Gary Paffett feierte am Lausitzring seinen 19. Karriereerfolg. Sieben Mal gewann die Mercedes-Speerspitze von Startplatz zwei aus, häufiger sogar als von der Pole Position. In der ewigen Bestenliste belegt er nun Rang vier und ist der beste aktive Pilot.
Polesetter Christian Vietoris muss zwar weiterhin auf seinen ersten Rennsieg warten, jedoch wiederholte er sein Ergebnis vom Auftakt in Hockenheim und egalisierte damit sein bestes Karriereergebnis.
Ungewöhnlich war, dass alle Piloten das Ziel erreichten. Das gab es in der gesamten vergangenen Saison nicht, auch wenn Robert Wickens nach seinem Ausfall in Runde 47 am Lausitzring noch gewertet wurde. Auch in dieser Saison war es das erste Rennen, in dem keiner der 22 Piloten die Segel streichen musste.
Zwischen Runde vier und 44 gab es in der Boxengasse Action in Form von Reifenwechseln. Am kürzesten hielt sich Mike Rockenfeller bei seinem ersten Stopp in der Boxengasse auf, er war nach 25.871 Sekunden wieder auf der Strecke. Drei Sekunden länger dauerte der zweite Boxenstopp von Pascal Wehrlein, nämlich 28.874 Sekunden.
Die schnellste Runde des Rennens drehte Mike Rockenfeller in 1:18.268 Minuten. Seine Durchschnittsgeschwindigkeit betrug knapp 160 km/h.
In der Fahrerwertung liegt Mike Rockenfeller trotz Punktgleichheit mit Bruno Spengler an der Spitze. Beide feierten je einen Sieg und einen zweiten Platz. Rockenfeller kann im Gegensatz zu Spengler jedoch noch einen weiteren Podestplatz vorweisen.
Nachdem mit Daniel Juncadella nun auch der letzte Mercedes-Fahrer Punkte auf dem Konto hat, warten noch drei Audi- und zwei BMW-Piloten auf ihre ersten Zähler.
Auch wenn Martin Tomczyk derzeit eine Pechsträhne hat, die ihresgleichen sucht, erlebt er nicht den schlechtesten Saisonstart seiner Karriere. 2002 in seinem zweiten Jahr in der DTM schied er vier Mal in Folge aus und konnte dann beim fünften Rennen auf dem Norisring noch nicht einmal starten.
In der Teamwertung gelang dem HWA - Team AMG Mercedes der Sprung von Platz fünf auf Rang zwei. Die Spitze hat nach wie vor das BMW Team Schnitzer inne. Auch bei den Konstrukteuren konnten Mercedes und Audi viele Punkte auf BMW gutmachen, für die nur Bruno Spengler Zählbares verbuchte.
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