Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): Mit dem bisherigen Verlauf der Saison können wir mehr als zufrieden sein. Nach zwei Rennen haben wir bereits einen Sieg und zwei zweite Plätze auf dem Konto. Alle vier Teams sowie unsere acht Fahrer zeigen bisher viel versprechende Leistungen. Natürlich hatten wir beim vergangenen Rennen in Brands Hatch hier und da auch ein wenig Pech. Aber alles in allem hätten wir uns kaum einen besseren Start in unser zweites DTM-Jahr wünschen können. Aber wir wissen, dass wir uns den Erfolg auf der Strecke in jedem Rennen aufs Neue hart erarbeiten müssen. Das gilt auch für die anstehende Aufgabe in Spielberg. Die Steiermark ist ein toller Gastgeber. Daher freuen wir uns sehr darauf, dass der Red Bull Ring auch in dieser Saison wieder im DTM-Rennkalender vertreten ist. Das DRS und die Optionsreifen dürften auf dieser Strecke wieder eine größere Rolle spielen als zuletzt in Brands Hatch.
Charly Lamm (Teamchef, BMW Team Schnitzer): In Spielberg hatten wir im vergangenen Jahr kein gutes Wochenende. Nachdem damals sowohl Bruno Spengler als auch Dirk Werner ausgefallen sind, ist das Ziel für dieses Jahr zunächst einmal, mit beiden Autos in die Punkte zu kommen. Wir waren sowohl in Hockenheim als auch in Brands Hatch, also auf zwei völlig unterschiedlichen Kursen, auf dem Podium. Das stimmt uns auch für Spielberg optimistisch. Das DRS sollte in der Anfahrt auf die Spitzkehre für einige sehenswerte Überholmanöver sorgen und den Fahrern die Möglichkeit geben, auch aus dem Mittelfeld noch weit nach vorn zu kommen.
Bart Mampaey (Teamchef, BMW Team RBM): In den ersten beiden Saisonrennen haben wir mit beiden Autos eine sehr gute Performance gezeigt. Das gesamte Team und unsere beiden Fahrer arbeiten hervorragend zusammen. Daher sind wir sehr gespannt, ob wir diesen positiven Trend auch beim Rennen in Österreich bestätigen können. Allerdings ist die Strecke in Spielberg sehr speziell. Wir haben mit dem Kurs wenig Erfahrung, daher wartet auf uns vor dieser herrlichen Bergkulisse eine große Herausforderung.
Stefan Reinhold (Teamchef, BMW Team RMG): Die ersten beiden Rennwochenenden der Saison sind für uns enttäuschend verlaufen. Daran sind wir teilweise auch selbst Schuld. Allerdings haben wir an das Rennen in Spielberg im vergangenen Jahr sehr gute Erinnerungen, denn dort ist Martin Tomczyk auf das Podium gefahren. Auch mit unserem zweiten Auto konnten wir damals wertvolle Punkte sammeln. Das gute Abschneiden am Red Bull Ring 2012 motiviert uns mehr denn je, auch in dieser Saison endlich ein Top-Resultat zu erzielen. Das ist das erklärte Ziel für das kommende Rennwochenende.
Ernest Knoors (Teamchef, BMW Team MTEK): Spielberg ist wiederum Neuland für unser Team, aber wir haben in Brands Hatch gezeigt, dass wir uns schnell auf neue Strecken einstellen können. Sowohl Marco Wittmann als auch Timo Glock haben sich sehr gut in der DTM eingelebt. Ich bin zuversichtlich, dass sie auch in Spielberg eine gute Rolle spielen werden. Vor allem Timo wünsche ich, dass seine viel versprechenden Leistungen auch mit Punkten belohnt werden.
Bruno Spengler (Startnummer 1, BMW Team Schnitzer): In Spielberg gehe ich immer sehr gerne an den Start. Die Fans sind super und sorgen für eine einmalige Atmosphäre. Die Strecke ist in eine wunderschöne Berglandschaft eingebettet. Diese Nähe zur Natur macht den Kurs einzigartig. Der Red Bull Ring gleicht einer Berg- und Talbahn. Zudem weist er viele schnelle Kurven, aber auch harte Bremspunkte auf – ein perfekter Kompromiss. Es macht großen Spaß, dort zu fahren. Ich freue mich schon jetzt riesig auf das Wochenende.
Dirk Werner (Startnummer 2, BMW Team Schnitzer): Das Rennen 2012 war für mich so etwas wie der Wendepunkt in meinem ersten DTM-Jahr. Hier hatte ich erstmals das Gefühl, mein Auto am Limit zu bewegen. Das hat gleich dazu geführt, dass ich bis in Qualifying-Session drei vorgestoßen bin. Leider war ich im Rennen kurz nach dem Start in einen Zwischenfall verwickelt und bin vorzeitig ausgeschieden. Trotzdem habe ich für mich selbst viel Positives aus diesem Wochenende mitgenommen. Das Ziel in dieser Saison lautet ganz klar, in die Punkte zu fahren. Spielberg ist eine Strecke mit guten Überholmöglichkeiten, ganz besonders in diesem Jahr, da wir das DRS nutzen können.
Augusto Farfus (Startnummer 7, BMW Team RBM): Im vergangenen Jahr ist es für mich in Spielberg nicht ganz so gut gelaufen. Ich musste fighten, um am Ende noch Zehnter zu werden. In dieser Saison allerdings gehen wir unter ganz anderen Vorzeichen an den Start. Ich habe das erste Rennen in Hockenheim gewonnen und war bis zu meinem Ausfall im zweiten Lauf in Brands Hatch auf Podestkurs. Da BMW Motorsport bereits 2012 in Spielberg konkurrenzfähig war, denke ich, dass wir auch dieses Mal wieder beim Kampf um die Punkte ein Wörtchen mitreden werden.
Joey Hand (Startnummer 8, BMW Team RBM): Der Red Bull Ring ist eine meiner Lieblingsstrecken und das aus vielerlei Gründen. Zum einen, weil ich hier im vergangenen Jahr meine ersten Punkte in der DTM geholt habe. Außerdem war es spannend für mich, nach Österreich zu kommen. Ich liebe Wiener Schnitzel, und hier gibt es die besten. Insgesamt ist die ganze Umgebung der Strecke landschaftlich einfach wunderschön. Nach dem für mich bisher besten Qualifying-Ergebnis meiner DTM-Karriere in Brands Hatch fahre ich mit einem guten Gefühl zum nächsten Rennen in Spielberg, weil ich mich auf dem Red Bull Ring sehr gut zurechtfinde.
Martin Tomczyk (Startnummer 15, BMW Team RMG): Ich freue mich sehr auf das Rennen in Spielberg. Der Kurs ist einfach unglaublich. Wenn man zunächst nur die Umgebung mit ihrer herrlichen Landschaft sieht, kann man gar nicht glauben, dass dort eine Rennstrecke liegt. Der Red Bull Ring ist ein moderner Kurs und bietet alles, was sich ein Rennfahrer wünscht: schnelle und langsame Kurven, Bergauf- und Bergabpassagen. Im vergangenen Jahr stand ich hier auf Platz zwei, 2011 konnte ich in Spielberg sogar gewinnen. Daher denke ich, dass ich gute Chancen haben werde, auch dieses Mal wieder vorne mit dabei zu sein.
Andy Priaulx (Startnummer 16, BMW Team RMG): Spielberg ist eine flüssig zu fahrende Strecke, die sehr viel Charakter und eine schnelle Einfahrt in die Boxengasse hat. Der Unterschied zwischen den beiden Strecken in Brands Hatch, auf der wir gerade gefahren sind, und dem Red Bull Ring könnte größer nicht sein, vor allem, weil der Kurs in Österreich wesentlich mehr Überholmöglichkeiten bietet. Das Rennen im vergangenen Jahr hat das eindeutig gezeigt.
Marco Wittmann (Startnummer 21, BMW Team MTEK): Bisher lief es in meinen ersten beiden DTM-Rennen in Hockenheim und Brands Hatch sehr gut für mich. Ich hoffe natürlich, dass ich meine gute Form auch beim Gastspiel in Österreich bestätigen kann. Die Strecke in Spielberg kenne ich noch aus meiner Zeit in der Formel 3. Dort gibt es viele lange Geraden, aber auch einige Stellen, an denen man besonders mit dem DRS gut überholen kann. Ich denke, es wird vor allem für die Fans ein aufregendes Rennen.
Timo Glock (Startnummer 22, BMW Team MTEK): Ich kann es kaum erwarten, wieder nach Spielberg zu kommen. Das letzte Mal war ich mit der Formel 3 hier. Ich habe damals eines der Rennen gewonnen - und damit also recht gute Erinnerungen an den Kurs, auch wenn das alles schon viele Jahre her ist. Ich hoffe, die Strecke hat sich nicht allzu sehr verändert.
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