Gigi Galli: Der schnelle Italiener
Gianluigi "Gigi" Galli gehört zu den ganz schnellen Fahrern. Der Italiener ist außerdem jemand, der sich nicht vor schwierigen Aufgaben drückt - im Gegenteil.
Gegen Ende der 90er Jahre fuhr Galli in einem Mitsubishi Lancer in der Gruppe N und beendete die Jahre 1998 und 1999 auf dem sechsten respektive siebten Platz. Im darauf folgenden Jahr wiederholte Galli Rang sieben, aber gewann außerdem die italienische Gruppe N Meisterschaft und machte erstmals auf sich aufmerksam.
Doch das reichte Galli nicht: 2001 nahm er - wieder in einem Mitsubishi - in der Gruppe N an den schwierigsten Läufen teil, darunter die Schweden Rallye, um so viel wie möglich zu lernen und dabei auf sich aufmerksam zu machen.
2002 wurde Galli Neunter in der Junior WRC in einem Fiat Punto Super 1600 und kehrte 2003 in die Gruppe N zurück, wo er erneut einige ausgewählte und besonders herausfordernde Events fuhr.
Mitsubishi hatte fortan Gefallen am Italiener gefunden und bot ihm an, 2004 einige WRC-Läufe zu bestreiten. Galli willigte ein und wurde Sechster in Italien und Siebter in Spanien. Dabei hatte Galli das Team offenbar so von sich beeindruckt, dass er 2005 eine weitere Chance bekam. Galli zeigte von Saisonbeginn an, dass er zu den ganz schnellen Fahrern gehört und durchaus des Öfteren in der Lage ist mehrere Bestzeiten zu fahren.