Als markanteste Besonderheit des WM-Laufs rund um Perth, Hauptstadt des Bundesstaates Western Australia, gilt seit jeher der einzigartige Streckenbelag: Vor allem die Wertungsprüfungen des zweiten Tages sind mit einem Schotter überzogen, der aus kleinen, runden Steinen mit einem Durchmesser von circa zehn Millimetern besteht. Diese "Murmeln" fungieren quasi wie ein Kugellager, das Reibung - und damit Haftung - zwischen Reifen und Untergrund in weiten Teilen verhindert.
Wie wirkungsvoll dies geschieht, erfahren nicht zuletzt jene Piloten besonders deutlich, die als Erste auf die Strecke müssen. Sie übernehmen mit ihren nominell 300 PS starken Turbo-Allradlern die Rolle von Besenwagen, die die lose oberste Kieselschicht von der Straße fegen. Die nachfolgenden Fahrer finden dadurch ein deutlich verbessertes Grip-Niveau vor - auf den verhältnismäßig schmalen und von zahllosen Eukalyptus-Bäumen gesäumten Pisten ein unschätzbarer Vorteil, um wirklich schnell unterwegs zu sein.