Susie Stoddart, ausgefallen: "Das war heute einfach Pech. Meine C-Klasse funktionierte an diesem Wochenende sehr gut und wir waren richtig schnell, aber leider habe ich vor dem Start etwas Bremsflüssigkeit verloren. Meine Mechaniker haben alles gegeben, aber leider hat es nicht für den Start gereicht. Das gehört zum Rennsport dazu, jetzt heißt es volle Konzentration auf das nächste Rennen am Norisring."
Edoardo Mortara, ausgefallen: "Das war heute wieder ein schwieriges Rennen. Ich hatte einige Berührungen - erst mit Engel, dann mit Vietoris. Danach war mein Auto nicht mehr in Ordnung und wir haben aus Sicherheitsgründen aufgeben. Ich bin enttäuscht – vor allem, nachdem ich schon in Spielberg eine Kollision in der ersten Kurve hatte. Aber wir blicken nach vorn."
Miguel Molina, ausgefallen: "Das Rennen lief gut. Das Auto war perfekt und schnell. Auch die Strategie hat gestimmt. Wir lagen auf Platz sechs, als etwas an der Kraftübertragung gebrochen ist. Das war natürlich sehr schade, weil das Auto heute wirklich schnell und leicht zu fahren war. Wir werden weiter alles geben. Am Norisring haben wir eine neue Chance."
Rahel Frey, Platz 15: "Wir hatten das ganze Wochenende über etwas zu Kämpfen. Aber wir haben gesagt, wir geben nicht auf und kämpfen bis zum Schluss. Das hat sich gelohnt. Im ersten und zweiten Stint habe ich etwas Zeit verloren. Im letzten Stint waren meine Zeiten dann aber wirklich konkurrenzfähig. So müssen wir weiterarbeiten, um Schritt für Schritt vorwärts zu kommen."
Renger van der Zande, Platz 14: "Gleich nach dem Start habe ich einige Positionen eingebüßt. Ich hatte das Gefühl, dass mich einige Autos berührt haben. Im Rennen hat mir etwas Speed gefehlt, aber ich nehme auch Positives mit: Ich bin viele Kilometer gefahren und habe weitere Erfahrungen gesammelt. Ich fühle mich vertrauter mit dem Auto und denke, dass ich bald bessere Resultate abliefern kann."
David Coulthard, Platz 13: "Ich hatte leider Probleme mit der Balance meines Autos und habe nicht richtig ins Rennen gefunden. Mehr als der 13. Platz war nicht möglich für mich. Es hat heute einfach nicht sollen sein."
Ralf Schumacher, Platz 12: "Mit Platz zwölf bin ich nicht zufrieden, aber immerhin lief es im Rennen besser als am restlichen Wochenende. Der zweite Stint hat wirklich Spaß gemacht und die CKlasse fuhr sich richtig gut. Im ersten Stint habe ich vielleicht ein wenig Zeit verloren, aber viel mehr wäre heute nicht möglich gewesen."
Mattias Ekström, Platz 11: "Das war nicht das, was wir wollten. Ich hatte vor allem im ersten Stint des Rennens mit viel zu starkem Übersteuern zu kämpfen - beim Bremsen und in den Kurven. Nach dem ersten und zweiten Boxenstopp lief es etwas besser, aber auch nicht perfekt. Wir haben heute viel gelernt - doch dafür bekommt man keine Punkte."
Maro Engel, Platz 10: "Der zehnte Platz ist ein versöhnliches Ende, nachdem ich von Platz 16 ins Rennen gestartet bin. Leider verlief das Wochenende für uns nicht perfekt und wir fanden nicht zum gewohnten Speed - beim nächsten Rennen auf dem Norisring wollen wir aber wieder zu alter Stärke zurückfinden."
Christian Vietoris, Platz 9: "Der neunte Platz ist ein gutes Ergebnis für mich. Allerdings bin ich etwas enttäuscht, weil mein erster DTM-Punkt in Reichweite lag. Leider habe ich gleich auf der ersten Runde einige Positionen verloren, die ich mir im Laufe des Rennens aber wieder zurück erkämpfte. Wir befinden uns auf einem guten Weg."
Filipe Albuquerque, Platz 8: "Es war ein gutes Wochenende für mich. Wir waren von Anfang an gut dabei. Im ersten Stint habe ich viel Zeit hinter Mattias Ekström verloren. Aber nach dem Boxenstopp hatte ich freie Fahrt und konnte gute Zeiten fahren. Am Ende sah es zwar einfach aus, aber ich hatte Christian Vietoris hinter mir und hatte viel Druck. Ich habe ich einen Punkt geholt und das ist fantastisch für mich und das Team."
Tom Kristensen, Platz 7: "Ich habe das Wochenende mit den Jungs in der DTM sehr genossen. Platz sieben im Qualifying, Platz sieben im Rennen mit viel Rücksicht auf alle Teamkollegen, zwei Punkte und der Audi von 'Rocky' hat keinen Kratzer - das ist eine schöne Bilanz. Im Rennen hatte ich einen guten Start und hätte vielleicht noch etwas weiter nach vorn kommen können. Aber ich habe mich natürlich aus allen Zweikämpfen rausgehalten, weil ich nicht in die Meisterschaft eingreifen wollte. Jetzt wünsche ich mir, dass ‚Rocky´ schnell wieder zurückkehrt und angreifen kann. Ich selbst schaue mir die DTM in Zukunft wieder gern mit meiner Familie vom Sofa aus an. Und wenn die Fans nach diesem Wochenende sagen, dass es eine gute Idee von Dr. Ullrich war, den alten Dänen wieder mal fahren zu lassen, dann gebe ich zu: Das freut mich sehr."
Jamie Green, Platz 6: "Nach meinem zweiten Platz im Qualifying bin ich mit dem sechsten Rang nicht zufrieden. Im Rennen fehlte mir die nötige Pace. Auch hatte ich etwas Pech, dass ich nach meinen Boxenstopps ein paar Positionen verloren habe."
Oliver Jarvis, Platz 5: "Ich bin ziemlich enttäuscht. Im Warm-up haben wir heute Morgen gezeigt, dass wir eine richtig gute Pace für das Rennen hatten. Aber die Strategie war nicht optimal. Wir waren vor den Stopps vor Timo (Scheider), doch dann haben wir wohl einen Fehler gemacht. Ansonsten wäre wir vielleicht aufs Podium gefahren."
Gary Paffett, Platz 4: "Ich bin relativ zufrieden mit meinem Resultat. Dank eines guten Starts machte ich eine Position gut und sicherte mir den vierten Platz. Nach einem tollen Boxenstopp konnte ich auch Jamie passieren. Während des gesamten Rennens hatte ich einen ähnlich guten Speed wie Bruno, der auf dem Podium stand."
Bruno Spengler, Platz 3: "Wenn man in einer so hart umkämpften Rennserie wie der DTM auf dem Podium steht, darf man nicht enttäuscht sein – insbesondere, wenn es so eng zugeht wie hier am Lausitzring. Martin Tomczyk hat eine sehr gute Leistung gezeigt und den Sieg verdient, trotzdem haben wir sechs wertvolle Punkte für die Meisterschaft eingefahren. Beim nächsten Rennen auf dem Norisring wollen wir zurückschlagen - darauf freue ich mich schon."
Timo Scheide, Platz 2: "Ein schöner Tag! Ich hatte mir zwar gewünscht, von Platz neun so weit wie möglich nach vorn zu fahren - aber dass es Platz zwei wird, ist bei der Leistungsdichte in der DTM alles andere als normal. Wir haben schon heute morgen im Warm-up gemerkt, dass unsere Rennabstimmung sehr gut passt und wir schnelle Zeiten fahren können. Im Rennen hing ich anfangs noch hinter anderen Autos fest, aber als ich freie Fahrt hatte, ging es ab. Die Performance von Auto und Reifen war fantastisch, dazu kamen eine perfekte Strategie und zwei super Boxenstopps meines Teams. Es tut gut, wieder das Gefühl zu erleben, auf dem Podium zu stehen."
Martin Tomczyk, Platz 1: "Das war einfach sensationell heute. Ich habe gleich am Start einen Platz gut gemacht und dann schnell gemerkt, dass ich sehr schnelle Zeiten fahren kann. Das Überholmanöver mit Jamie (Green) am Ende der Start-Ziel-Gerade hat gepasst, danach hat meine Mannschaft mit einer guten Strategie und tollen Stopps geholfen, an Bruno (Spengler) vorbeizukommen. Danach bin ich mein Rennen mit konstant schnellen Zeiten gefahren. Mit so einem großen Vorsprung hier zu gewinnen und damit auch eine sechs Jahre dauernde Durststrecke von Audi zu beenden, ist etwas ganz Besonderes."
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