Markus Winkelhock, Startplatz 18: Ich sage normalerweise sehr ungern, dass ein Auto unfahrbar ist. Aber heute war es extrem schwierig. Ich kam überhaupt nicht zurecht, nachdem es im Freien Training eigentlich nicht so schlecht war. Schon dort gab es eine Tendenz des Autos zum Übersteuern, die aber noch kontrollierbar war. Es gibt hier zwei bis drei Mutkurven. Dort hatte ich richtig Respekt vor dem Auto. Mehr war nicht möglich.
CongFu Cheng, Startplatz 17: Obwohl ich mich gegenüber dem Freien Training von heute Morgen um rund anderthalb Zehntel steigerte, war die Balance meiner C-Klasse noch nicht perfekt und ich verlor etwas Zeit. Wir werden daran arbeiten, dass es morgen besser läuft.
Susie Stoddart, Startplatz 16: Ich war das ganze Wochenende über schnell. Aber die Zeiten liegen hier sehr eng beieinander und ich war einfach nicht ganz schnell genug, um weiter nach vorn zu kommen, deshalb bin ich enttäuscht.
Katherine Legge, Startplatz 15: Leider war ich an diesem Wochenende bislang zu kurz auf der Strecke unterwegs. Am Ende hat ein Tausendstel gefehlt, um ins zweite Qualifying einzuziehen. Dann wäre es möglich gewesen, mit ‚Rocky´ und Prémat zu kämpfen. Aber leider hat es dazu nicht gereicht. Trotzdem habe ich nach dem Qualifying ein positiveres Gefühl als nach den vorherigen Trainings an diesem Wochenende. Jetzt muss es im Rennen nach vorn gehen.
David Coulthard, Startplatz 14: Die letzten beiden Reifensätze verhielten sich ganz anders als die Reifen zu Beginn. Ich konnte das Auto schon auf meiner Aufwärmrunde kaum auf der Strecke halten und so war es nicht möglich, mich zu steigern.
Mike Rockenfeller, Startplatz 13: Ich hatte null Grip. Es war total schwierig. Ich denke, man sieht es an den Zeiten. Irgendetwas stimmt nicht. In den ersten Runden bietet der Reifen überhaupt keinen Grip. Es ist sehr frustrierend, wenn man nichts machen kann. Man gibt alles, aber mehr geht nicht.
Maro Engel, Startplatz zwölf: Mit Platz zwölf bin ich nicht zufrieden. Ich hatte in der letzten Kurve ein paar Probleme und es ging einfach nicht schneller.
Alexandre Prémat, Startplatz elf: Das Qualifying ist auf dieser Strecke mit den engen Zeitabständen immer sehr schwierig. Ich wurde zwar nur Elfter, aber von den Zeiten war ein Platz unter den ersten acht für unser Auto auch nicht so weit weg. Leider lag auf meiner letzten Runde etwas Kies auf der Strecke. So kämpfte ich mit Unter- und Übersteuern und verlor zwei, drei Zehntel. Das hat mich den Einzug in Q3 gekostet. Von Platz elf ist ein Ergebnis in den Punkten aber prinzipiell noch möglich.
Martin Tomczyk, Startplatz zehn: n Brands Hatch haben wir ein schwieriges Qualifying erlebt. Es gab keine bestimmten Phänomene, über die ich mich beklagen könnte. Wenn ich die Faktoren Auto, Team und Fahrer berücksichtige, muss ich sagen: Ich war einfach zu langsam.
Jamie Green, Startplatz neun: Q3 war drin, aber ich war mit der Balance der C-Klasse nicht ganz zufrieden und kam nicht weiter nach vorn. Aber das Rennen dauert 98 Runden, da kann morgen viel passieren.
Miguel Molina, Startplatz acht: Das erste und das zweite Qualifying liefen sehr gut. Im dritten Qualifying gelang mir keine gute Runde mehr. Das Auto war gut, aber ich wollte etwas an meinem Fahrstil ändern. Morgen geht es darum, möglichst viele Punkte und Erfahrung zu sammeln.
Oliver Jarvis, Startplatz sieben: Bis zum dritten Qualifying sah es ganz gut aus, dann kämpfte ich gegen eine Tendenz zum Übersteuern. Ich machte auch noch einen Fehler und wir verloren zwei Zehntel. Hoffentlich erlebe ich am Sonntag ein gutes Rennen, in dem ich ein paar Positionen aufholen kann.
Mattias Ekström, Startplatz sechs: Mein letzter Anlauf war grundsätzlich ganz gut, aber wir waren einfach nicht schnell genug. Wir haben es nicht geschafft, die beste Leistung aus den Reifen herauszuholen. Und dann steht man in der DTM eben nicht in einer der vorderen Reihen.
Gary Paffett, Startplatz fünf: Ich bin etwas enttäuscht, denn ich wollte bei meinem Heimrennen weiter vorne losfahren. Auch, weil Überholen auf dieser kurzen Strecke sehr schwierig ist. Aber unsere Jungs finden bestimmt eine gute Strategie und dann geht auch was.
Ralf Schumacher, Startplatz vier: Ich freue mich, dass ich es wieder ins Einzelzeitfahren geschafft habe. Meine letzte Qualifyingrunde lief nicht optimal, es wäre vielleicht mehr drin gewesen. Jetzt will ich morgen ordentlich Punkte sammeln.
Timo Scheider, Startplatz drei: Ich bin sehr zufrieden mit Platz drei. Speziell für mich persönlich war es wichtig, zu zeigen, dass die Leistung im Qualifying in Zandvoort keine Eintagsfliege war. Das ist mir gelungen. Aber für uns gilt es, Mercedes zu schlagen. Sie waren heute etwas stärker. Nun baue ich auf unsere Leistung über die Distanz, die am Freitag im Training sehr gut war. Dann werden wir sehen, was wir am Sonntag daraus machen können.
Bruno Spengler, Startplatz zwei: Für mich ist es wichtig, in der ersten Startreihe zu stehen, denn diese Strecke liegt mir nicht besonders und Überholen ist hier nicht einfach. Danke an mein Team, ihr habt das Auto perfekt vorbereitet.
Paul Di Resta, Pole-Position: Das ist fantastisch. Wir sind in Brands Hatch, meine Freunde und Familie sind hier und ich stehe auf der Pole Position. Danke an mein Team für einen tollen Job. Dabei unterlief mir zum Schluss noch ein Fehler. Dennoch hat es zur Pole gereicht, das ist super. Jetzt werde ich alles geben, um morgen nach dem Rennen wieder auf dem gleichen Platz zu stehen – wie im letzten Jahr.
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