Miguel Molina, Pole Position: "Ich freue mich sehr über meine zweite Pole-Position in diesem Jahr. Ich muss mich beim Team bedanken, das toll gearbeitet hat, nachdem wir gestern ein Problem am Auto hatten. Danke auch an Audi und meine Familie für die Unterstützung. Es macht mich stolz, das letzte Rennen dieser DTM-Ära vom besten Startplatz in Angriff zu nehmen. Wir haben morgen die beste Ausgangsposition und werden versuchen, gut zu arbeiten und das Beste daraus zu machen."
Jamie Green, Platz 2: "Ich hatte im letzten Abschnitt des Qualifyings zwar eine saubere Runde, doch Miguel Molina war mit einem frischeren Reifensatz ein klein wenig schneller als ich. Ich hatte auf die Pole Position gehofft, aber Startplatz zwei ist eine gute Ausgangsposition für das Rennen. Ich habe schon beim Saisonfinale im Jahr 2007 auf dem Hockenheimring gewonnen - hoffentlich klappt es morgen wieder, damit wir diese Saison mit einem Heimsieg abschließen können. "
Martin Tomczyk, Platz 3: "Das war schön! Es war richtig eng heute, ein schöner Abschluss der diesjährigen DTM-Saison. Nach Valencia war es ein Dank an mein Team, in Q4 zu kommen. Es hat dann im letzten Qualifying nicht ganz geklappt, ich habe in der letzten Kurve etwas Zeit verloren. In der dritten Session habe ich zudem zwei Runden benötigt. Meine Reifen waren also nicht mehr so fit. Trotzdem bin ich zufrieden. Ich werde neben Mike (Rockenfeller) ins Rennen gehen, was toll ist. Das schaukeln wir schon ..."
Mike Rockenfeller, Platz 4: "Platz vier ist am Ende ein grundsätzlich gutes Ergebnis. Es war verdammt eng in allen Qualifying-Sessions. Schon im dritten Qualifying habe ich alles aus dem Auto gequetscht. Ich habe nur eine Runde gebraucht und war damit guter Dinge für Q4. Ich hatte aber ein, zwei kleine Fehler drin. Der Zeitabstand ist dadurch relativ groß. Der Grip war zum Schluss einfach nicht mehr so gut. Ich bin mit Platz vier nicht unzufrieden und hoffe, dass es am Sonntag aufs Podium geht."
Timo Scheider, Platz 5: "Platz fünf ist okay, das Auto konnte heute aber mehr. In Turn 5 eingangs der Arena haben die Hinterräder leicht blockiert. So habe ich den Kurvenscheitelpunkt verpasst und wichtige Zehntel verloren. Ich muss genau nachschauen, woran es wirklich lag. Jedenfalls war es keine gute Runde. Von Platz fünf ist einiges möglich. Das Podium muss das Ziel sein, denn an unserem Renntempo hat es bislang noch nie Zweifel gegeben."
Bruno Spengler, Platz 6: "Im Qualifying lief es für mich besser als noch im Freien Training am Vormittag. Es war schwierig, die Reifen auf die nötige Temperatur zu bekommen - wir fahren selten bei so kühlen Temperaturen wie an diesem Wochenende. Morgen wollen wir uns weiter steigern. Ich freue mich auf das Rennen und werde natürlich alles geben."
Gary Paffett, Platz 7: "Der siebte Startplatz ist nicht optimal, doch von dieser Position ist es durchaus möglich, am Sonntag ein gutes Rennergebnis zu erzielen. Beim Saisonauftakt am Hockenheimring in dieser Saison schaffte ich es sogar, vom letzten Startplatz noch in die Punkteränge zu fahren - deshalb gehe ich optimistisch ins Rennen."
Oliver Jarvis, Platz 8: "Nach dem Freien Training hatte ich gedacht, dass wir eine gute Chance haben, in Q4 zu kommen. Aber im Qualifying fehlte mir dann der Grip. Platz acht war damit das Beste, was möglich war. Mit einer guten Pace im Rennen können wir weiter nach vorne fahren."
Filipe Albuquerque, Platz 9: "Das Qualifying war unglaublich eng, das wussten wir bereits vorher. Aber drei Tausendstelsekunden sind nichts. Wenn man erst im Q3 ist, kann man für den Einzug ins Q4 kämpfen. Aber jetzt muss ich damit leben und hoffe, dass wir im Rennen Punkte holen können. Die Top fünf wären fantastisch. Aber es wird sicherlich schwierig zu überholen."
Mattias Ekström, Platz 10: "Wenn man nicht perfekt ist, dann steht man auf dem zehnten Startplatz. Und ich war heute nicht perfekt. Vom zehnten Platz zu starten, ist immer schwierig. Wir haben ein gutes Auto und können weiter nach vorne fahren. Man kann schon einige Fahrzeuge überholen, aber einfach wird das nicht."
Edoardo Mortara, Platz 11: "Ich habe zu viele Fehler gemacht und am Ende die Rechnung dafür gezahlt. Es war für mich nicht überraschend, so früh aus dem Qualifying auszuscheiden. Die DTM ist so eng, wenn man sich nicht hundertprozentig gut mit dem Auto fühlt, wird es schwierig, ein gutes Resultat zu holen. Im Freien Training lief es mit neuen Reifen sehr gut, aber mit gebrauchten Reifen kämpfen wir immer am Limit. Wir gehen jetzt vom elften Platz ins Rennen - das ist nicht so schlecht. Aber durch den Unfall habe ich einige Teile beschädigt. Sorry für mein Team - es war der zweite Fehler in Folge."
Christian Vietoris, Platz 12: "Bislang war es ein gutes Wochenende für mich in Hockenheim. Ich fühle mich in der C-Klasse sehr wohl und hatte in allen Sessions eine konstant gute Pace. Mit einer guten Rennabstimmung wollen wir morgen einen positiven Abschluss für meine erste DTM-Saison erzielen. "
Ralf Schumacher, Platz 13: "Mit dem 13. Startplatz bin ich natürlich nicht zufrieden - ich hatte mir mehr vorgenommen. Beim letzten Rennen dieser DTM-Saison am Sonntag will ich noch einmal alles geben um ein gutes Ergebnis zu erzielen."
Renger van der Zande, Platz 14: "Startplatz 14 ist nicht das Resultat, das ich mir nach der guten Performance in Valencia erhofft hatte, aber was wirklich zählt, ist erst das Rennen am Sonntag. Ich hatte im Qualifying Übersteuern und Vibrationen am Auto, die bislang an diesem Wochenende nicht aufgetreten sind. Hier in Hockenheim kann man aber durchaus überholen und Positionen gutmachen - genau das will ich beim Saisonfinale schaffen."
Maro Engel, Platz 15: "Ich war heute leider nicht schnell genug - ein paar Dinge liefen nicht 100 Prozent optimal. Bei dem hart umkämpften Feld in der DTM kann es dann schnell passieren, dass man früh ausscheidet. Wirklich schade, ich hatte mir mehr erhofft. Morgen werde ich aber wieder mein Bestes geben."
David Coulthard, Platz 16: "Ich hatte mir beim letzten Qualifying dieser Saison mehr als Platz 16 erhofft. Eigentlich dachte ich, dass es für die nächste Qualifying-Runde reichen würde, denn die Balance der C-Klasse war wirklich gut. Bei den kühlen Bedingungen war es allerdings sehr schwierig, die Reifen auf die nötige Temperatur zu bekommen. "
Susie Wolff: "Schade, heute war mehr drin, aber leider kam ich im Qualifying nicht über Platz 17 hinaus - für mein erstes Rennen mit meinem neuen Nachnamen hätte ich mir natürlich eine bessere Startposition gewünscht, aber noch ist nichts verloren. Jetzt beiße ich mich wie ein Wolf umso mehr rein und greife am Sonntag voll an."
Rahel Frey, Platz 18: "Die Zeit läuft leider sehr schnell. Ich bin wie beim Saisonstart auf Platz 18. Ich muss jetzt im Rennen alles geben. Im Qualifying spürte ich nicht den gleichen Grip wie heute morgen im Freien Training und hatte ein leichtes Übersteuern. Das ist enttäuschend, denn ich dachte, es geht dieses Wochenende weiter nach vorne. Denn ich fühle mich wohler im Cockpit und ich kann jetzt mit dem Fahrzeug besser umgehen."
diese DTM Bilderserie