Mike Rockenfeller verlässt Audi nach 15 gemeinsamen Jahren und den VW-Konzern nach 20 Jahren. Die wichtigsten Meilensteine in Rockys erfolgreicher Rennfahrer-Karriere.
2004 feiert Mike Rockenfeller seinen ersten wichtigen Titelgewinn: Meister im Porsche Carrera Cup Deutschland! Mit 5 Siegen und 9 Podestplätzen setzt er sich mit dem Porsche-Juniorteam gegen Wolf Henzler durch. Im selben Jahr bestreitet das Toptalent unter anderem die 24 Stunden von Daytona und Le Mans sowie das 12h-Rennen in Sebring
2006 gewinnt Mike Rockenfeller das 24h-Rennen Nürburgring beim Doppelsieg von Porsche. Rocky teilt sich den 911 GT3 von Manthey mit Timo Bernhard, Lucas Luhr und Marcel Tiemann. Seinen Vorjahrestitel in der GT2-Klasse der American Le Mans Series kann er nicht verteidigen
2007 gibt Rockenfeller sein Debüt in der DTM. In seinem ersten Jahr tritt er für das Audi Sport Team Rosberg an. Platz 12 in der Meisterschaft, in Oschersleben feiert er seinen ersten Podestplatz im Audi A4
2010 holt Mike Rockenfeller im sechsten Anlauf zum ersten Mal den Gesamtsieg bei den legendären 24 Stunden von Le Mans. Im Audi R15-Plus fährt er zusammen mit seinen Teamkollegen Timo Bernhard und Romain Dumas zum Triumph an der Sarthe beim Dreifachsieg von Audi. Im selben Jahr hatte Rocky bereits die 24 Stunden von Daytona mit Action Express gewonnen
2011 titelt eine Zeitung: "Rockenfeller entgeht dem Tod knapp". Beim 24h-Rennen in Le Mans verunfallt der Audi-Werksfahrer in der Nacht schwer nach einer Kollision mit einem GT-Ferrari samt Amateurfahrer am Steuer. Rocky kann den völlig zerstörten Audi aus eigener Kraft verlassen, muss im Zuge der Genesung aber ein DTM-Rennen auslassen
2011 steht Mike Rockenfeller in der DTM nach seinem überstandenen Le-Mans-Unfall zum ersten Mal ganz oben auf dem Podest. Bei seinem 44. Rennen für Audi triumphiert Rocky in Zandvoort! Auf dem Dünenkurs setzt er sich vor Bruno Spengler und Marken-Kollege Martin Tomczyk (später Meister) durch
2012 verpasst Mike Rockenfeller seinen zweiten Gesamtsieg in Le Mans, erzielt mit Audi aber den dritten Platz und fügt seiner Karriere einen weiteren Podestplatz beim berühmtesten Autorennen der Welt hinzu. Der frühere DTM-Fahrer Oliver Jarvis und Marco Bonanomi sind seine Teamkollegen beim Audi Sport Team North America
2013 ist es soweit: Mike Rockenfeller ist DTM-Champion! Mit seinem Audi Sport Team Phoenix gewinnt Rocky in jenem Jahr zwei Rennen und fährt fünfmal auf das Podium. Das reicht für den vorzeitigen Titel-Triumph beim vorletzten Saisonrennen in Zandvoort
Es folgt ein großes Auf und Ab in der DTM-Karriere von Mike Rockenfeller. Dritte und vierte Gesamtplätze wechseln sich mit schwierigen Saisons ab, in denen Rocky auf den hinteren Plätzen landet. Bis 2020 sammelt er insgesamt sechs Siege und 32 Podestplätze mit unterschiedlichen Audi-Teams
2017 der Schock: Mike Rockenfeller bricht sich bei einem schweren Unfall beim DTM-Rennen auf dem Norisring den Fuß. Fast unglaublich: Beim nächsten Rennen in Moskau geht er nicht nur an den Start, sondern fährt auch noch aufs Podium! Die Bilder, als Rocky mit Krücken aufs Podest humpelt, sind legendär
2021 beginnt für Mike Rockenfeller mit einem weiteren Erfolg: Platz zwei bei den 24 Stunden von Daytona in einem denkwürdigen Rennen! Den Cadillac-Prototypen teilt er sich mit dem Star-Ensemble bestehend aus Jimmie Johnson, Kamui Kobayashi und Simon Pagenaud. Später in der Saison startet er für Abt Sportsline in der DTM, die erstmals auf GT3-Autos setzt
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