Portrait:

Nach Meistertiteln in der belgischen Formel Renault 1.6 und der Formel Super 2000 schaffte Jerome d'Ambrosio 2008 den Aufstieg in die GP2. Zunächst fuhr der Belgier an der Seite von Kamui Kobayashi für DAMS in der GP2-Asia-Serie. Nach dem elften Gesamtrang in seiner Debütsaison fuhr d'Ambrosio auch in der regulären GP2-Serie - wieder sprang am Ende Platz elf heraus.

2008/2009 startete das Duo d'Ambrosio/Kobayashi erneut in der GP2 Asia und der GP2. In der Asien-Serie siegte schlussendlich Kobayashi, d'Ambrosio wurde Vizemeister. In der Europa-GP2 belegte der Belgier am Saisonende den neuen Platz.

Im Jahr darauf durfte d'Ambrosio als Testfahrer für das Formel-1-Team von Renault ran und startete gleichzeitig in der GP2. Dort gelang ihm im 44. Anlauf endlich der langersehnte, erste Rennsieg. Die Saison schloss er als Gesamt-Zwölfter ab.

2011, 2012 und 2013 konzentriert sich d'Ambrosio ausschließlich auf die Formel 1. Erst stieg er als Teamkollege von Timo Glock für Virgin ins Cockpit, später fungierte er als Test- und Ersatzfahrer für Lotus. Im Zuge dessen kam er zu einem Renneinsatz beim Großen Preis von Italien anstelle des gesperrten Romain Grosjean.

Seit 2014 ist d'Ambrosio für das Team Dragon Racing in der FIA Formel-E-Meisterschaft am Start. Die Premierensaison der Elektrorennserie schloss der Belgier als Vierter der Gesamtwertung ab und feierte beim Berlin ePrix seinen ersten Sieg in der neugeschaffenen Rennserie. In der Saison darauf gewann der Belgier den ePrix in Mexico City und belegte den fünften Gesamtrang.