Katherine Legge, Startplatz 17: Das Qualifying war eine Katastrophe, denn nach dem Freien Training hatten wir gehofft, unter die besten zehn zu kommen. Aus irgendeinem Grund war die Bremse im Qualifying nicht perfekt. Jetzt muss ich versuchen, am Sonntag Boden gutzumachen.
Susie Stoddart, Startplatz 16: Gegenüber dem freien Training steigerte ich mich um rund zwei Zehntelsekunden, leider hat das nicht gereicht. Wenn wir bis morgen noch so einen Schritt machen, sind die Top Ten möglich.
Mathias Lauda, Startplatz 15: Es ist ärgerlich, Q2 um nur zwölf Tausendstel zu verpassen, gerade hier bei meinem Heimrennen. Schade, mit dem zweiten Reifensatz gelang mir keine Steigerung mehr. Ich werde morgen alles geben, um dennoch in die Punkte zu kommen.
Jamie Green, Startplatz 14: Ich bin enttäuscht. Das erste Teil lief sehr gut für mich, doch im zweiten Qualifying hatte ich mit den neuen Reifen keinen optimalen Grip, deshalb ging es nicht schneller.
Mike Rockenfeller, Startplatz 14: Ich hatte schon gehofft, etwas weiter vorn zu stehen. Das Auto fühlte sich ganz anders an als im Freien Training. Mit der Zeit im letzten Streckenabschnitt war ich sehr zufrieden im Verhältnis zur Vergleichszeit im Freien Training. Aber in den ersten beiden Kurven lief es im Qualifying viel schlechter als am Vormittag. Ich hatte Probleme mit Übersteuern. In der ersten Kurve auf einer Kuppe und in der zweiten Ecke fühlte sich das Auto nervös an. Dort habe ich am Ende mit jedem Reifensatz Zeit verloren. Egal, was ich gemacht habe: Es war schwierig, dort schneller zu fahren. Dann reicht es eben nur zu Platz 13.
Markus Winkelhock, Startplatz 12: Das Qualifying war nicht ganz perfekt. Immerhin lief es auf neuen Reifen deutlich besser als im Freien Training, als wir richtige Probleme hatten. Auf gebrauchten Reifen war das Auto dann nämlich okay, mit neuen Reifen hatte ich extremes Untersteuern. Dann haben wir das Auto umgebaut. Die Fahrbarkeit war dadurch etwas besser. Ich musste mich erst einmal an die Änderungen gewöhnen.
Ralf Schumacher, Startplatz 11: Das hätte besser laufen können. Heute Morgen hat alles gepasst und ich war Fünfter, heute Nachmittag hat es nicht ganz geklappt, ich fuhr zwar schneller, bin aber nur Elfter und es fehlte knapp ein Zehntel für die Top Acht. Das Rennen ist lang und dabei ist Vieles möglich.
Maro Engel, Startplatz 10: Danke an mein Team für ein problemloses Qualifying. Platz zehn ist keine schlechte Ausgangsbasis für das Rennen und mein Ziel sind die Punkteränge.
Oliver Jarvis, Startplatz 9: Ein bisschen Glück hat gefehlt, dann wären wir noch ins dritte Qualifying gekommen. Alex (Prémat) war fantastisch unterwegs, während ich in Sektor drei ein bisschen kämpfen musste. Am Ende aber ist Startplatz neun ganz okay. Dem Rennen blicke ich positiv entgegen. Hoffentlich kann ich meine Rundenzeit im dritten Sektor noch etwas verbessern. Dann sollte ein gutes Rennen möglich sein.
Alexandre Prémat, Startplatz 8: Das war von Anfang bis Ende ein sehr intensives Qualifying. Platz acht ist gut mit einem Jahreswagen. Ich kam bis ins dritte Qualifying und bin sehr zufrieden für das Team und für mich. Bislang war es eine sehr harte Saison für uns. Als ich in Barcelona ankam, habe ich mich extrem auf das Wochenende konzentriert. Auch zuhause habe ich schon seit einem Monat intensiv daran gearbeitet, um an den Rennwochenenden besonders konzentriert und gut zu sein.
Mattias Ekström, Startplatz 7: Alles fühlte sich ganz gut an. Aber in Qualifying drei war ich definitiv nicht schnell genug. Mir ist kein wirklich großer Fehler unterlaufen. Ich war einfach ein wenig zu langsam. Kleiner Trost: Gary (Paffett) und Timo (Scheider) stehen auch nicht viel weiter vorne. Das wird spannend morgen!
Timo Scheider, Startplatz 6: Platz sechs ist kein Traumresultat. Aber es hat einfach alles nicht ganz zusammengepasst in Qualifying zwei und drei. Ich habe die Vorderachse nicht hundertprozentig zum Arbeiten gebracht. Die Runde war nicht ganz perfekt. Und bei den engen Abständen am heutigen Tag reicht es dann einfach nicht für Qualifying vier. Das war etwas frustrierend. Am Ende hat Tom (Kristensen) die Pole gefahren – Gratulation dazu. Das Auto kann es also, was ein positives Gefühl ist. Meine direkten Konkurrenten Paffett und Ekström stehen vor sowie hinter mir. Das ist im Hinblick auf die Meisterschaft relativ okay.
Gary Paffett, Startplatz 5: Ich habe eines der schnellsten Autos im Feld und die Leistung meiner C-Klasse ist wirklich toll. Deshalb ist der fünfte Startplatz eine gute Ausgangsposition für das Rennen. Allerdings wäre die erste Startreihe drin gewesen, aber wir entschieden uns, einen Reifensatz für das Rennen aufzuheben.
Bruno Spengler, Startplatz 4: Mein Qualifying war insgesamt nicht schlecht, allerdings unterliefen mir in der ersten Runde des dritten Teils zwei Fahrfehler. Im Einzelzeitfahren hatte ich in der letzten Kurve Fehlzündungen und verpasste so eine bessere Zeit. Doch vom vierten Platz ist im Rennen morgen alles möglich.
Martin Tomczyk, Startplatz 3: Ich bin natürlich zufrieden, wenn man bedenkt, dass ich keinen neuen Reifensatz mehr für das vierte Qualifying hatte. Es ist immer so eine Sache, wenn man am Start zu Sektion vier steht und man weiß, dass man es wirklich schwer hat, auf Platz eins oder zwei nach vorn zu kommen. Ich habe alles gegeben und liege nur zweieinhalb Zehntel hinter den Fahrern mit neuen Reifen. Damit bin ich zufrieden. Mehr war einfach nicht drin.
Paul Di Resta, Startplatz 2: Das war knapp. Im ersten Sektor meiner letzten Runde machte ich einen kleinen Fehler, ohne den hätte ich wohl die Pole-Zeit geschafft. Aber mit dem Gewichtshandicap von zehn Kilo ist Rang zwei immer noch eine gute Leistung – danke dafür an mein ganzes Team.
Tom Kristensen, Startplatz 1: Wow, großartig: Startplatz eins – das ist mega! Die Jungs haben sehr hart gearbeitet, um das Auto nach dem Unfall von Brands Hatch wieder aufzubauen. Auch dort habe ich um die Pole gekämpft und hatte zwei schnellste Sektoren in Q4, war aber am Ende nur Dritter. Mein Ingenieur Franco (Chiocchetti) hat das Auto hier über die Sturzwerte sehr gut optimiert. In Barcelona wird sich im Rennen viel über die Temperatur entscheiden. Hoffentlich erlebe ich endlich wieder einmal ein problemfreies Rennen.
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