Gary Paffett, Ausfall "Ich startete gut. Im Gerangel um die Positionen in der Spitzkehre berührte ich Alexandre Prémat. Sorry, das war mein Fehler."
Alexandre Prémat, Ausfall "Der Ausfall war deshalb besonders schade, weil sich mit diesem Auto heute grundsätzlich gute Möglichkeiten geboten hätten. Nach dem Start war ich Achter. Ein Punkterang wäre bei diesem Rennen leicht möglich gewesen. Leider aber ist mir Gary Paffett in der Haarnadelkurve so heftig ins Auto gefahren, dass die Hinterradaufhängung brach."
Mike Rockenfeller, Ausfall "Mein Start war sehr schlecht. Der Motor ist mir fast abgestorben. Ich kam aber weg und verlor wohl nur zwei Positionen. Zur Haarnadelkurve hin wurde es eng. Ich bremste schon spät, Alex (Prémat) wurde von Gary Paffett umgedreht. Plötzlich spürte ich nur noch einen Schlag aufs rechte Hinterrad. Jamie Green bremste viel zu spät und fuhr mir voll auf die Ecke: Auto kaputt und Rennen zu Ende. Sehr schade!"
Susie Stoddart, Ausfall "Ich fuhr in der ersten Runde bis auf Rang zehn vor. Doch mein Auto wurde durch umher fliegende Teile beschädigt und in der Folge wurde ich immer langsamer, bis gar nichts mehr weiter ging."
Bruno Spengler, Ausfall "Nach einer Berührung in der Startrunde zog das Auto beim Bremsen nach links, aber das war zunächst nicht schlimm. Ich konnte sogar vom vorletzten Startplatz auf Rang fünf vorfahren. Später wurde das Problem immer stärker und ich musste aufgeben."
Martin Tomczyk, Ausfall "Am Start habe ich das Auto abgewürgt, beim Boxenstopp hat vorn links die Radmutter geklemmt, und ich musste noch einmal anhalten. Doch selbst wenn das alles nicht passiert wäre und ich ganz weit vorn gefahren wäre: Mein Rennen endete in der Box, da es ein elektronisches Problem gab und der Motor keine Leistung mehr abgab."
Katherine Legge, Platz 12 "Vielleicht haben wir das Publikum ganz gut unterhalten, doch für uns war das Renngeschehen leider fürchterlich. Ich hatte einen schlechten Start. Jeder schien es auf den anderen abgesehen zu haben, viele Autos berührten sich oder krachten ineinander. Ich beschädigte mir das Auto auf Trümmerteilen. Ich hatte einige Berührungen mit Ralf Schumacher und mit Susie Stoddart. Zum Schluss bog mein Auto von alleine nach rechts ab, ganz ohne mein Zutun. Nicht gerade ein fantastisches Ergebnis. Jetzt blicken wir nach vorn auf das Rennen in der Lausitz."
Mathias Lauda, Platz 10 "Schade, heute waren Punkte drin. Ich fuhr am Start kurz los, blieb aber wieder stehen und hatte deshalb keinen Vorteil. Dennoch erhielt ich eine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstarts, so sind nun einmal die Regeln. Später kam noch ein Reifenschaden dazu. Ich war also viermal an den Boxen und wurde noch Zehnter – das ist nicht schlecht."
Ralf Schumacher, Platz 9 "Ich startete ordentlich. Durch die umherfliegende Motorhaube von Gary wurde mein Auto ziemlich lädiert, ich fuhr an die Box doch die Jungs bekamen das wieder hin und danach lief es ganz gut. Ich wollte unbedingt weiter fahren um zu sehen, was mit dem Auto geht. Der neunte Platz trotz des langen Reparaturstopps ist noch OK."
Jamie Green, Platz 8 "In der ersten Runde hatte ich Kontakt mit mehreren Autos und meine C-Klasse wurde dadurch beschädigt. Zunächst dachte ich, ich falle aus, doch das Auto hielt und ich konnte das Rennen zu Ende fahren. Unter diesen Umständen bin ich mit dem hart erkämpften Punkt für Platz acht noch zufrieden."
Mattias Ekström, Platz 7 "Ich hatte ein großartiges Wochenende und kann mich grundsätzlich wirklich nicht beschweren. Schon die erste Runde begann sehr gut. Das Freie Training war gut, der Dauerlauf erfolgreich, das Auto reagierte auf alle Änderungen. Die Arbeitsatmosphäre im Team war gut. Das Qualifying lief genau nach Plan. Auch im Warm-up haben wir viel gelernt und ein paar kleine Dinge geändert. Noch in der Startaufstellung haben wir wegen der höheren Temperaturen eine weitere Modifikation vorgenommen. Das hat funktioniert, ebenso die Boxenstopps. Alles war gut – bis zwei Runden vor Schluss, als ich einen Reifenschaden hatte. Alles gut, nur nicht Ende gut!"
Maro Engel, Platz 6 "Ich freue mich sehr – mit dem sechsten Platz holte ich heute meine ersten DTM-Punkte. Danke an mein Team, alle arbeiteten super und das Auto lief perfekt. Einziger Wermutstropfen: Martin Tomczyk fuhr mir in drei Runden zweimal ins Auto; durch die dabei entstandenen Schäden verlor ich Zeit."
Paul Di Resta, Platz 5 Das war ein schwieriges Rennen und ich hatte mir mehr erhofft als Platz fünf. Immerhin habe ich vier Punkte geholt. Jetzt werden wir hart arbeiten, um in zwei Wochen am Lausitzring besser auszusehen."
Markus Winkelhock, Platz 4 "Ich freue mich über dieses Ergebnis, denn unsere Tests in Hockenheim waren eher bescheiden, und das Freie Training war auch nicht so toll für mich. Ab dem Qualifying lief es gut, ebenso im Rennen. Ich hatte das Glück, dass Spengler und ‚Eki´ Probleme bekommen haben. Ich bin trotzdem glücklich über die Punkte."
Oliver Jarvis, Platz 3 "Ich bin überglücklich. Es war ein großartiges Wochenende für uns. Das Freie Training lief gut, ebenso das Qualifying. Es war einfach fantastisch, in das vierte Qualifying-Segment zu kommen. Auch das Rennen lief perfekt. Das Podiumsergebnis beim Saisonauftakt ist ein schöner Lohn für die harte Arbeit, die das Team Phoenix im Winter in die Autos gesteckt hat."
Timo Scheider, Platz 2 "Ich hätte natürlich gern gewonnen, war aber mit einer guten Leistung unterwegs. Ich hatte ein Auto, mit dem ich ans Limit gehen konnte, und das 39 Runden lang. Die Balance war ein großer Unterschied zu gestern. Danke an mein Team. Es hat sich heute Nacht noch den Kopf zerbrochen, was es machen kann. Heute hatte ich das Auto, das ich schon gestern hätte gebrauchen können. Deshalb hat es am Ende ‚nur´ für Platz zwei gereicht. Es war sicher auch Glück dabei, denn Mattias (Ekström) wäre der eigentliche Sieger gewesen. Er hat seine neuen Reifen perfekt genutzt und konnte einen Vorsprung herausfahren. Ich wäre nicht ohne Kontakt an Tom (Kristensen) vorbeigekommen. Platz zwei und acht Punkte sind hoffentlich ein gutes Zeichen im Jahr der Titelverteidigung – denn im vergangenen Jahr habe ich hier auch mit Platz zwei begonnen."
Tom Kristensen, Sieger "Ich bin wirklich sehr glücklich, einen Audi zu fahren. ‚100 Jahre Vorsprung durch Technik´, und das im 100. DTM-Rennen! Der Sieg ist fantastisch. Die zehn Punkte sind sehr wertvoll für mich. Das ist meine letzte DTM-Saison. Ich werde jeden Moment genießen, und es hat sehr gut begonnen. Doch Mattias Ekström war derjenige, der das Wochenende dominiert hat. Und er hat sich einen neuen Reifensatz aufbewahrt, mit dem er das Rennen begonnen hat. Das war der Schlüssel. Er war nach der Safety-Car-Phase imstande, auf den frischeren Reifen davonzufahren. Sein Vorsprung war schon zu groß. Für mich ging es nur noch um Platz zwei. Ich fuhr gelassen und habe Fehler vermieden und auf gute Traktion geachtet. Timo (Scheider) verfolgte mich das ganze Rennen. Zum Schluss konnte ich die Gefühle von Mattias nur zu gut nachempfinden, denn in Brands Hatch bin ich 2006 in Führung liegend ebenfalls wegen eines technischen Grundes um den Sieg gebracht worden. Wir haben schon darüber gesprochen. Er hatte ein perfektes Wochenende und geht nun mit leeren Händen nach Hause."
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