Chris Atkinson: Das australische Talent
Chris Atkinson - noch einer von der jungen Garde. Der australische Subaru-Pilot bestritt 2005 seine erste volle WRC-Saison und sorgte für Höhen und Tiefen.
Als Sohn eines früheren Rallye-Fahrers kam Atkinson früh mit dem Rallye-Sport in Kontakt. Zunächst galten seine Vorlieben jedoch dem Fußball, Rugby, Tennis und Motocross. Nachdem Atkinson die Schule beendete, widmete er sich wieder den vier Rädern und beeindruckte 2001 und 2002 mit seiner Schnelligkeit in den australischen Serien. 2003 gewann Atkinson die FIA Asia-Pacific Super 1600 Meisterschaft und verteidigte den Titel ein Jahr später. Im gleichen Jahr gewann Atkinson außerdem die australische Gruppe N Meisterschaft auf Subaru und nahm an mehreren P-WRC Läufen teil.
Schließlich durfte Atkinson 2004 bei seiner Heim-Rallye im WRC-Subaru Platz nehmen und fuhr sensationell auf Rang fünf. Damit löste Atkinson sein Ticket für eine komplette WRC-Saison 2005.
Obwohl Atkinson des Öfteren neben der Strecke zu sehen war, zeigte er mit zahlreichen Bestzeiten, dass der Speed vorhanden ist. Sein bestes Resultat erzielte Atkinson in Japan, als er auf Platz drei fuhr. Dass sich Erfahrungswerte im Rallye-Sport bezahlt machen, bewies auch Atkinsons vierter Platz in Australien.
Entsprechend geht Atkinson 2006 an der Seite von Petter Solberg an den Start. Mit der gewonnenen Erfahrung, mehr Reife und dem Speed könnte Atkinson einer der Kandidaten für regelmäßige Podestplatzierungen sein.