Das Jahr 2013 geht als trauriges Jahr in die Motorsportgeschichtsbücher ein. In dieser Saison musste die Motorsport-Familie von vielen Mitgliedern Abschied nehmen.
Porsche Supercup-Pilot Sean Edwards verstarb am 14. Oktober bei einem Testunfall in Australien. Edwards saß auf dem Beifahrersitz, als das Auto in eine Streckenbegrenzung einschlug. Der 26-Jährige war sofort tot.
Die frühere Marussia-Testfahrerin Maria de Villota verstarb am 11. Oktober in ihrem Hotelzimmer. Die Spanierin erlag an den Spätfolgen ihres schweren F1-Testunfalls, bei dem sie ihr rechtes Auge verloren hatte.
Aston-Martin-Pilot Allan Simonsen hatte bei den 24 Stunden von Le Mans einen tödlichen Unfall. Simonsen schlug mit seinem Wagen nach nur neun absolvierten Rennminuten heftig in die Streckenbegrenzungen ein und erlag seinen Verletzungen.
Der 55-Jährige Wolf Silvester verstarb während des dritten VLN-Laufs auf dem Nürburgring aufgrund gesundheitlicher Probleme, und zwar am gleichen Tag wie Allan Simonsen in Le Mans.
Nach dem Ende des Großen Preises von Kanada in Montreal kam ein Streckenposten bei den Bergungsarbeiten von Esteban Gutierrez´ Sauber Boliden ums Leben. Er wollte sein heruntergefallenes Funkgerät aufheben und wurde von einem Traktor überfahren.
Der Italiener Andrea Antonelli kam beim Supersport-Rennen in Moskau ums Leben. Er war auf regennasser Fahrbahn in der ersten Runde gestürzt und wurde von seinem nachkommenden Landsmann Lorenzo Zanetti überfahren. Durch den starken Regen und das viele Wasser auf der Strecke hatte Zanetti keine Chance auszuweichen.
Zweite Tote bei der Rallye Deutschland: Auf der Arena Panzerplatte verlor ein niederländisches Duo die Kontrolle über sein historisches Fahrzeug und kam im Bereich der Sprungkuppe Gina von der Strecke ab. Fahrer und Beifahrer erlagen trotz sofortiger Hilfe noch am Unfallort ihren Verletzungen.
Bei der Rallye Wartburg kamen die Rallye-Fahrerin Janina Depping und ihre Beifahrerin Ina Schaarschmidt ums Leben.
Bei der Lamborghini Super Trofeo auf dem Circuit Paul Ricard verstarb der Italiener Andrea Mamé nach einem schweren Unfall.
Ein Unfall bei der Snowman Rallye in Schottland kostete das Leben einer 50-jährigen Frau. Auf der Eröffnungsprüfung der Rallye verpasste ein Teilnehmer eine Abzweigung und landete in den Zuschauerrängen.
Im Training zu einem Lauf der malaysischen Superbike-Meisterschaft kam es in Sepang zu einem tödlichen Unfall. Ein Streckenposten wurde während eines Unfalls von einem Motorrad getroffen und erlag wenig später seinen Verletzungen.
Die berüchtigte Isle of Man TT forderte auch 2013 ein Todesopfer: Der Japaner Yoshinari Matsushita kam im Training ums Leben.
Im Februar verunglückte der japanische FMX-Veteran Eigo Sato bei einem Trainingssturz tödlich. Er wurde nur 34 Jahre alt.
Die Dakar forderte drei Todesopfer: Zwei Zuseher kamen bei einem Unfall mit einem Begleitfahrzeug ums Leben. Der Motorrad-Pilot Thomas Bourgin überlebte einen Zusammenstoß mit einem Polizeiauto nicht.
Der österreichische Berg-Rallye-Pilot Hans-Peter Laber verstarb im Mai nach einem schweren Renn-Unfall in Verzegnis bei Udine in Italien. Bei der Seitenwagen-WM starben dieses Jahr der Fahrer Sandor Pohl sowie wenige Wochen später ein Rennarzt an der Strecke.
Der frühere MotoGP-Pilot Doriano Romboni verstarb am 30. November infolge eines Trainingsunfalls während eines Gedenk-Events für Marco Simoncelli in Latina, Italien.
Unser Beileid gilt den Familien und Freunden aller verstorbenen Mitglieder der Motorsport-Familie in diesem in dieser Hinsicht schwarzen Jahr.
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