Rene Rast (Audi), Sieger: "Ich bin mega-happy! Führung ausgebaut - perfekt. Mein letzter Sieg liegt nun ja auch schon fünf Rennen zurück, deswegen freue ich mich sehr. Am Ende hatte ich kaum noch Reifen, obwohl ich versucht habe, sie mir einzuteilen. Das Rennen war ein Mega-Kampf."
Nico Müller (Audi), Zweiter: "Wenn ich deutlich schneller gewesen wäre, hätte ich die Chance ergriffen, René zu überholen. Leider haben wir heute beim Stopp wertvolle Zeit verloren. Danach musste ich das Loch zu René wieder zufahren und dafür meinen Geschwindigkeitsvorteil nutzen. Dadurch konnte ich aber am Ende nicht mehr so richtig attackieren. Klar will man es probieren, aber wenn das Risiko zu groß ist, lässt man es besser bleiben. Mit Platz zwei sind wir aber zufrieden."
Robin Frijns (Audi), Dritter: "Ich freue mich, auf dem Podium zu stehen. Ein guter Abschluss eines gutes Wochenendes. Gestern hatten wir noch kleinere Probleme, haben uns aber dennoch Platz vier erkämpfte. Heute Platz drei. Ein solides Ergebnis - nun freue ich mich auf die kommenden Rennen."
Loic Duval (Audi), Vierter: "Ich habe wieder einmal gemischte Gefühle. Mit der Performance bin ich zufrieden. Der zweite Platz im Qualifying war sehr gut. Ich hatte im Rennen einen guten Start und übernahm die Führung. Dann kamen Rene und Nico an mir vorbei. In Sachen Strategie waren wir ziemlich sicher. Nach dem Boxenstopp und mit kalten Reifen hat mich Nico dann wieder überholt und auch Robin nutzte die Gelegenheit. Ich war nur noch Vierter, obwohl Pace und Strategie ziemlich gut waren. Für Audi war es ein sehr gutes Wochenende, das ist das Positive daran."
Philipp Eng (BMW), Fünfter: "Gemessen an unserem Startplatz war es ein ganz gutes Rennen. Ich war happy mit dem Paket in beiden Stints, speziell im ersten. Im zweiten bin ich einfach nicht an Loic Duval vorbeigekommen. Irgendwann war dann der Vorteil der frischen Reifen dahin. Trotzdem ein gutes Ergebnis."
Mike Rockenfeller (Audi), Sechster: "Das Qualifying lief ein bisschen besser als am Samstag, mit Platz fünf habe ich aber nicht das Maximum rausgeholt. Im Rennen war der fünfte Platz möglich, aber ich habe ihn an Philipp Eng verloren. Das war ärgerlich. Für Audi war es ein gutes Teamergebnis. Ich persönlich bin nicht super-happy, aber so ist es nun einmal. Wir kämpfen weiter."
Sheldon van der Linde (BMW), Siebter: "Platz sieben hört sich vielleicht nicht so gut an. Aber man muss bedenken, von wo wir gestartet sind - nämlich Rang 13. Das Qualifying war schwierig. Ich bin froh, in beiden Rennen des Wochenendes in den Punkten gelandet zu sein. Wir haben einen guten Rhythmus gefunden und gewöhnen uns immer besser an die DTM. Jetzt freue ich mich auf den Lausitzring."
Daniel Juncadella (Aston Martin), Achter: "Heute war ein sehr guter Sonntag. Schon im Qualifying lief es gut für mich und auch mein Start war stark. Ich habe auf Anhieb zwei Autos überholt. Danach wurde ich jedoch in Kurve zwei abgedrängt und habe die Plätze wieder verloren. Es folgte ein schönes Duell mit Marco Wittmann, das hat richtig Spaß gemacht. In der Folge war meine Pace sehr gut und P8 ist ein gutes Ergebnis, mit dem wir zufrieden sein können. Jetzt müssen wir das Rennen analysieren, um zu sehen, was wir noch besser machen können. Mir ist auch ein kleiner Fehler unterlaufen, der mich eine Position gekostet hat. Aber schlussendlich bin ich zufrieden, erneut in die Punkte gefahren zu sein."
Jake Dennis (Aston Martin), Neunter: "Alles in allem war es ein positives Rennen für mich. Ich bin von hinten gestartet und konnte letztendlich zwei Punkte einfahren. Es hätte vielleicht sogar noch etwas besser sein können, wenn ich im ersten Stint an Paul vorbeigekommen wäre und wir dann die Lücke zu Sheldon hätten schließen können. Der zweite Stint war richtig gut und ich hatte einen sehr schönen Speed. So konnte ich auf die Spitze aufschließen, was eine positive Entwicklung war. Uns ist zwischen dem Qualifying und dem Rennen ein großer Schritt gelungen. Insgesamt bin ich also zufrieden."
Marco Wittmann (BMW), Zehnter: "Es hat schon im Qualifying schlecht angefangen. Wir hatten im Vergleich zu Audi eine zu schlechte Pace. Es ist natürlich ein großes Handicap, wenn acht Audis auf den ersten acht Plätzen stehen. Im Prinzip ist es im Rennen dann ähnlich gelaufen. Sie konnten uns covern, egal, welche Strategie wir auch gefahren sind. Mein zweiter Stopp war sicher eine Fehlentscheidung. Davor lagen wir auf Platz sechs, am Ende ist es nur der zehnte Rang geworden. Wir konnten die Zeit nicht mehr gutmachen. Es war ein Versuch, aber wir haben letztlich doch einige Punkte liegen gelassen. Das ist enttäuschend."
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