützen. Außerdem habe ich dort in meiner Formel-3-Zeit zwei Rennen gewinnen können. All das macht den Norisring zu meiner Lieblingsstrecke in der DTM.
Robert Wickens: Das Team und ich erlebten am Lausitzring ein gutes Wochenende mit einer starken Mannschaftsleistung an beiden Tagen. In den vergangenen Wochen haben wir hart daran gearbeitet, diese Performance nach der kleinen Sommerpause weiter zu steigern und auch auf dem Norisring ähnlich erfolgreich zu sein. Mein Ziel ist, in Nürnberg wieder an der Spitze mitzukämpfen und an meine gute Leistung aus dem Vorjahr auf diesem Kurs anzuknüpfen. Die Wettbewerbsdichte ist in der DTM an jedem Rennwochenende enorm hoch, doch auf dem kurzen Norisring wirkt sich dies umso stärker aus. Hier wird der kleinste Fehler mit einer schlechteren Startposition oder dem Aus bestraft. Umso mehr freue ich mich auf die Herausforderung.
Dirk Werner: Nach der vierwöchigen Pause bin ich froh, dass es endlich wieder losgeht. Allein schon wegen der einmaligen Atmosphäre ist das Norisring-Rennen etwas Besonderes. Auf einem Stadtkurs vor so vielen Fans zu fahren, ist ein ganz spezielles Gefühl. An den DTM-Lauf im vergangenen Jahr habe ich gute Erinnerungen. Als Zehnter konnte ich meinen ersten Punkt in der Serie holen. Außerdem ist der Norisring nicht allzu weit von Würzburg entfernt. Deshalb werden meine Familie und viele Freunde vor Ort sein, um mich zu unterstützen.
Mattias Ekström: Mein Ziel ist der Sieg. Wir hatten es mit einem starken Qualifying schon letztes Jahr in der Hand, das erste Mal seit vielen Jahren wieder zu gewinnen. Aber nach der ersten Runde des Rennens war dann nach einer Kollision alles vorbei. Deshalb möchte ich dieses Jahr den Samstag wiederholen und wünsche mir für Sonntag ein reibungsloses Rennen. Ich freue mich sehr auf den Norisring.
Joey Hand: Ich liebe Straßenrennen. Denn auf einem Stadtkurs ist immer Action. Das ist Rennsport pur. Als Fahrer musst du auf dem Norisring 83 Runden hochkonzentriert zu Werke gehen. Du darfst dir nicht den kleinsten Fehler erlauben, sonst landest du sofort in der Mauer. Genau das macht Stadtrennen für Fans wie Fahrer gleichermaßen interessant. Der Fokus am Norisring liegt eindeutig auf den beiden Haarnadelkurven. Nur, wenn man dort die Linie optimal trifft, kann man schnelle Runden fahren.
Timo Glock: Der Norisring ist eine von mehreren Strecken im DTM-Kalender, auf denen ich vor zehn Jahren während meiner Formel-Zeit bereits Rennen gefahren bin. Ich kann mich erinnern, dass es großen Spaß gemacht hat, dort anzutreten. Der Kurs ist mit 2,3 Kilometern recht kurz, ziemlich holprig und ein bisschen verzwickt. Das wird sicher ein interessantes Wochenende. Ich hoffe, dass der Norisring unserem Auto besser liegt als zuletzt der Lausitzring.
Jamie Green: Die Charakteristik des Norisrings ist nicht vergleichbar mit irgendeiner anderen Rennstrecke. Deshalb ist es schwierig, eine Vorhersage über die Kräfteverhältnisse zu machen. Natürlich habe ich eine besondere Beziehung zu diesem Rennen. Aber auch wenn ich dort schon viermal gewonnen habe, ist das keine Garantie für irgendetwas – schon gar nicht in der DTM. Ich werde vor und an dem Wochenende genauso hart wie immer arbeiten, mich vorbereiten und das Auto abstimmen.
Timo Scheider: Fast unglaublich, dass wir am Norisring schon die Halbzeit der DTM-Saison haben. Ich freue mich auf das Rennen, auf die Atmosphäre zwischen den engen Tribünen und vor allem auf die vielen Audi-Fans, die uns unterstützen. Wir gehen optimistisch nach Nürnberg und werden alles geben, damit ein Audi-Sieg herausspringt.
Daniel Juncadella: Ich kenne den Norisring aus meiner Zeit in der Formel 3 Euroserie und stand dort bereits zwei Mal auf dem Podium. Nach meiner ersten Punkteplatzierung in der DTM im vergangenen Rennen auf dem Lausitzring möchte ich diesen Schwung nach Nürnberg mitnehmen und erneut in die Punkteränge fahren. Meine Rennpace war in den ersten vier Rennen recht gut, ganz besonders auf dem Option-Reifen, der in diesem Jahr eine entscheidende Rolle bei der Rennstrategie spielt. Wer durch geschicktes Reifenmanagement so lange wie möglich auf dem Option-Reifen fahren kann, erarbeitet sich womöglich einen Vorteil, der vor allem auf dem Norisring von Bedeutung sein kann.
Edoardo Mortara: Nach einer für mich persönlich erfolgreichen Saison 2012 ist es hart, jetzt um jeden einzelnen Punkt kämpfen zu müssen. Am Lausitzring haben wir einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Jetzt hoffe ich, dass wir diesen Weg am Norisring fortsetzen können.
Pascal Wehrlein: Der Norisring ist ein schöner Stadtkurs, auf dem ich im letzten Jahr mein erstes Podium in der Formel 3 geholt habe. Nach vier Rennen habe ich mich gut in der DTM und bei Mercedes-Benz eingelebt. Wenn man meine Rennen betrachtet, wären sicherlich mehr Punkte möglich gewesen, dennoch bin ich mit meiner Leistung zufrieden, weil ich mit sehr wenig Erfahrung in die Saison gegangen bin und trotzdem in den ersten vier Rennen sehr konkurrenzfähig war. Für die Rennen der zweiten Saisonhälfte habe ich mir vorgenommen, regelmäßig in die Punkte zu fahren - angefangen mit dem Norisring.
Roberto Merhi: Nürnberg ist das Heimrennen meines Fahrzeugsponsors THOMAS SABO, der nicht weit entfernt in Lauf an der Pegnitz seinen Firmensitz hat. Das Streckenlayout des Norisrings sieht einfach aus, ist aber äußerst anspruchsvoll. Um eine schnelle Runde zu fahren, muss man so weit wie möglich an die Leitplanken heranfahren - der kleinste Fehler kann zu einem Ausfall führen. Besonders gefordert werden auf dem kurzen Stadtkurs die Bremsen. Meine Pace war im letzten Rennen auf dem Lausitzring nicht schlecht und ich hoffe darauf, unseren Aufwärtstrend auf dem Norisring fortsetzen zu können, um in meinem THOMAS SABO Mercedes AMG C-Coupé weitere Punkte zu sammeln.
Adrien Tambay: Ich freue mich auf den Norisring, denn er ist nicht vergleichbar mit anderen Rennstrecken. Ich bin dort vor der DTM schon in anderen Renn-Klassen gefahren. Auch wenn ich keine Punkte geholt habe, hatte ich in Spielberg und auf dem Lausitzring gute Rennen. Jetzt kann der nächste Schritt kommen: gutes Rennen und Punkte!
Miguel Molina: Es ist lange her, dass Audi dieses Rennen gewonnen hat. Wir werden alles dafür geben, dieses Mal erfolgreich beim Heimrennen zu sein. Wir wissen, dass wir es können. Uns muss es aber gelingen, alle Mosaiksteine an einem Wochenende zusammenzubringen. Wir hatten ein bisschen Zeit um durchzuatmen und kommen jetzt ausgeruht und topmotiviert an den Norisring.
Martin Tomczyk: Das Norisring-Wochenende ist immer wieder ein Highlight. Zum einen, weil wir auf dem einzigen Stadtkurs im Kalender fahren. Zum anderen haben die DTM-Rennen dort eine lange Tradition. Auf den ersten Blick mag der Kurs vielleicht einfach aussehen, doch das ist er ganz und gar nicht. Er hat zwar nur vier Kurven. Aber nur, wenn man sie optimal erwischt, ist man schnell. Insgesamt ist die Strecke recht holprig. In jedem Fall freue ich mich auf die vielen BMW Fans, die das Rennen wieder zu einem echten Erlebnis für uns Fahrer machen werden.
Filipe Albuquerque: Während ich 2012 noch oft in den Punkten war, ist die Saison 2013 für mich bisher enttäuschend. Egal, von wo ich starte – ich lande immer ganz hinten. Wir werden alles dafür geben, damit das schnell wieder anders wird. Der Norisring ist eine sehr ungewöhnliche Strecke – vielleicht also ein guter Ort, damit sich das Blatt wendet.
Andy Priaulx: Ich mag Stadtkurse. Macau ist meine absolute Lieblingsstrecke, aber der Norisring ist dazu eine gute Alternative. Je schwieriger eine Strecke ist, desto mehr Spaß macht es, dort zu fahren. Man kehrt immer gerne an einen Ort zurück, an dem man schon gute Ergebnisse gefeiert hat. Das war bei mir 2012 auf dem Norisring so. Ich kann es nun kaum abwarten, nach der Pause wieder ins Auto zu steigen.
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