Portrait:
Nach erfolgreichen Jahren in verschiedenen Nachwuchsklassen mit unter anderem dem Titel in der europäischen Superstock 600-Meisterschaft 2006 und dem Superstock 1000-Titel 2009 stieg Xavier Simeon 2010 in die Moto2-Klasse der Bike-WM ein.
Trotz einem achten Platz bei seinem dritten Rennen lief der Belgier die meiste Zeit unter dem Radar. Auf seine zweite Top-10-Platzierung musste er bis zum Ende der zweiten Saison warten. Auch seine dritte Saison 2012, die er bei Tech3 verbrachte, verlief nicht wesentlich erfolgreicher als die ersten beiden Jahre.
Der Wechsel zu Kalex 2013 trug schnell erste Früchte, Simeon holte sein erstes Podium und beendete das Jahr auf dem elften Rang. In den nächsten Jahren schaffte er es mehrmals auf das Podest, 2015 gelang ihm beim Rennen auf dem Sachsenring der erste Sieg, wobei er wiederum auf einer Kalex unterwegs war.
Doch nach diesem Rennerfolg verschwand der Belgier wieder etwas von der Bildfläche. In den Jahren 2016 und 2017 erreichte er nur insgesamt vier Top-10-Platzierungen und beendete die Jahre nur auf den Meisterschaftsrängen 17 und 23.
Diese schwachen Leistungen hinderte Avintia Racing allerdings nicht daran, Simeon als Fahrer für die MotoGP-Saison 2018 zu engagieren. Dort war Xavier Simeon dann nahezu ausschließlich im hinteren Teil des Feldes anzutreffen. Der Belgier wartete bis zum drittletzten Rennen in Australien auf seinen ersten Punkt. Für 2019 verlängerte Avintia deshalb auch seinen Vertrag nicht.
2019 verbrachte Xavier Simeon in der neu gegründeten MotoE. Im wenig spektakulär besetzten Fahrerfeld erreichte er bei den sechs Saisonläufen zwei Podien.