Bewährungsprobe als Werkspilot
Der Sohn des ehemaligen irischen Champions Ray Breen begann seine Karriere in Irland im Kartsport, ehe er 2009 Vollzeit zum Rallyesport wechselte. In diesem Jahr gewann er die internationale, britische und irische Fiesta Sporting Trophy und wurde zu Irlands 'Young Driver of the Year' gewählt.
2010 wurde er in einem Fiesta S2000 Zweiter in der irischen Asphaltmeisterschaft und fuhr bei der Ulster Rally seinen ersten Sieg in der britischen Meisterschaft ein.
Breen stieg 2011 in die WRC Academy auf und sicherte sich im Fiesta R2 nach Siegen in Deutschland und Großbritannien den Titel. In der folgenden Saison gewann er in einem Fiesta S2000 den Titel in der SWRC nach vier Siegen in dieser Kategorie.
Peugeot verpflichtete Breen 2013 für seine Kampagne in der europäischen Rallyemeisterschaft in einem 207 S2000. Fünf Podestplätze brachten ihm Gesamtrang drei ein und Breen begann die Entwicklungsarbeit am 208 T16 des französischen Herstellers.
2014 fuhr er das neue Auto in der ERC und obwohl er die Akropolis-Rallye in Griechenland gewann, war aufgrund von mechanischen Problemen nicht mehr als Rang drei in der Meisterschaft möglich.
2015 folgte ein ehrgeizigeres Programm mit von Peugeot unterstützten Kampagnen in der WRC2 und ERC. Er fuhr drei ERC-Siege ein und verpasste nur knapp den Titel. In der WRC2 war es eine andere Geschichte, denn erneut behinderten ihn mechanische Probleme und er beendete die Saison auf dem achten Platz.
2016 bekam Breen die Chance, auf dem höchsten Level der WRC anzutreten. Bei ausgewählten Events pilotierte er einen DS 3 WRC für das Abu Dhabi Total World Rally Team. Er holte aus dieser Chance das Maximum heraus, vor allem in Finnland, wo er einen bemerkenswerten dritten Platz einfuhr.
Das war wohl das Ergebnis, das Citroen-Boss Yves Matton davon überzeugte, Breen mit einem Werksvertrag für 2017 auszustatten und ihn neben Kris Meeke und Stephane Lefebvre im neuen C3 WRC des französischen Herstellers fahren zu lassen. Mit sechs fünften Plätzen bewies Breen 2017 Konstanz. Dennoch musste er 2018 bei drei Rallyes sein Cockpit für Rekord-Champion Sebastien Loeb räumen. Seit 2019 geht Breen bei ausgewählten Events für Hyundai an den Start.