Katerine Legge, Platz 17: Das erste Qualifying war wirklich schwierig. Zunächst dachten wir, dass die Strecke nass bleibt, doch dann sah es so aus, als würde sie abtrocknen. Anfangs war es rutschig, dann trocknete es ab. Wir waren im Qualifying nicht gut genug – ein Jammer, denn wir waren am Vormittag besser.
Timo Scheider, Platz 16: Das ist das schlechteste Qualifying seit einigen Jahren. Es ist natürlich ungünstig, dass das gerade heute passiert ist. Aber da sehen wir, wie die DTM ist: sehr hart. Man bekommt nichts geschenkt. Wir haben heute eine Fehlentscheidung getroffen. Mit ihr müssen wir leben und müssen es hinnehmen. Platz 16 ist nicht schön, aber morgen wird Rennen gefahren. Dann sehen wir, was wir daraus noch machen können.
Mike Rockenfeller, Platz 15: Nach Qualifying 1 war bereits das Ende erreicht. Wie alle anderen haben wir auch entschieden, auf Slicks loszufahren. Allerdings hatten wir das Auto bereits mit einer Regenabstimmung versehen. Das hat mir natürlich nicht geholfen. Mein Teamkollege Markus (Winkelhock) fuhr beispielsweise mit normalem Sturz für Trockenheit. Man hat gesehen, dass er etwas schneller gewesen ist als ich. Mir hat nur wenig gefehlt, um in Q2 zu kommen, dann hätten wir den Sturz ändern können. So konnten wir nichts mehr machen.
Markus Winkelhock, Platz 14: Das Auto hat sich ganz gut angefühlt. Die Balance war sehr gut, aber wir haben nun einmal 20 Kilogramm mehr im Auto als die 2008er-Mercedes. Die Zeit in Qualifying 1 war ganz gut. In Qualifying 2 habe ich mit dem ersten Reifensatz einen Fehler gemacht. Die Zeit wäre deutlich schneller gewesen. Als ich mit dem zweiten Satz fuhr, fing es leicht an zu nieseln.
Susie Stoddart, Platz 13: Ich bin froh, dass ich den Sprung in Q2 geschafft habe, denn am Ende war es sehr knapp. Der Regen war auch nicht hilfreich. Jetzt freue ich mich auf ein spannendes Rennen morgen.
Alexandre Prémat, Platz 12: Ich bin nicht zufrieden, es lief aber auch nicht wirklich schlecht. Es ging sehr eng zu. Kein 2008er-Audi ist ins dritte Qualifying gekommen. Ich bin Zwölfter geworden. Oliver (Jarvis) war Zehnter. Ich hoffe auf einen guten Start und eine aggressive Strategie.
Mathias Lauda, Platz 11: Das war eines meiner besten Qualifyings in diesem Jahr. Leider fehlte mir am Ende eine Zehntelsekunde, um Q3 zu erreichen. Schade. Dennoch ist Platz elf und meine Leistung ganz ok.
Oliver Jarvis, Platz 10: Trotz des Wechselwetters hat es Spaß gemacht. Wir haben das dritte Qualifying um ein Zehntel verpasst. Ich bin zufrieden mit unserer Leistung. Ich bin wieder bester Audi Jahreswagenfahrer. Das Auto fühlte sich sehr gut an. Das war wohl das Maximum, was wir mit diesem Zusatzgewicht erreichen konnten. Ich bin glücklich und freue mich auf ein gutes Rennen am Sonntag.
Martin Tomczyk, Platz 9: Es war ein schwieriges Qualifying, denn wir hatten Mischbedingungen. Es hat immer ein bisschen genieselt. Man musste zum richtigen Zeitpunkt draußen sein. Genau dann war ich auch immer auf der Strecke, aber am Ende haben sieben Hundertstel gefehlt, weil ich einen kleinen Fehler gemacht habe. Platz neun heißt, dass ich mitten im Pulk stehe. Gary Paffett startet direkt vor mir.
Gary Paffett, Platz 8: Ich bin enttäuscht. Meine C-Klasse war heute das schnellste Auto, aber leider trafen wir die falsche Reifenwahl. Ich werde morgen alles geben – von Platz sieben habe ich einen meiner beiden Siege in diesem Jahr geholt, vielleicht geht´s auch von acht.
Jamie Green, Platz 7: Ein gutes Qualifying für mich, mit Platz drei am Anfang und sogar Platz eins in Q2. Im Nassen schaffte ich leider keine optimale Runde mehr, deshalb bin ich jetzt Siebter.
Ralf Schumacher, Platz 6: Das waren heute schwierige Bedingungen und die Jungs haben bei den Boxenstopps ganz schön gewirbelt; danke für ihre tolle Arbeit. Vielleicht wäre am Ende noch etwas mehr gegangen, aber ich wollte im Regen nicht zu viel riskieren. Platz sechs ist immerhin mein bester Startplatz, den ich bisher in der DTM geschafft habe.
Maro Engel, Platz 5: Großes Kompliment an mein Team, die Jungs stellten mir ein fantastisches Auto hin, das vor allem im Trockenen perfekt lief. Wenn es trocken geblieben wäre, hätte ich heute garantiert Q4 geschafft.
Mattias Ekström, Platz 4: Platz vier ist natürlich nie ein Traumergebnis, aber es ist okay. Ich bin relativ problemlos bis ins vierte Qualifying gekommen. Aber auf den Regenreifen konnte ich den Mercedes-Fahrern nichts mehr entgegensetzen. Ich hoffe, dass ich morgen kontern kann. Ich möchte zumindest aufs Podium.
Tom Kristensen, Platz 3: Das war ein sehr interessantes Qualifying auf einer richtig schönen Rennstrecke mit schnellen Passagen. Hier geht es immer auf und ab – und heute auch ganz schön durcheinander mit wechselnden Bedingungen. Der Regen wurde von Abschnitt zu Abschnitt stärker, sodass wir zum Schluss mit Regenreifen fahren mussten. Auf Slicks hätte ich mir große Hoffnungen auf die Pole Position gemacht, aber so müssen wir mit Platz drei zufrieden sein. Das Team hat heute alles richtig gemacht und in schwierigen Situationen gute Entscheidungen getroffen. Für morgen hoffe ich auf Sonnenschein, und dann werden wir eine Menge Druck auf die beiden Mercedes-Jungs da vorn machen.
Paul Di Resta, Platz 2: Wir mussten wegen des wechselhaften Wetters dreimal unsere Reifenwahl ändern; unser Team hat dabei ganze Arbeit geleistet – danke Jungs. Morgen fahre ich auf Sieg – meine C-Klasse hat das drauf.
Bruno Spengler, Pole-Position: Ein tolles Gefühl, wieder auf der Pole Position zu stehen. Ich widme diese Bestzeit meinem Team – die Jungs haben einen tollen Job gemacht. Die Pole ist die beste Basis für den Sieg und den möchte ich morgen.
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