Markus Winkelhock: Zum Ende des Jahres erlebte ich das schlimmste Qualifying der Saison. Die ersten Sektorzeiten waren okay. Das Auto hat sich nicht schlecht angefühlt. Es gab eine Tendenz zum Einlenk-Übersteuern. Das wurde auch mein Problem: Als ich ins Motodrom eingelenkt habe, kam das Heck, ich drehte mich und rutschte in die Reifenstapel.
Katherine Legge: Es ist enttäuschend, kein gutes Qualifying im letzten Rennen erlebt zu haben, denn ich möchte die Saison gerne positiv abschließen. Vieles lag nicht in meiner Hand – es gab einfach zu viele Kleinigkeiten. Leider spiegelt das Ergebnis nicht unser wahres Tempo wider. Wir müssen für Sonntag noch viel arbeiten. Uns stehen viele neue Reifensätze zur Verfügung, aber es wird ein hartes Rennen für unseren Fahrzeugjahrgang.
Susie Stoddart: Ich bin enttäuscht, denn das Auto lief nicht so wie ich es erwartet hatte. Wir müssen die Daten analysieren und versuchen, uns für morgen zu steigern.
Ralf Schumacher: Leider beschädigte ich im ersten Teil des Qualifyings vor dem Abbruch den Frontsplitter. Danach war nicht mehr drin. Ich freue mich auf ein hoffentlich spannendes Rennen und drücke Paul die Daumen.
Mathias Lauda: Ich bin noch zufrieden, denn wir konnten uns seit dem freien Training heute Morgen um eine Sekunde steigern.
Maro Engel: Platz 14 ist nicht so schlecht – meine ersten DTM-Punkte könnten möglich sein.
Christijan Albers: Die erste Runde war gut, auch wenn das Auto ein wenig untersteuerte. Dann hatten wir Übersteuern in den letzten beiden Runden, was uns viel Zeit gekostet hat. Das war schade. Es gab auch Probleme mit der Funkverbindung. Das hat mich alles ein wenig gestört. Wir sehen wieder einmal, wie eng es zwischen den 2006er-Autos und den 2007er-Fahrzeugen ist – eine Zehntelsekunde. Also haben wir wohl ganz gut gearbeitet.
Gary Paffett: Ich machte ein paar kleine Fehler im letzten Sektor und kam deshalb nicht weiter nach vorn.
Alexandre Prémat: Ich bin recht zufrieden. Das war mein erstes Qualifying als frischgebackener Vater! Mit Platz elf haben wir uns im Feld der Jahreswagen ganz gut geschlagen. Respekt vor der guten Zeit von ‚Rocky´! Unser Auto ist fürs Rennen sehr gut. Ich will Punkte sammeln und versuchen, Gary Paffett in der Meisterschaft noch abzufangen.
Oliver Jarvis: Ich liege auf Platz zehn und war eine halbe Zehntelsekunde langsamer als das schnellste 2007er-Fahrzeug. Das ist enttäuschend, denn mein Auto war sehr gut, aber gegen Ende meiner besten Runde verlor die Hinterachse zu viel Grip. Sonst wären wir drei Zehntel besser gewesen. Jetzt hoffe ich auf ein gutes Rennergebnis.
Mike Rockenfeller: Auf Platz neun bin ich nun zum dritten Mal in Folge bester Fahrer eines Vorjahreswagens. Grundsätzlich bin ich glücklich. Doch in der vorletzten Kurve meiner schnellsten Runde machte ich einen dicken Schnitzer. Das tut mir leid für das Team, sonst wäre ich vielleicht noch ein bisschen weiter vorne gewesen. Ich glaube, dass wir grundsätzlich fast das Maximum erreicht haben. Ich werde versuchen, beim Finale ein gutes Rennen zu fahren und in die Punkteränge zu kommen.
Tom Kristensen: Mit der Position bin ich nicht glücklich, aber mein Auto funktionierte sehr gut. Ich bin überrascht, nur Achter geworden zu sein. Wir haben uns bei den Sturzwerten für eine konservative Einstellung entschieden. Das hat einfach nicht ausgereicht, um eine Spitzenzeit zu fahren.
Martin Tomczyk: Leider war meine Zeit nicht so gut. Wichtig ist, dass Audi mit Mattias (Ekström) ganz vorne und Timo (Scheider) in Schlagdistanz zu Paul di Resta ist. Leider sind keine weiteren Audi A4 DTM vorn. Ich habe leider keine perfekte Runde geschafft.
Bruno Spengler: Das Auto lief sehr gut, aber ich hatte im ersten Sektor Probleme, einen guten Rhythmus zu finden – aber immerhin noch Reihe drei.
Bernd Schneider: Ein schönes Qualifying und meine C-Klasse lief perfekt. Mit meinem letzten Reifensatz habe ich in der Sachskurve etwas zu viel gewollt. Eine bessere Startposition war sicher drin, an Pauls Zeit wäre ich aber nicht herangekommen.
Jamie Green: Die zweite Startreihe ist ok und eine gute Ausgangsbasis für das Rennen. Das Qualifying lief gut, aber mir gelang es nicht drei perfekte Sektoren zu einer Runde zusammenzubringen.
Timo Scheider: Ich freue mich, dass wir dem Druck standgehalten haben und uns mit einem Platz in der zweiten Startreihe eine gute Ausgangsposition erarbeitet haben. Glückwunsch an Mattias (Ekström) zur Pole und Dankeschön an meine Jungs, die nach einem Ausrutscher zu Beginn des Qualifyings die Ruhe behalten und perfekt gearbeitet haben. Schön, dass ich gleich bei Paul (di Resta) stehe – ich bin mir sicher, dass die Zuschauer ein spannendes Finale erleben werden.
Paul Di Resta: Ich war dicht dran an der Pole, habe es jedoch nicht ganz geschafft. Aber ich stehe vor Timo – unser Team hat super gearbeitet, danke dafür an alle. Das Rennen wird lang und hart, aber ich konzentriere mich zunächst darauf, gut durch die erste Kurve zu kommen und vor Timo zu bleiben. Ich spüre keinen Druck – morgen ist alles möglich.
Mattias Ekström: Das wird ein heißes Rennen morgen. Von der Pole Position zu starten, ist eine tolle Sache. Mit den beiden Jungs um mich herum, die um die Meisterschaft kämpfen, wird die ganze Sache noch spannender. Ich werde mich zunächst ganz auf mich konzentrieren. Aber sollte ich gegen einen der beiden kämpfen müssen, dann werde ich das bei einem natürlich härter angehen als bei dem anderen.
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