Tom Kristensen: Das Qualifying startete sehr gut. In der ersten Sektion war ich Schnellster. In der zweiten Sektion fuhr ich in der letzten Schikane direkt hinter einem Mercedes und musste vom Gas gehen. Ich wurde also behindert, deshalb schaffte ich es nicht unter die ersten acht. Ich bin sehr enttäuscht. Der dichte Verkehr erinnerte mich an Brands Hatch. Dort war es auf der kurzen Strecke genauso, aber hier gibt es einen negativen Beigeschmack.
Katherine Legge: Das Qualifying war ein Desaster. Ich weiß nicht genau, woran es lag. Das Auto fühlte sich auf dem ersten Satz Reifen völlig anders an als auf dem zweiten Satz. Im Freien Training am Morgen hat sich das Auto noch ganz gut angefühlt.
Susie Stoddart: Unser Team hat einen guten Job gemacht und der Abstand zu den Autos vor mir in der Startaufstellung ist recht knapp. Damit sollte im Rennen noch etwas gehen und ich freue mich auf morgen.
Ralf Schumacher: Ich kenne zwar die längere Streckenvariante aus der Formel 1, aber mit dem DTM-Auto ist das hier etwas ganz anderes. Ich war mit der Abstimmung nicht hundertprozentig zufrieden, aber ich hoffe, dass wir das bis morgen ändern können.
Mathias Lauda: Das war knapp. Alle lagen sehr eng zusammen und ich gab alles, um es in die zweite Runde zu schaffen, doch ich machte ein paar kleine Fehler und das war's.
Maro Engel: Die Strecke veränderte sich immer wieder, erst von gestern auf heute Vormittag, und dann wieder vom Freien Training bis zum Qualifying. Es war deshalb schwer, ein gutes Set-up zu finden.
Markus Winkelhock: Schlimmer geht es kaum. Im ersten Qualifying fühlte sich das Auto noch okay an. Auf den nächsten beiden Reifensätzen im zweiten Qualifying war es fast unfahrbar. Ich weiß nicht, warum. Die Balance existierte nicht mehr. Am Kurveneingang übersteuerte das Auto massiv.
Gary Paffett: Im ersten Teil lief es sehr gut, doch im zweiten Teil übersteuerte mein Auto, sonst wären vielleicht zwei, drei Plätze mehr drin gewesen.
Christijan Albers: Ich glaube, dass wir im Qualifying wieder das Maximum erreicht haben. Natürlich hätte ich gerne vor allen 2007er-Autos gestanden. Aber man muss auch realistisch genug sein, zu erkennen, dass das fast unmöglich ist. Das Team und ich haben gut gearbeitet, nachdem der Freitagnachmittag sehr schwierig war. Wir haben das Problem gefunden. Dieses Resultat ist die Belohnung dafür.
Oliver Jarvis: Ich bin sehr enttäuscht über das Qualifying. Ich hatte mir einen Platz unter den ersten acht erhofft. Doch das Auto war unglaublich schwierig zu fahren und übersteuerte stark. Ich bin sehr enttäuscht über Platz elf.
Bruno Spengler: Ich habe keine größeren Fehler gemacht und kann mir den neunten Platz nicht erklären. Wir werden heute Abend die Daten analysieren und sehen, wie wir uns morgen steigern können. Mein Longrun über 37 Runden am Freitag war extrem gut – ich will morgen wenn irgend möglich aufs Podium.
Alexandre Prémat: Das war ein schwieriges Qualifying, das für mich aber gar nicht schlecht lief. Zwischen dem ersten Platz und meiner Position liegen gerade einmal drei Zehntel. Es ging absolut eng zu. Zum ersten Mal in dieser Saison kam ich ins dritte Qualifying. Für Audi lief es insgesamt sehr gut mit den 2007er-Fahrzeugen.
Mike Rockenfeller: Ich bin sehr zufrieden. Nachdem ich das ganze Wochenende über jeweils schnellster Vorjahres-Audi war, macht es mich glücklich, dies auch im Qualifying umgesetzt zu haben – speziell nach den eher schwierigen Rennen in der letzten Zeit. Dass Alex (Prémat) neben mir auf Startplatz acht steht, freut mich auch, schließlich ist er mein Teamkollege in der LMS auf dem Sportwagen. Von daher ist es ein super Tag, den ich genieße. Ich weiß, wie schwer es in der DTM ist, alles auf den Punkt zu bringen.
Mattias Ekström: Ich bin sehr enttäuscht, nur Sechster geworden zu sein. Noch am Morgen waren wir zuversichtlich. Jetzt müssen wir optimistisch auf das Rennen blicken.
Jamie Green: Die Plätze eins, drei und fünf sind ein gutes Teamergebnis, aber ich selbst würde gerne weiter vorne stehen. Doch mit einem guten Start ist auch vom fünften Platz alles möglich, auch ein Sieg.
Martin Tomczyk: Eigentlich bin ich ganz zufrieden. Die DTM hat demonstriert, wie knapp es zugehen kann. Heute hat wirklich nur ein Quäntchen Glück gefehlt. Tausendstel sind so kurz wie Wimpernschläge.
Paul Di Resta: Mir ist im dritten Teil des Qualifyings einfach keine absolut fehlerfreie Runde gelungen. Es tut mir Leid für das Team, denn alle haben mein Auto bestens vorbereitet, doch ein gutes halbes Zehntel fehlte zu Bernds Pole-Zeit. Glückwunsch an ihn und Respekt. Platz drei ist eine gute Ausgangsbasis für das Rennen morgen. Ich werde versuchen zu gewinnen.
Timo Scheider: Wir können heute absolut happy sein: Wir stehen in der ersten Startreihe und haben unsere Hauptkonkurrenten geschlagen – das ist das Wichtigste für uns. Überholen ist nicht einfach in Barcelona, deshalb werden wir morgen in den ersten drei Kurven erst einmal versuchen, uns etwas Platz zu verschaffen. Dann wird es spannend: Die Jungs von Mercedes sind stark, und das Wetter könnte eine Lotterie werden.
Bernd Schneider: Ich freue mich riesig über diese ganz spezielle Pole Position. Meine erste Runde im dritten Teil des Qualifyings war nicht perfekt und ich hätte nicht geglaubt, dass ich mich auf dieser Strecke, die so aggressiv zu den Reifen ist, noch steigern kann. Doch meine beste Zeit kam erstaunlicherweise in der dritten Runde - einfach alles hat gepasst. Danke an mein Team, sie haben mir ein perfektes Auto gegeben. Jetzt will ich morgen möglichst auch gewinnen.
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