Katherine Legge: "Es lief leider sehr schlecht für uns. Sowohl mein Teamkollege Christijan (Albers) als auch ich taten uns im Regen sehr schwer. Mir unterliefen einige Fehler, und die Sicht durch die Windschutzscheibe war sehr schlecht. Ich hoffe auf besseres Wetter am Sonntag."
Oliver Jarvis: "In der ersten Runde hat sich das Auto sehr gut angefühlt. Wir wären ohne weiteres unter die ersten acht gekommen. In meiner zweiten Runde unterlief mir aber ein Fehler und ich rutschte in die Leitplanken. Der Schaden war zu groß, um ihn sofort zu reparieren. Ich kann mich beim Team nur entschuldigen für meinen großen Fehler. Es war sehr schade."
Christijan Albers: "Es ist richtig schade, denn mein Auto hatte gar keinen Grip mehr. Im Freien Training waren wir richtig gut gewesen. Uns war klar, dass wir im Regen ein Problem haben würden. Und das hatten wir nun tatsächlich."
Bruno Spengler: "Ich hatte kaum Grip und wenig Traktion. Ich weiß allerdings nicht warum, denn die Bedingungen waren zwar schlecht, aber für alle gleich. Wir werden jetzt die Daten analysieren und sehen, wie wir uns für morgen verbessern können. Mit einem guten Start sollte ich eine Chance haben, in die Punkte zu fahren."
Susie Stoddart: "Das Auto lief gut, aber die Streckenbedingungen wurden im Laufe des Qualifyings immer schlechter und ich war froh, das Auto bei dem starken Aquaplaning auf der Strecke zu halten. Deshalb bin ich mit Platz 15 noch zufrieden."
Mathias Lauda: "Ich ärgere mich, denn ich hätte zur Mitte des ersten Qualifyings meine schnellste Runde fahren müssen, da war die Strecke am besten. Mir ist das leider erst am Ende gelungen."
Paul Di Resta: "Ich bin sehr enttäuscht über das Ergebnis und die Wertung, die nicht dem Leistungsstand im Feld zum Zeitpunkt des Abbruchs entspricht."
Markus Winkelhock: "Für mich ein mittelmäßiges Ergebnis. Hätte ich gewusst, dass am Ende das erste Qualifying zählt, wäre ich von Beginn an etwas schneller gefahren. Ich wollte kein Risiko eingehen, weil ich wusste, dass ich eine Runde weiter war. Ich hatte mich schon aufs letzte Qualifying gefreut. Nun ist alles umgedreht worden – schade."
Alexandre Prémat: "Das war ein Qualifying unter sehr schwierigen Bedingungen im Regen. Leider wurde das Qualifying abgebrochen. Wäre es weitergeführt worden, wäre noch mehr für mich möglich gewesen. Nun muss ich aus der zehnten Startposition im Rennen etwas Besseres machen."
Timo Scheider: "Das war eine feuchte Angelegenheit! Persönlich bin ich sehr enttäuscht, dass am Ende die erste Session zählte. Wir hatten entschieden, in der Box abzuwarten und nichts zu riskieren, da der Regen stärker geworden war. Das wurde uns zum Verhängnis. Vom Tempo hätten wir in der zweiten Reihe stehen können, aber nun wurde Platz neun daraus. Sehr ärgerlich für mich, sehr schön für Tom (Kristensen) – Glückwunsch an ihn. Er war zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle. Das bedeutet für mich am Sonntag viel Arbeit. Ich hoffe auf die Unterstützung der Fans."
Maro Engel: "Der achte Startplatz war mein Wunschergebnis; schön, dass es gleich bei meinem ersten Regenqualifying in der DTM geklappt hat."
Ralf Schumacher: "Ein schönes Ergebnis für mich, aber es hätte bei diesen Bedingungen auch anders kommen können. Danke an mein Team, das mich bei diesen Bedingungen auf der Strecke gelassen hat, sonst wäre ich wahrscheinlich nicht so weit vorne."
Bernd Schneider: "Schade, dass die Startaufstellung nach dem ersten Teil gewertet wird, denn da wollte ich nur in die Top 14 und nichts riskieren."
Mattias Ekström: "Es war sehr viel Wasser auf der Strecke. Die erste Session war ganz okay. In der zweiten haben wir uns alle sehr schwer getan. Dann überraschte uns das Glück, als am Ende nur die erste Session zählte. Mit Platz fünf bin ich nach einem solchen Qualifying wirklich glücklich."
Gary Paffett: "Für mich lief es heute sehr gut. Das Auto war fantastisch und das Team machte einen sehr guten Job. Ich wusste, dass wir im Regen eine gute Chance hatten und ich glaube, sogar die Pole Position war heute möglich."
Martin Tomczyk: "Wir haben im zweiten Qualifying-Segment gezeigt, dass wir im Regen gut zurecht kommen. Als Rennfahrer fahre ich immer so schnell ich kann. Niemand kann mir sagen, dass er freiwillig eine halbe Sekunde langsamer fährt. Deshalb war es ein faires Ergebnis, auch wenn in so einem Fall der eine mehr Glück hat als der andere."
Mike Rockenfeller: "In Qualifying zwei waren die Wetterbedingungen plötzlich sehr schlecht. Ich hatte noch keine zählbare Runde und war nicht unter den ersten acht, nachdem ich im ersten Segment Zweiter gewesen bin. Ich musste also alles geben, obwohl das Auto unter diesen Bedingungen kaum fahrbar war. Ich flog im Wasser ab und in die Reifenstapel. Dass nach dem Abbruch Qualifying eins gewertet wurde, ist für mich natürlich toll. In Reihe eins mit einem Gebrauchtwagen – das ist mir auch 2007 einmal gelungen. Ich bin sehr zufrieden, auch wenn Glück im Spiel war. Es sind nie alle glücklich – ich aber bin es heute."
Tom Kristensen: "Im ersten Segment waren die Bedingungen noch okay. Nach meiner ersten Runde im zweiten Abschnitt fiel dann sehr heftiger Regen. Selbst auf der Geraden musste man vom Gas gehen. Es war vollkommen richtig, das Qualifying abzubrechen. Ich wäre später gerne noch einmal gestartet. Aber es war unter diesen Umständen die richtige Entscheidung, aufzuhören. Nun stehe ich mit etwas Glück auf der Pole und freue mich für mein Team."
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