Renger van der Zande, Platz 18: "Ich habe einen guten Re-Start erwischt, als das Auto vor mir bremste, konnte ich aber nicht rechtzeitig stoppen. Durch den Kontakt löste sich die Motorhaube und flog dann weg. Damit war mein Rennen beendet. Bei den Rundenzeiten war ich bis dahin ganz gut dabei. Jetzt hoffe ich auf mein Heimrennen in Zandvoort."
Filipe Albuquerque, Platz 17: "Ich hatte einen sehr guten Start und konnte einige Positionen gutmachen. Aber dann habe ich im Getümmel einige Plätze verloren. Es war sehr eng, Tür an Tür, jemand hat mich berührt. Nach der Safety-Car-Phase hat mich Vietoris berührt, das hat mich viel Zeit gekostet. Immerhin - ich habe das Rennen beendet, es war ein sehr hartes Rennen. Wir haben Kilometer gesammelt, das war positiv hier. Aber wir brauchen mehr Speed."
Miguel Molina, Platz 16: "Das Rennen war nicht so schlecht. Ich bin als Achter gestartet, habe um den siebten Platz gekämpft. Nach dem Restart nach der Safety-Car-Phase bekam ich einen Schlag und habe mich gedreht, damit war mein Rennen beendet. Wir müssen jetzt für das nächste Rennen kämpfen. Glücklicherweise ist das nächste Rennen bereits in zwei Wochen."
Rahel Frey, Platz 15: "Meine Bilanz nach dem ersten Rennen ist sehr positiv. Die Teamarbeit ist super, die Jungs unterstützen mich. Das Rennen hatte Höhen und Tiefen, aber grundsätzlich habe ich es gut überstanden und das Ziel erreicht. Ich bin happy."
Edoardo Mortara, Platz 14: "Mein erstes Rennen in der DTM brachte viele Schwierigkeiten. Aber ich bin froh, dass ich es beendet habe. Wir hatten Kommunikations-Probleme und ich konnte den Boxenfunk nicht hören. Das Safety Car war auf der Strecke, als ich an die Box musste, das war etwas unglücklich. Wir müssen zufrieden sein. Das Rennen war okay, wir wissen, welche Probleme wir hatten. Ohne diese Schwierigkeiten können wir ein besseres Rennen fahren."
Christian Vietoris, Platz 13: "Ich denke, ich war ein wenig zu vorsichtig, vor allem in den ersten Runden. Dann habe ich noch eine Durchfahrtstrafe erhalten. Dennoch habe ich es auf den 13. Platz geschafft. Es ist in jedem Fall noch Luft nach oben."
Susie Stoddart, Platz 12: "Der Fehlstart tut mir leid, das war ganz klar mein Fehler. Leider war mein Rennen dadurch kaputt. Das Auto hatte heute einen guten Speed und gegen Rennende gab es einen guten Zweikampf mit meinem Teamkollegen. Weil mein Auto heute so gut war, blicke ich sehr optimistisch nach vorne."
Mike Rockenfeller, Platz 11: "Das Wochenende fing gut an. Das Training war okay. Platz fünf im Qualifying war nicht perfekt, aber es war eine gute Ausgangsposition. Das nutzt leider nichts, wenn man am Ende nichts mit nach Hause nehmen kann. Deshalb war mein Rennen vom Start bis zum Ziel enttäuschend. Nichts lief richtig zusammen. Das Hauptproblem: Ich war viel zu langsam, was mich am meisten stört. Beim ersten Boxenstopp lief etwas schief. Das Auto wurde nicht richtig abgelassen. Die Safety-Car-Phase habe ich auch unglücklich erwischt, ich musste an der roten Boxenampel stoppen. Ein Wochenende zum Vergessen."
David Coulthard, Platz 10: "Ich freue mich, dass ich das erste Rennen der Saison zu Ende gefahren bin. Es gab ein paar enge Situationen und ich hatte auch ein paar Überholmanöver. Mit diesem Auftakt bin ich recht zufrieden."
Oliver Jarvis, Platz 9: "Das war nicht der Start, auf den ich gehofft hatte. Wir wollten Punkte mitnehmen und um einen Podiumsplatz kämpfen, aber wir haben den neunten Platz belegt. Es war eine Verbesserung seit dem Qualifying. Aber wir müssen jetzt arbeiten und im nächsten Rennen weniger Fehler machen. Hankook hat einen guten Job gemacht, aber ich muss die Reifen noch etwas besser verstehen. Ich hoffe, wir können in Zandvoort stärker sein."
Maro Engel, Platz 8: "Ich lag lange Zeit sicher auf Platz sechs und bin mit meinem Rennen sehr zufrieden. Es wäre mehr drin gewesen, aber nach der Safety Car-Phase verlor ich die Pace. Ich hatte das Gefühl, als hätte irgendetwas das Auto getroffen. Ich bin für die Zukunft sehr optimistisch und muss dem Team für seine Arbeit ein großes Lob aussprechen. Der Zweikampf mit Martin Tomczyk hat viel Spaß gemacht, ich hoffe, er hat die Zuschauer auch gut unterhalten."
Jamie Green, Platz 7: "Ich bin sehr zufrieden, dass ich es von diesem schlechten Startplatz in die Punkte geschafft habe. Das ist ein guter Start in die neue Saison. Besonderer Dank an mein Team für die tolle Leistung heute."
Gary Paffett, Platz 6: "Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis - Platz sechs von Startplatz 18 ist großartig. Die Boxenstopps liefen wie geschmiert und meine Rundenzeiten waren gut. Nach dieser tollen Aufholjagd möchte ich das nächste Rennen gewinnen. Meine THOMAS SABO AMG C-Klasse ist gut genug dazu - ich bin also optimistisch."
Martin Tomczyk, Platz 5: Wir waren an diesem Wochenende von Anfang an konkurrenzfähig. Fahrer, Auto, Team - diese drei Sachen müssen immer zusammenpassen. Das war hier definitiv der Fall. Es hat auch wahnsinnig viel Spaß gemacht, wieder ein DTM-Rennen zu fahren, vor allem die Überholmanöver, die ich hatte. Der Zweikampf mit Maro (Engel) war hart, aber herzlich. Ich glaube, so muss ein Zweikampf in der DTM aussehen. Auch das Duell mit Ralf (Schumacher) war fair. Es war ein guter Einstand, mit dem wir zufrieden sein können."
Timo Scheider, Platz 4: "P4 ist ein Ergebnis, mit dem ich heute leben kann. Ich hatte am Start gleich einen Kontakt von hinten, als man mich auf meinen Vordermann draufgeschoben hat. Dadurch wurde mein Auto vorne beschädigt. Hinten habe ich ein paar Flics verloren. Das war keine Hilfe für die Balance. Deshalb bin ich ganz froh, mit dem vierten Platz nach Hause gekommen zu sein."
Ralf Schumacher, Platz 3: "Vor der Saison hatte ich mir meinen ersten Podestplatz zum Ziel gesetzt und das habe ich sogar schon beim ersten Saisonlauf geschafft. Das Rennen war sehr hart und ich hatte viele harte Zweikämpfe, einige Male blieben die Räder beim Bremsen stehen, aber es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Vielen Dank an Mercedes-Benz, mein HWA-Team und meine Mechaniker, die viel Geduld mit mir bewiesen und immer an mich geglaubt haben."
Mattias Ekström, Platz 2: "Natürlich ist es am schönsten, wenn man gewinnt. Heute haben wir Platz zwei geschafft - das ist nahezu perfekt, aber eben noch nicht ganz. Wir hatten ein Auto, um das Rennen zu gewinnen - vor allem nach meinem guten Start. Aber Bruno (Spengler) hat mich einfach mit Vollgas auf der Außenseite der ersten Kurve neben der Strecke überholt. Auch ich war mit Vollgas unterwegs, aber er hatte so mehr Schwung und konnte mich wieder überholen. Das fand ich nicht okay. Es war der entscheidende Moment des Rennens, denn wir waren nahezu gleich schnell. Am Ende wurde es noch einmal richtig aufregend. Ein paar Kurven vor dem Ziel brach etwas an der Hinterradaufhängung. Aber dieses Mal hatte ich mehr Glück als in den Jahren zuvor - vielleicht ist das ein gutes Zeichen für die Saison 2011."
Bruno Spengler, Sieger: "Was für ein Saisonstart! Ich habe seit 2006 auf meinen zweiten Sieg in Hockenheim gewartet - es wurde also Zeit! Ich bin ich sehr glücklich, heute Abend kräftig mit meinem Team zu feiern. Meine Mannschaft hat mich heute immer sehr gut auf dem Laufenden gehalten, damit ich meinen Vorsprung verteidigen konnte. Das war tolle Arbeit von allen im Team."
diese DTM Bilderserie