Rahel Frey: "Wir kannten die Strecke vom Test. Aber der Lausitzring zählt nicht zu meinen Lieblingsstrecken. Wir verlieren knapp eine Sekunde, das ist akzeptabel. Aber wir müssen im Rennen kämpfen, um den Anschluss zu finden. Ich werde weiterhin mein Bestes geben. Wir wollten am Freitag Longruns fahren, aber da kam leider meine Übelkeit dazwischen."
Ralf Schumacher: "Heute hat es leider nicht ganz gepasst. Ich habe nicht das richtige Gefühl für die Strecke gefunden. In der C-Klasse steckt definitiv mehr drin, das haben meine Teamkollegen bewiesen. Vom 17. Startplatz wird es nicht ganz einfach, nach vorne zu fahren, aber im Rennen ist alles möglich, besonders wenn es regnen sollte."
Maro Engel: "Leider habe ich nicht den nötigen Grip gefunden. Nach dem zweiten Freien Training hatte ich mir mehr erhofft als Startplatz 16, aber die Punkte werden erst im Rennen vergeben - deshalb gebe ich nicht auf."
David Coulthard: "Platz 15 ist nicht das Ergebnis, das ich mir vorgestellt habe. Wir hatten ein paar Probleme mit den Reifen und der Balance, die wir leider nicht auf die Schnelle lösen konnten. Ich hoffe, dass es im Rennen besser für mich läuft."
Susie Stoddart: "Ich habe mein Ziel für das Qualifying erreicht und es ins zweite Qualifying-Segment geschafft - somit bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Im Rennen möchte ich gerne wie im letzten Jahr in die Punkte fahren."
Renger van der Zande: "Das Qualifying war in Ordnung, obwohl ich ein wenig mit meinem Auto zu kämpfen hatte. Gerne wäre ich noch weiter nach vorne gefahren, aber auf meiner schnellen Runde war die Strecke im letzten Sektor etwas verdreckt – das beeinträchtigte meine Zeit und ich konnte die Runde nicht zu Ende fahren."
Edoardo Mortara: "Ich habe heute zu viele Fehler gemacht. Der zwölfte Platz ist nicht das, was wir uns nach der Bestzeit in Q1 erhofft hatten. Es war mein Fehler, dass ich es nicht in Q3 geschafft habe. Mein Team hat einen super Job gemacht, ich hatte ein tolles Auto. Danke dafür an das Team Rosberg und Audi. Ich hoffe jetzt auf ein gutes Rennen und denke, wir haben das Potenzial dafür."
Miguel Molina: "Die Qualifyings sind sehr eng. Unser Auto war gut, alles lief ganz gut. Aber am Ende musste ich etwas vom Gas, denn wir hatten Verkehr in der letzten Kurve. Das machte den Unterschied."
Christian Vietoris: "Ich bin mit meinem Qualifying-Ergebnis zufrieden - als bester Jahreswagen-Fahrer habe ich mein Mindestziel erreicht. Allerdings ärgere ich mich etwas, weil mir nur zwei Zehntelsekunden auf das dritte Qualifying-Segment gefehlt haben. Jetzt möchte ich im Rennen gerne meine ersten Punkte einfahren."
Timo Scheider: "Das Team und ich sind am Morgen ein Risiko eingegangen und haben eine andere Abstimmung probiert. Wir haben uns dann wieder umentschieden und das genommen, was die anderen Jungs gefahren haben. Vielleicht liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Wir haben sehr viel Zeit im letzten Sektor verloren. Das ist natürlich sehr enttäuschend."
Filipe Albuquerque: "Ich habe gemischte Gefühle. Ich bin zufrieden erstmals in Q3 zu sein, aber ich war mit meiner letzten Runde nicht glücklich. Ich hätte mehr leisten können. Wenn man am Limit fährt und hier und da einen kleinen Fehler macht, ist man schnell draußen. Ich habe Druck gemacht, um in Q4 zu kommen. Wir werden von Rennen zu Rennen besser. Ich hoffe, diese Fortschritte setzen sich weiter fort."
Tom Kristensen: "Audi Sport und das Team Abt - es ist einfach supercool mit ihnen. Aber wir dürfen nicht vergessen, warum ich hier bin: um Mike Rockenfeller zu ersetzen. Ich höre, dass es ihm viel besser geht und ich hoffe, dass er schnell wieder möglichst fit ist. Ich kam erst am Freitagmorgen hierher und war nicht mehr in der DTM seit Hockenheim beim Finale 2009. Hier fährt man inzwischen mit anderen Reifen. Es geht darum, die Sektorzeiten zusammenzubringen. In Q2 fuhr ich wirklich gute Sektoren. Das hätte ich auch im nächsten Qualifying versucht, aber mein Auto sprang etwas in Kurve eins. Das beeinträchtigte meine Linie ein wenig. Und in meiner zweiten Runde hatte ich ein bisschen zu viel Übersteuern. Aber es war bis zum Ende ein gutes Qualifying."
Oliver Jarvis: "So ein enges Qualifying! Kleine Fehler machten heute einen großen Unterschied. Ich bin über P6 etwas enttäuscht, aber ich kann noch lächeln, denn wir kämpfen vorne mit. Und das ist wichtig."
Gary Paffett: "Im Qualifying wäre mehr drin gewesen. Leider habe ich in der ersten Kurve einen Fehler gemacht und dadurch Zeit verloren. Ich erwarte ein spannendes Rennen, weil die Zeiten im Qualifying sehr eng zusammen lagen. Vieles wird von der richtigen Strategie abhängen."
Martin Tomczyk: "Ich kann natürlich zufrieden sein. Platz vier ist eine gute Startposition. Wir haben gesehen, dass wir mit den neuen Reifen hier konkurrenzfähig sind. Was das vierte Qualifying anbelangt, muss man ehrlich sein: Hut ab, Mercedes war auf gebrauchten Reifen konkurrenzfähiger und fuhr Zeiten, die wir nicht fahren konnten. Sie waren uns zumindest im Zeittraining einen Tick überlegen. Am Sonntag heißt es Attacke, um die Dominanz von Mercedes zu brechen."
Mattias Ekström: "Es ist schön, wieder vorne dabei zu sein. Startplatz drei ist okay, aber am Ende waren wir viel zu langsam. In den ersten Qualifying-Abschnitten lief es gut, aber auf gebrauchten Reifen hatten wir in Q4 keine Chance. Das ist natürlich etwas frustrierend, wenn man zuvor so nahe an der Spitze war. Ich glaube, wir hatten einfach nicht die optimale Abstimmung für weniger Grip. Ich werde morgen im Rennen alles geben, um auf das Podium zu kommen und gut zu punkten."
Jamie Green: "Der zweite Startplatz ist ein gutes Ergebnis. In den letzten zwei Sektoren habe ich Fehler gemacht, das hat mich etwas Zeit gekostet, aber auch so habe ich aus der ersten Startreihe gute Chancen, das Rennen zu gewinnen. Diese Strecke scheint der C-Klasse gut zu liegen und ich bin mit meinem Auto wirklich sehr zufrieden."
Bruno Spengler: "Das war ein klasse Qualifying! Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden, vor allem weil wir gestern einen schwierigen Tag hatten und nicht alles wie gewünscht verlaufen ist. Im Qualifying haben wir uns stetig gesteigert und das Q4 lief richtig gut. Meine CKlasse war einfach toll. Ich muss meinem Team einen großen Dank für die Strategie aussprechen, im Q3 nur eine schnelle Runde zu fahren - dadurch hatten wir im Q4 frischere Reifen zur Verfügung. Jetzt hoffe ich morgen auf meinen zweiten Saisonsieg."
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