Der Sportwagenspezialist
Nach Karterfolgen auf europäischer und internationaler Ebene begann für Lucas Luhr mit 16 Jahren früh der Einstieg in den Automobilsport: Nach ersten Runden in der deutschen Formel Ford sowie zwei Meistertiteln in der deutschen Formel 3 1997 und 1998 knüpfte der Koblenzer früh Kontakte zu Porsche. Mit dem Gewinn des Porsche Carrara Cups 1999 hatte Luhr die Zuffenhausener Talentförderer auf seiner Seite - und konnte eine lange Karriere im Langstrecken- und Sportwagenbereich beginnen.
Von 2000 bis 2006 errang Lucas Luhr regelmäßige Erfolge im GT-Boliden und brachte sich in der Porsche-Rennabteilung zeitweise auch in die Fahrzeugentwicklung ein. So entschied der technisch versierte Außenhandelskaufmann in GT- und GT2-Klassen unter anderem drei Mal die 12 Stunden von Sebring, zwei Mal die 24 Stunden von Le Mans und weitere zwei Male die American Le-Mans-Serie für sich - ein Künststück, das ihm 2006 auch in der LM P2-Klasse gelang.
Ebenso wie Mike Rockenfeller, mit dem sich seine Wege schon bei Porsche immer wieder gekreuzt hatten, unterschrieb Lucas Luhr im Dezember 2006 einen Vertrag als Audi-Werksfahrer. So nimmt er 2007 seine erste DTM-Saison am Steuer eines 2006er-Audi des Rosberg-Teams in Angriff.