Team-Portrait
Das BMW Team RBM trat 2012 mit der Empfehlung von drei Weltmeistertiteln in der DTM an. Unter der Führung von Team Manager Bart Mampaey feierte das Team aus dem belgischen Mechelen mit Andy Priaulx (GB) als Fahrer nicht nur den Titelgewinn in der Tourenwagen-Europameisterschaft 2004, sondern erwies sich auch in der WM als das Maß aller Dinge: 2005, 2006 und 2007 spielten sich nach dem letzten WTCC-Rennen in Macau (CN) Jubelszenen vor der RBM-Box ab.
Effizienz ist für das BMW Team RBM eine wichtige Triebfeder in der alltäglichen Arbeit. Mampaey versucht stets, Zeit und Ressourcen punktgenau einzusetzen, um das Potenzial des Einsatzfahrzeugs optimal auszuschöpfen. Dabei profitiert das Team von der Infrastruktur der BMW Autohäuser, welche die Mampaey-Familie unter dem Namen JUMA führt.
Synergieeffekte machen es möglich, dass sich RBM auf das Wesentliche konzentriert: die Einsätze auf der Rennstrecke. JUMA steht für Julian Mampaey. Der Vater des heutigen RBM-Teamchefs hat seinem Sohn die Rennsport-Begeisterung vererbt. Das JUMA-Team machte sich in den 1970er und 1980er Jahren im Rennsport einen Namen und errang für BMW drei Gesamtsiege beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps (BE). Neun Jahre nach dem letzten Rennen von JUMA trat Bart Mampaey 1995 in die Fußstapfen seines Vaters.
Zunächst war RBM für die Autos des BMW Compact Cups in Belgien verantwortlich. Bald darauf feierte die Mampaey-Familie ein erfolgreiches Comeback in Spa: Auf den Gruppe-N-Doppelsieg im 24-Stunden-Rennen 1997 folgte ein Jahr später der Gesamtsieg mit dem BMW 318i. Dies war zugleich der bis dato letzte BMW Gesamterfolg auf der "Ardennen-Achterbahn".
Für BMW Belgien schickte RBM 2002 erstmals einen BMW 320i ins Rennen um die Tourenwagen-Europameisterschaft. Ein Jahr später vertrat das Team erstmals die Farben von BMW Großbritannien, Priaulx wurde als Fahrer verpflichtet. Nach dem Lehrjahr 2003 gelang RBM in der ETCC 2004 die Sensation, als sich Priaulx in Dubai (AE) den Titel sicherte. Dass dieser Sieg keine Eintagsfliege war, konnten Mampaey und seine Crew anschließend mit dem Gewinn dreier WM-Titel eindrucksvoll beweisen.
Auch in der DTM trat das BMW Team RBM 2012 mit Priaulx als Fahrer an. Augusto Farfus kehrte nach einer gemeinsamen und erfolgreichen Saison 2010 ebenfalls zum Team von Mampaey zurück. Und wie! Der Brasilianer schenkte dem BMW Team RBM in Valencia den ersten Sieg in der DTM und fuhr zwei Mal auf die Poleposition. Als Belohnung wurde er zum besten Neuling der Saison gekürt.
2013 legte Farfus an der Seite seines neuen Teamkollegen Joey Hand noch einmal nach und wurde nach drei Siegen Zweiter in der Fahrerwertung. Das BMW Team RBM erreichte in der Teamwertung die gleiche Position.
2014 geht RBM erneut mit Farfus und Hand an den Start.