Gary Paffett, Sieger: "Was für ein fantastischer Start in die neue Ära der DTM. Vielen Dank an mein Team für die großartige Arbeit - mein THOMAS SABO Mercedes AMG C-Coupé war perfekt abgestimmt. Nach einer schwierigen Saison 2011 freue ich mich, den Weg zurück auf das Siegerpodium gefunden zu haben. Ich habe immer an mein Team und meinen Speed geglaubt, das hat sich jetzt ausgezahlt. Das Duell gegen Jamie war super spannend und stets fair. So macht Racing richtig Spaß."
Jamie Green, Platz 2: "Platz zwei - ein toller Start in die neue Saison 2012. Mein Mercedes AMG C-Coupé war heute perfekt für das Rennen vorbereitet, vielen Dank an mein Team. Ich hatte einen guten Start und konnte Mattias Ekström in der Anfangsphase des Rennens überholen, um die Führung zu übernehmen. Der Zweikampf mit Gary war klasse und blieb immer fair. Sein erster Boxenstopp war noch schneller als meiner und so ging er vor mir in Führung. Ich freue mich aber auch über Platz zwei und den Doppelsieg für Mercedes-Benz zum Saisonauftakt riesig."
Mattias Ekström, Platz 3: "Es ist immer schön, auf dem Podium zu stehen. Unser Ziel war heute, ganz oben zu stehen. Leider haben wir nur den dritten Platz geschafft. Gratulation an Mercedes und Gary (Paffett) und Jamie (Green), sie waren heute schneller. Wir müssen analysieren, was falsch gelaufen ist und dann haben wir gute Chance, zurückzuschlagen."
Christian Vietoris, Platz 4: "Ein super Rennen für mich zum Saisonauftakt. Nach dem Qualifying hätte ich nicht gedacht, dass ich von Startplatz 15 bis auf Position vier vor fahren könnte, aber mein C-Coupé war auf den Punkt vorbereitet und sehr schnell. Auch die Boxenstopps meiner Jungs waren klasse. Insgesamt war es eine großartige Teamleistung und ich freue mich auch sehr über den Doppelsieg von Gary und Jamie."
Mike Rockenfeller, Platz 5: "Das Rennen war sehr anstrengend, ich hatte einen guten Start. Danach hatte ich zu kämpfen, denn wir hatten vorher die Bremse gewechselt und der Reifendruck war etwas niedrig. Ich musste (Gary) Paffett am Start vorbeilassen. Ich lag dann auf Platz fünf und bin eine ähnliche Pace wie Mattias Ekström gefahren. Wir hatten zwei gute Boxenstopps. Am Ende musste ich Christian Vietoris ziehen lassen, er war mir zu schnell und ich wollte heute unbedingt die Punkte mitnehmen."
Andy Priaulx, Platz 6: "Wenn mir jemand vor diesem Wochenende gesagt hätte, dass ich auf dem sechsten Platz lande, dann wäre ich sehr glücklich gewesen. Und genauso fühle ich mich jetzt auch. Das Rennen hat mir großen Spaß gemacht. Ich genieße jede Minute in der DTM. Die ersten Runden in Hockenheim haben sich wie ein Sprintrennen gefühlt. Mein Ziel war es, mich so schnell wie möglich an die DTM zu gewöhnen und einige gute Stints hinzulegen. Nach meinem ersten Stopp kam ich dann mitten im Getümmel wieder auf die Strecke, das war spannend. Hinter mir liegt ein unglaubliches Wochenende, und mein Crowne Plaza Hotels BMW M3 DTM war fantastisch. Wir sind ohne DTM-Erfahrung nach Hockenheim gekommen. Aber jetzt wissen wir, dass wir ein gutes Paket beisammen haben."
Ralf Schumacher, Platz 7: "Das war ein aufregender und spannender Auftakt in die neue DTM-Ära. Ich glaube, dass das Rennen den vielen Zuschauern auf den Tribünen und am Fernsehbildschirm spannende Unterhaltung geboten hat. Mein Resultat hätte noch besser sein können, aber ich machte einen Fehler und erhielt dafür eine Strafe. Das muss ich akzeptieren. Meine Pace war gut. Ich freue mich schon auf das nächste Rennen am kommenden Wochenende am Lausitzring."
David Coulthard, Platz 8: "Platz acht und drei Punkte zum Auftakt sind ein gutes Ergebnis für mich. Nach der Ungewissheit im Winter war es eine gute Erfahrung, ein Rennen mit dem neuen Auto zu fahren und zu sehen, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen. Der Doppelsieg von Gary und Jamie zeigt, dass unser C-Coupé sehr schnell ist. Allerdings geht es so eng zu, dass noch alles offen ist."
Miguel Molina, Platz 9: "Es war ein gutes Rennen für mich. Ich bin von einer schwierigen Position gestartet, nämlich Platz 17, und dennoch Punkte für Platz neun geholt. Das war positiv. Das Team hatte eine gute Strategie. Ich hatte im Rennen einen guten Speed und habe zwei Punkte gesammelt. Das war ein guter Saisonbeginn nacheinem nicht so guten Qualifying."
Filipe Albuquerque, Platz 10: "Mein Start von der 14. Position war prima. Bei den ganzen Zwischenfällen hatte ich Glück. Mein Speed war gut. Wenn die Strecke frei war, konnte ich schnelle Zeiten fahren. Beim zweiten Boxenstopp habe ich vier Positionen verloren, im Verkehr konnte ich dann Ralf Schumacher und Miguel Molina nicht überholen. Ein sechster Platz wäre möglich gewesen, aber für Platz zehn gibt´s immerhin noch einen Punkt."
Edoardo Mortara, Platz 11: "Für mich war es ein schwieriges Rennen. Ich hatte einen super Start und einen guten Rhythmus, doch leider konnten wir die anderen nicht überholen. Mein Team hat alles gegeben. Es gab einige Kontakte. Ich bekam eine Durchfahrtsstrafe für die Kollision mit Joey Hand, das war etwas eigenartig. Doch wir wollen nächste Woche auf dem Lausitzring stark sein. Wir haben gezeigt, dass wir zu den besten Audi zählen."
Susie Wolff, Platz 12: "Das war ein super Saisonstart für Mercedes-Benz. Ich freue mich sehr für Gary und Jamie und auch über unser großartiges Mannschaftsergebnis mit fünf C-Coupés in den Top-8. Mein Rennen war natürlich durch meine Startposition gewissermaßen vorbestimmt, aber ein zwölfter Platz ist aus der letzten Reihe kein schlechtes Resultat. Jetzt will ich beim nächsten Rennen in der Lausitz weiter vorne starten und ein noch besseres Ergebnis erzielen."
Joey Hand, Platz 13: "Ich wäre natürlich gerne weiter vorn gelandet, aber mehr als der 13. Platz war nicht drin. Zum Teil habe ich mich wie ein Pingpong-Ball gefühlt und wurde gleich mehrere Male hart getroffen. Mein Heck war beschädigt, und das Auto fing an zu vibrieren. Aber der SAMSUNG BMW M3 DTM hat durchgehalten. Das war vielleicht nicht das beste Rennen meines Lebens. Trotzdem bin ich unheimlich stolz, für BMW in der DTM antreten zu können und Teil dieses großartigen Projekts zu sein. Ich bin sicher, dass wir sehr schnell lernen werden."
Augusto Farfus, Platz 15: "Nach all den Problemen, die wir im Qualifying hatte gehabt haben, konnten wir uns im Rennen zurückmelden. Leider hat uns ein Kommunikationsproblem vor dem Boxenstopp ein besseres Resultat gekostet. Mehr war unter diesen Umständen nicht möglich. Wir müssen jetzt nach vorn schauen, in jedem Fall sind wir auf dem richtigen Weg. Mein Auto war im Rennen klasse, und ich habe mich wohlgefühlt."
Rahel Frey, Platz 16: "Ein Rennen beginnt mit dem Start, und wenn man dann die Startampel nicht sehen kann, ist das schon einmal schlecht. Mein Renningenieur hat dann nur noch geschrien: los, los. Das Rennen selbst war dann okay. Mein Team hat super gearbeitet und wir hatten auch eine super Strategie. Von Position 22 sind wir zwischenzeitlich bis auf Platz 13 vorgefahren. Leider habe ich dann das Auto in der Spitzkehre verloren und bin auf Platz 17 zurückgefallen. Im Vergleich zu Training und Qualifying war das Rennen auf jeden Fall eine Steigerung."
Dirk Werner, Platz 17: "Mein Start war nicht optimal, und ich habe Plätze verloren. Wenig später ist mir in der Spitzkehre jemand ins Auto gefahren. Damit war mein Rennen im Prinzip schon zu Ende. Das ganze Feld hat mich überholt. Mein Rückstand war so groß, dass ich keine Chance mehr auf ein besseres Resultat hatte. Natürlich hatte ich mir nach dem tollen Qualifying mehr ausgerechnet. Aber ich muss das Rennen jetzt abhaken und werde am Lausitzring wieder angreifen. Das Qualifying hat in jedem Fall gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Gleichzeitig gibt es aber auch noch Bereiche, in denen wir dazulernen müssen."
Roberto Merhi, ausgefallen: "Leider hatte ich nicht den besten Start in mein erstes DTM-Rennen. Nach fünf Runden kam noch eine Kollision mit zwei anderen Autos hinzu - danach war mein Auto beschädigt und ich konnte die Pace nicht mehr mitgehen."
Timo Scheider, ausgefallen: "Ich hatte einen normalen Start, konnte in der ersten Kurve neben Priaulx sein, der mir nicht viel Platz gelassen hat, ich musste dann zurückstecken. In Turn drei hatte ich Plätze gutgemacht, war schon fast um die Kurve und fühlte dann einen Schlag und wurde herumgedreht. In der ersten Runde war das sehr frustrierend. Nachdem ich Letzter war, konnte ich bis auf Platz 14 vorfahren. Dann habe ich Roberto Mehri ausgebremst, er ist mir ins Auto gefahren. Das Auto war danach so beschädigt, dass es keinen Sinn machte, weiterzufahren."
Martin Tomczyk, ausgefallen: "So etwas wie heute habe ich in der DTM noch nie erlebt. Phasenweise habe ich mich in meinem Auto gefühlt wie ein Passagier. Von allen Seiten kamen die Attacken und Schläge. Ich denke, einige Fahrer sind heute vielleicht etwas übermotiviert zu Werke gegangen. Das ist beim ersten Rennen des Jahres noch einigermaßen verständlich. Dennoch hoffe ich, dass sich das in der kommenden Woche am Lausitzring legt. Wir haben gesehen, dass wir bei der Musik sind. Jetzt werden wir hart weiter arbeiten."
Adrien Tambay, ausgefallen: "Das war wirklich schade. Ich hatte in meinem ersten DTM-Rennen einen guten Start. Ich war schon Achter. In der ersten Runde lief alles prima und ich hatte Platz sieben im Visier. Doch dann gab es einen Unfall vor mir und ein großes Durcheinander. Ich war mitten in einem Sandwich. Ich konnte nichts tun, um das zu vermeiden. Mein Auto wurde beschädigt und ich musste aufgeben. Trotzdem ziehe ich insgesamt eine positive Bilanz meines ersten DTM-Wochenendes und freue mich schon auf den Lausitzring."
Bruno Spengler, ausgefallen: "Bis zum Unfall hatten wir ein wirklich gutes Wochenende. Ich konnte Adrien Tambay überholen und war gut unterwegs. Dann kam es zur Kollision. Ralf Schumacher hat zu spät gebremst und ist in Dirk Werners Auto gefahren. Dabei hat er auch mich erwischt. Das ist wirklich sehr schade, denn auch im Rennen wäre ein gutes Ergebnis für uns möglich gewesen."
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