Dieter Gass (Leiter DTM): Die ersten drei Rennen waren unheimlich eng. Das heißt, es kommt darauf an, sich perfekt vorzubereiten, sich auf das kleinste Detail zu konzentrieren und im entscheidenden Moment alles zusammenzubringen, um am Ende ein gutes Rennergebnis zu erreichen. Dass die Performance des Audi RS 5 DTM grundsätzlich stimmt, haben wir in Hockenheim, Brands Hatch und Spielberg gesehen.
Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline): Am Lausitzring wünsche ich mir, dass wir als Team eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen, alles auf den Punkt bringen, das Rennglück zurückkommt und die Fahrer das abrufen, was sie wirklich können – dann sollte für uns endlich wieder einmal ein Top-Ergebnis möglich sein.
Ernst Moser (Teamchef Audi Sport Team Phoenix): Der Lausitzring war nie eine Audi-Strecke, aber vor zwei Jahren konnten wir diesen Bann brechen und dort gewinnen. Daran möchten wir anknüpfen. Wir wollen auf jeden Fall um die Meisterschaft mitfahren, deshalb gilt es, ‚Rocky´ in der Lausitz möglichst weit vorn zu platzieren – und mit Miguel (Molina), dessen Kurve nach oben zeigt, die ersten Punkte zu holen. Das wäre auch wichtig mit Blick auf die Teamwertung.
Arno Zensen (Teamchef Audi Sport Team Rosberg): Unsere Saison stand bisher im Zeichen von Pleiten, Pech und Pannen. Aber es war auch Positives dabei. In Spielberg konnten wir zuletzt zumindest zeigen, dass wir noch schnell sein können. Am Lausitzring wollen wir das in Resultate ummünzen und unsere ersten Punkte des Jahres holen.
Filipe Albuquerque: Auf dem Lausitzring habe ich die ersten DTM-Punkte geholt, deshalb bin ich besonders motiviert. Wir wissen im Team Rosberg nun auch, wie wir das Auto im Qualifying abstimmen müssen. Jetzt geht es darum, im Rennen die richtige Strategie zu fahren. Mein Ziel sind die ersten Punkte der Saison.
Mattias Ekström: Ich habe viele gute Erinnerungen an den Lausitzring. Gefühlt ist es die Strecke, auf der ich in meiner DTM-Karriere am häufigsten gefahren bin – und ich war dort immer gut unterwegs. Das Ziel ist, zum ersten Mal in diesem Jahr ein gutes, sauberes Rennwochenende von Anfang bis Ende zu haben – ganz unabhängig von der Position.
Jamie Green: Ich bin nicht sicher, was mich in der Lausitz erwartet. Ich fahre dort mit Audi zum ersten Mal. Ich denke aber, wenn wir genauso schnell sind wie zuletzt in Spielberg im Rennen, dann haben wir eine gute Chance auf ein Top-Ten-Resultat und damit Punkte. Das ist auf jeden Fall mein Ziel.
Miguel Molina: Ich weiß, dass der Lausitzring in der Vergangenheit für Audi nicht unbedingt die beste Strecke war. Aber ich mag das Layout des Lausitzrings. Ich habe ein gutes Gefühl und hoffe, ich kann dort zeigen, welches Potenzial in uns steckt.
Edoardo Mortara: Ich weiß wirklich nicht, was ich vom Lausitzring erwarten darf. Ich glaube, das ist die DTM-Strecke, die mir am wenigsten gefällt. Wir waren dort im vergangenen Jahr trotzdem recht konkurrenzfähig – und das möchte ich natürlich auch in diesem Jahr sein.
Mike Rockenfeller:Das Qualifying auf dem Lausitzring war im vergangenen Jahr ganz gut für mich, das Rennen umso schlechter – neben dem Ausfall beim Finale in Hockenheim das schlechteste des Jahres. Trotzdem bin ich optimistisch. Die Saison lief bisher ganz gut, das Auto hat im Rennen immer gut funktioniert. Lassen wir uns überraschen, was wir in der Lausitz herausfahren.
Timo Scheider: Nach drei schwierigen Wochenenden wird es jetzt wirklich Zeit für ein gutes Ergebnis. Das Positive ist: Wir waren von der Performance her bei allen drei Rennen podiumsfähig. Das Negative: Wir konnten das nicht in gute Ergebnisse umsetzen. Auf dem Lausitzring habe ich von gut bis schlecht schon alles erlebt. Ich mag den Kurs fahrerisch. Ich hoffe, mein RS 5 DTM mag ihn auch.
Adrien Tambay: Im vergangenen Jahr bin ich auf dem Lausitzring bis in Q3 gekommen. Daran möchte ich genauso anknüpfen wie an den guten Rennspeed, den wir in Spielberg hatten. Dort habe ich nur mit Pech ganz knapp Punkte verpasst.
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