Bereits 1948 wurde der ehemalige Militärflughafen von Silverstone zu einer Rennstrecke umfunktioniert, indem man die Landebahnen zu einem Kurs verband. 1950, in der ersten Formel-1-Saison der Geschichte, wurde Silverstone Teil des Rennkalenders und ist es bis heute geblieben. Die Motorrad-Weltmeisterschaft kam erst später in das "Home of British Motor Racing".
1977 wurde dort erstmals ein Zweirad-Grand-Prix ausgetragen, bis 1986 blieb man Silverstone treu, ehe es für über zwei Jahrzehnte nach Donington ging. 2010 kehrte die MotoGP nach Silverstone zurück und nachdem der geplante Circuit of Wales nie Realität wurde wird der Großbritannien-GP wohl auf absehbare Zeit dort bleiben.
Das Streckenlayout von Silverstone wurde immer wieder angepasst, zuletzt 2010. Die Strecke umfasst nun 20 Kurven und 5,89 Kilometer, ist damit der längste Kurs im MotoGP-Kalender. Trotz vieler Umbauten hat die Strecke nichts von ihrem ursprünglichen Charakter eingebüßt. Extrem schnelle Kurvenkombinationen und eine dementsprechend hohe Durchschnittsgeschwindigkeit verlangen den ganzen Mut der Fahrer.