Harri Rovanperä: Der Schotter-Spezialist
Harri Rovanperä ist der perfekte Schotter-Pilot. Bei Peugeot war Rovanperä des Öfteren auf Schotter genau so schnell wie Marcus Grönholm, doch es fehlte ihm die Konstanz und insbesondere mag Rovanperä keine Asphalt-Rallyes.
Nachdem Rovanperä 1995 den nationalen Gruppe A Titel in einem Opel Ascona gewonnen hatte, verhalf er 1997 Seat zum Formel 2 Titel und bestritt anschließend ein WRC-Programm für die Spanier. Sein bestes Resultat feierte Rovanperä in Großbritannien, als er 1999 Dritter wurde.
In einem privat eingesetzten Toyota Corolla WRC im Jahr 2000 wurde Rovanperä Vierter in Portugal und Dritter in Finnland. Damit machte er gehörig auf sich aufmerksam und wurde von Peugeot verpflichtet. Gleich in seiner ersten Saison siegte Rovanperä in Schweden und beendete die Saison auf einem tollen vierten Platz. Im folgenden Jahr wurde Rovanperä jeweils Zweiter bei der Safari Rallye, in Neuseeland und Australien. Seine soliden Leistungen setzten sich auch 2003 fort und umso überraschender war es, dass Peugeot für 2004 Freddy Loix verpflichtete.
Da der Belgier die Erwartungen nicht erfüllen konnte, holte Peugeot Rovanperä zurück und der Finne erzielte einen zweiten Platz in Australien und wurde Dritter in Griechenland.
Durch den Wechsel zu Mitsubishi wurde er 2005 Teamleader bei den Japanern und fuhr regelmäßig in die Punkteränge. In der letzten Rallye des Jahres holte Rovanperä einen tollen zweiten Platz und beendete das Jahr auf dem siebten Abschlussrang. Für 2006 konnte Rovanperä zunächst kein Cockpit finden, ehe das Red Bull Skoda Team auf ihn zukam. Dort bestreitet er die Korsika Rallye und 7 europäische WM-Läufe.