Gary Paffett, Pole: "Pole Position für mich, die 111. für Mercedes-Benz in der DTM, und Jamie startet von Platz zwei - das ist ein perfekter Tag. Dabei war es wieder extrem knapp. Ich habe den Einzug in den vierten Qualifying-Abschnitt gerade noch geschafft, aber meine Runde war nicht perfekt und hier kommt es auf jede Tausendstel an. Ich stand in diesem Jahr bei den ersten vier Rennen auf dem Podium und diese Serie würde ich natürlich gerne mit meinem dritten Saisonsieg fortsetzen."
Jamie Green, Platz 2: "Der Norisring liegt mir einfach und unser DTM Mercedes AMG C-Coupé funktionierte erstklassig. Das beweisen die 66. Doppel-Pole und die insgesamt 111. DTM-Pole für Mercedes-Benz. Ich war in allen Sessions gut unterwegs und Reihe eins ist eine sehr gute Ausgangsposition für das Rennen. Ich denke, ich habe morgen beste Chancen auf ein weiteres Topresultat."
Augusto Farfus, Platz 3: "Zum ersten Mal bin ich hier mit dem Castrol EDGE BMW M3 DTM auf einem Stadtkurs unterwegs. Deshalb fühlt sich dieser dritte Platz heute wie die Poleposition an. Wir waren konstant vorn mit dabei. Am Ende hatten wir aber nicht ganz die Pace der beiden Mercedes. Mehr als der dritte Platz war deshalb nicht drin. In der ersten Kurve habe ich mich zwar verbremst. Trotzdem hat das meine Runde nicht ruiniert. Ich bin zufrieden und lerne immer weiter dazu. Es fühlt sich klasse an, in der DTM an der Spitze mitzumischen – noch dazu auf solch einer einzigartigen Strecke."
Mattias Ekström, Platz 4: "Die zweite Reihe ist okay - mehr aber auch nicht. Ich bin schon etwas enttäuscht, denn ich hatte mir vorgenommen, um die Pole zu kämpfen. Unser Auto war gut dafür, aber fairerweise muss man sagen, dass die Konkurrenz im entscheidenden Moment schneller war. Glückwunsch dazu. Aber Punkte gibt es erst im Rennen. Die vielen Audi-Fans an der Strecke haben den vollen Einsatz unserer Mannschaft verdient. Nichts ist verloren, aber natürlich ist alles von Platz vier schwerer als von der Pole."
Ralf Schumacher, Platz 5: "Der fünfte Startplatz ist ein gutes Resultat, damit kann ich zufrieden sein - insbesondere angesichts der enormen Wettbewerbsdichte und der sehr knappen Abstände hier auf dem Norisring. 57 Tausendstel fehlten mir für den Einzug ins Top-4-Qualifying. So ein knapper Rückstand ist natürlich schade, aber ich befinde mich als Fünfter in einer guten Ausgangslage für das Rennen. Der Kurs liegt mir und ich hoffe, dass ich morgen im Rennen noch weiter nach vorne kommen kann."
Martin Tomczyk, Platz 6: "Ich hätte mir ein bisschen mehr erhofft als Startposition sechs. Wir haben in den Trainings gezeigt, dass wir hier vorne mitfahren können. Die hohen Temperaturen haben es uns heute nicht gerade einfach gemacht, aber die Bedingungen waren ja für alle gleich. Der Norisring ist eine Strecke, auf der BMW seit 20 Jahren nicht gefahren ist. Dafür ist unser Gesamtergebnis ordentlich. Ich freue mich für Augusto, das war ein super Job. Aber auch mein sechster Platz ist eine gute Ausgangsposition. Ich werde am Sonntag voll angreifen."
Bruno Spengler, Platz 7: "Das Qualifying ist nicht nach Plan verlaufen. In mehreren Situationen haben meine Räder blockiert, und ich hatte Probleme beim Anbremsen. Jetzt werden wir hart arbeiten, um diese Schwierigkeiten bis zum Rennen zu beheben. Am Sonntag hoffe ich dann, endlich einmal wieder unbeschadet durch die ersten Kurven zu kommen. Und dann werden wir sehen, was noch möglich ist."
Christian Vietoris, Platz 8: "Der Norisring zählt nicht zu meinen Lieblingsstrecken, dennoch war es eine recht gute Qualifikation für mich. Die Rundenzeiten lagen in allen Qualifying-Abschnitten sehr eng zusammen und besonders im Q2 war es sehr schwierig, weiterzukommen - das ist mir gelungen. Platz acht ist eine gute Ausgangsbasis für den Sonntag. Das Rennen ist lang und die Belastungen sind bei der dieser Hitze für Fahrer und Fahrzeug stets am Limit."
Andy Priaulx, Platz 9: "Ich bin richtig happy. Der Norisring ist Neuland für mich. Umso schöner fühlt es sich an, in den Top-Ten zu stehen. Das freie Training lief für mich nicht besonders gut, und ich habe in der letzten Session viel Zeit verloren. Mein Ziel war trotzdem, hier wieder die ersten zehn Plätze in Angriff zu nehmen und mich nach vorne zu orientieren. Das hat im Qualifying geklappt. Es geht extrem eng zu. Auf meiner letzten Runde habe ich die einzelnen Sektorenzeiten nicht gut zusammenbekommen. In der Haarnadelkurve haben meine Reifen blockiert. Trotzdem bin ich zufrieden."
Edoardo Mortara, Platz 10: "Das Qualifying war sehr schwierig. Ich habe alles versucht, mehr war aber nicht möglich."
Mike Rockenfeller, Platz 11: "Es war wie erwartet sehr eng. Wir haben das Auto fürs das Qualifying noch verbessert. Es war schade, nicht in Q3 dabei zu sein. Wir müssen jetzt kämpfen und ein gutes Rennen fahren. Ich hoffe, dann ist noch etwas für uns drin."
Adrien Tambay, Platz 12: "Es war ein enges Qualifying - wie üblich. Wir haben Q3 ganz knapp verpasst. Das ist schade, denn zum dritten Mal in Q3 zu kommen, wäre schön gewesen. Aber der zwölfte Startplatz ist okay. Von dort aus kann ich im Rennen um Punkte kämpfen."
Filipe Albuquerque, Platz 13: "Das Qualifying war für alle schwierig. Uns haben für das Q3 nur ein paar Hundertstel gefehlt. Platz 13 ist nicht fantastisch und war auch nicht mein Ziel. Im Rennen wird es hart, aber ich werde um Punkte kämpfen."
David Coulthard, Platz 14: "Das Qualifying auf dem Norisring war auch heute sehr eng umkämpft. Für den Einzug in den dritten Abschnitt haben mir nicht einmal zwei Zehntel gefehlt. Ich erwarte ein spannendes Rennen und hoffe, dass ich weiter nach vorne komme. Das Rennen geht über 83 Runden und es wird wichtig sein, sich aus allen Schwierigkeiten herauszuhalten und keinen Fehler zu machen."
Joey Hand, Platz 15: "Es war bisher insgesamt ein eher schwieriges Wochenende, und ich habe noch nicht das perfekte Set-up gefunden. Dann bin ich im Qualifying auf meinen schnellen Runden auch noch immer wieder im Verkehr stecken geblieben. Aber das kann auf einem derart engen Kurs nun einmal passieren. Von Platz 15 ist es natürlich schwierig, im Rennen nach vorn zu kommen. Aber ich werde alles geben. Der Norisring ist ein fantastischer Kurs, ich liebe einfach Stadtrennen wie diese. Sie erinnern mich an meine Heimat Amerika."
Dirk Werner, Platz 16: "Ich bin schon sehr enttäuscht darüber, wie das Qualifying gelaufen ist. Platz 16 ist nicht das, was ich mir hier erhofft habe. Jetzt werden wir uns genau ansehen, woran es im Q2 gelegen hat. Ich habe nicht genügend Grip gefunden und bin immer wieder gerutscht. Allerdings kann morgen auf dieser Strecke alles passieren. Entscheidend wird sein, ohne Zwischenfälle durch die ersten Kurven zu kommen."
Robert Wickens, Platz 17: "Platz 17 ist leider nicht das Qualifying-Resultat, das ich mir ausgerechnet hatte. Aber ich wurde im Verkehr aufgehalten und so gelang mir leider nicht der Sprung ins Q2. Am Sonntag erwartet uns im wahrsten Sinne des Wortes ein heißes Rennen. Wenn das Wetter ähnlich ist wie heute, werde ich vor dem Start viel trinken und dann warten wir ab - das Rennen ist lang und alles möglich."
Roberto Merhi, Platz 18: "Ich war heute leider nicht schnell genug und konnte keine bessere Rundenzeit herausholen. Natürlich werde ich im Rennen alles geben, um den vielen Fans hier an der Strecke einen spannenden Sonntag zu bieten. Noch ist nichts verloren."
Susie Wolff, Platz 19: "Schade, heute war mehr drin als Startplatz 19. Leider hat mich ein Fahrer im ersten Qualifying-Abschnitt aufgehalten und so konnte ich keine freie Runde auf meinem letzten Reifensatz fahren. Das kostete mich die Chance auf eine bessere Startposition. Jetzt werde ich im Rennen voll angreifen, um mich weiter nach vorne zu kämpfen."
Miguel Molina, Platz 20: "Das Qualifying war nicht gut. Ich stehe auf dem 20. Startplatz. Mein Auto war nicht schnell, wir hatten die Abstimmung für das Qualifying geändert und das hat nicht funktioniert. Wir erwarten ein hartes Rennen. Wir müssen abwarten, wie sich das Wetter und die Hitze entwickeln und wie unsere Reifen funktionieren."
Timo Scheider, Platz 21: "Wir werden heute einen langen Abend vor uns haben, um genau zu analysieren, was da im Zeittraining schiefgegangen ist. Der vorletzte Platz ist eine riesige Enttäuschung, gar keine Frage. Aber er ist auch ein Ansporn, für die Zuschauer morgen eine Aufholjagd zu starten, die uns so weit wie möglich nach vorn bringt."
Rahel Frey, Platz 22: "Nach dem Freien Training war ich sehr positiv. Ich hoffte, wir könnten im Qualifying darauf aufbauen. Aber daraus wurde nichts. Im Qualifying lief für mich überhaupt nichts."
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