Katherine Legge: Kein gutes Qualifying für mich. Meine Bremsen waren wohl noch nicht warm genug, als ich Kurve 2 angebremst habe. Die Reifen haben blockiert. Wenn es an dieser Stelle passiert, gibt es leider kein Halten mehr. Schade.
Susie Stoddart: Durch die vielen Unterbrechungen war es ein schwieriges Qualifying. Es war auf jeden Fall mehr drin als Platz 18, aber nach meinem Ausrutscher kurz vor Schluss ging leider nichts mehr.
Ralf Schumacher: Diese Strecke sieht so einfach aus, aber es ist schwierig, hier die richtige Linie zu finden. Zudem fehlte mir Grip. Aber morgen habe ich 82 Runden Zeit, weiter nach vorn zu kommen.
Mathias Lauda: Ich habe leider keine perfekte Runde hinbekommen. Zudem habe ich in der letzten Kurve noch einen Fehler gemacht.
Alexandre Prémat: Das war ein schwieriges Qualifying. Es begann in den ersten Runden mit einer guten Zeit. In der zweiten Kurve blieb mir dann das rechte Vorderrad beim Anbremsen stehen und ich rutschte in den Kies. Schade war, dass wir anschließend keine Chance mehr bekamen, weil das Auto nicht wieder auf die Strecke gestellt wurde.
Maro Engel: Die Unterbrechungen mit gelben und roten Flaggen haben mich etwas aus dem Rhythmus gebracht. Ich habe nicht geschafft, was zu schaffen gewesen wäre – siehe Gary.
Christijan Albers: Wir haben auf Platz zehn gehofft, aber dazu hat es leider nicht ganz gereicht. Dennoch ist das Training gut gelaufen. Wir fuhren immer dieselbe Zeit, was das Maximum des Autos widerspiegelt. Unsere Zeit von 42,7 Sekunden war nicht schlecht, aber auch nicht schnell genug.
Tom Kristensen: Ein schlechtes Qualifying für mich. Das Auto war gut, wie man heute Morgen mit Platz drei im Freien Training gesehen hat. Leider gab es viele Unterbrechungen und entsprechend voll war die Strecke, wenn sie freigegeben war. Ich hatte nur eine freie Runde und da war ich etwas optimistisch in Kurve 2.
Markus Winkelhock: Ich hatte mich richtig auf das Qualifying gefreut, weil es am Freitag gut lief und auch im Freien Training. Leider hatte ich durch die vielen Unterbrechungen nur eine freie Runde, und die war nicht perfekt. Eigentlich wäre ein Top-Ten-Platz drin gewesen.
Mike Rockenfeller: Mir fehlte nur ein Hunderstel zum Einzug ins finale Qualifying. Daher bin ich nicht ganz zufrieden, auch wenn meine Zeit an sich gut ist. Es war wegen der Abflüge in Kurve 2 ein chaotisches Qualifying. Von vier Satz Reifen konnte ich nur einen nutzen. Jetzt müssen wir im Rennen versuchen, in die Punkte zu fahren.
Bernd Schneider: Das war knapp, und ich weiß noch nicht, warum es nicht gereicht hat. Das Auto war sehr gut und deshalb bin ich mir sicher, es lag nicht am Auto, es lag an mir. Aber morgen bin ich besser unterwegs.
Gary Paffett: Es tut mir Leid, dass ich meinen Jungs durch den Abflug ganz zu Beginn zusätzliche Arbeit verschaffte. Danke, dass sie das Auto so schnell repariert haben, es war danach mit neuem Frontspoiler sogar noch schneller. Ich hatte richtig Spaß im Qualifying und freue mich auf das Rennen morgen.
Mattias Ekström: Mein A4 wäre heute definitiv für einen Platz in den ersten beiden Startreihen gut gewesen. Aber am Ende der zweiten Qualifying-Sektion ging das Getriebe kaputt und ich hatte keinen dritten Gang mehr zur Verfügung. Ich bin trotzdem herausgefahren und habe so gut es ging gekämpft – mehr als der siebte Platz war aber mit nur fünf Gängen nicht drin. Jetzt habe ich morgen eine 82 Runden lange Aufholjagd vor mir.
Oliver Jarvis: Ich bin natürlich überaus zufrieden mit Startplatz sechs. Heute Morgen lief es noch nicht ganz rund, aber für das Qualifying haben wir alles auf den Punkt gebracht. Danke und Glückwunsch an das Team.
Jamie Green: Ich bin schon etwas enttäuscht, denn nach der Bestzeit im zweiten Qualifying konnte ich mich im dritten Teil, als es darauf ankam, nicht weiter steigern – und meine Q2-Zeit hätte immerhin am Ende für Platz zwei gereicht. Doch vom fünften Platz aus bin ich noch vorne mit dabei, das ist nicht so schlecht. Es wird ein langes und anstrengendes Rennen über 82 Runden, da kann viel passieren – wait and see.
Martin Tomczyk: Das Teamergebnis kam nicht so, wie wir es uns vorgestellt hatten. Immerhin ist nach einer starken Leistung von Timo noch Platz eins herausgesprungen. Ich starte inmitten von Mercedes-Fahrern, Mattias ist leider etwas abgeschlagen. Trotzdem: Im Vorjahr fuhr ich von Platz elf auf zwei. Es könnte also noch einiges drin sein am Sonntag.
Bruno Spengler: Brands Hatch ist nicht gerade meine Lieblingsstrecke, aber ich habe das Beste rausgeholt und finde Platz drei ganz ok. Das Auto lief perfekt und mein Team hat mich immer dann auf die Strecke geschickt, wenn kein Verkehr war. Danke dafür an alle – das war super.
Paul di Resta: Toll, dass ich bei meinem Heimrennen aus der ersten Startreihe losfahren kann. Danke an mein Team, alle haben einen super Job gemacht. Wir haben ein großartiges Auto und starkes technisches Paket, ich bin zuversichtlich für das Rennen morgen. Ich hoffe, dass wir dann auch ein gutes Teamergebnis einfahren.
Timo Scheider: Das ist heute ein perfekter Tag für mich. Ich hatte großen Respekt vor diesem Wochenende, weil ich in den vergangenen beiden Jahren mit der Strecke hier in Brands Hatch nicht so gut zurechtgekommen bin. Umso glücklicher bin ich jetzt darüber, gerade hier meine vierte Pole in diesem Jahr geholt zu haben. Die Startposition hat eine große Bedeutung in Brands Hatch, weil das Überholen schwierig ist. Wir haben also ideale Voraussetzungen für das Rennen.
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