Timo Scheider: Wenn man im Winter die Daten analysiert, wünscht man sich natürlich, in der neuen Saison alles besser zu machen. Wir hatten einen harten Winter, was die Entwicklung betrifft. Doch auch ich persönlich wollte mich im Vergleich zu den Vorjahren verbessern. Nach dem ersten Tag in der Saison 2013 auf der Pole-Position zu stehen, fühlt sich riesig an und tut auch der Mannschaft sehr gut.
Augusto Farfus: Das war ein guter Start in die neue Saison. Wir waren über alle Qualifying-Sessions sehr schnell unterwegs und immer vorne dabei. Das Schwierige heute war, bei wechselhaften Bedingungen zur richtigen Zeit auf die Strecke zu gehen. Nach meiner schnellen Runde in Q4 wurde es weiter trockener. So war mir klar, dass die Fahrer nach mir noch bessere Chancen auf die Pole hatten. Deshalb bin ich sehr glücklich über meinen zweiten Platz. 2012 ist die Saison für mich in Hockenheim mit einem Top-Ergebnis zu Ende gegangen. Und auch mit dem Start in die neue Saison bin ich bis jetzt sehr zufrieden.
Christian Vietoris: Startplatz drei ist eine gute Ausgangsposition für das Auftaktrennen. Nach den Testfahrten war es für uns schwierig, das Kräfteverhältnis einzuschätzen. Auch heute Vormittag konnten wir im verregneten Training die Pace der Autos nur schwer vergleichen. Umso zufriedener bin ich mit der dritten Startposition. Auch wenn ich auf meiner Runde im vierten Abschnitt etwas mehr Risiko hätte eingehen können, habe ich mein Ziel erreicht und bin sehr zufrieden.
Robert Wickens: Der Saisonauftakt verlief für mich bisher sehr gut. So kann es weitergehen. Es war heute aufgrund der Bedingungen ein sehr schwieriges Qualifying, in dem es nicht nur auf Schnelligkeit ankam, sondern auch auf das richtige Timing. Meine Mannschaft und ich haben das gut umgesetzt und so ist mir zum ersten Mal der Sprung ins Q4 gelungen. Die zweite Startreihe ist eine gute Ausgangslage für das Rennen.
Mattias Ekström: Ich bin mit dem Qualifying zufrieden. Mein neuer Ingenieur Florian (Modlinger) und seine Jungs haben im Nassen perfekte Arbeit geleistet. Am Ende habe ich im Mischwetter etwas gekämpft und war fahrerisch nicht perfekt. Ich habe zwar keinen Fehler gemacht, bin aber zu konservativ gefahren.
Gary Paffett: Wir waren bei allen Bedingungen gut unterwegs. Es war definitiv die richtige Entscheidung, auf Slicks zu wechseln. Unglücklicherweise ist die Strecke schneller abgetrocknet, als wir gedacht haben und die anderen hatten einfach das bessere Timing. Wir hatten sicherlich die Pace für die Pole Position, aber Platz sechs ist bei diesem Qualifying unter schwierigen Verhältnissen kein schlechtes Ergebnis.
Bruno Spengler: In solch einem Qualifying ist der siebte Platz gar kein so schlechtes Ergebnis. Es war wegen des Wetters eher eine Lotterie. Sechs Sekunden haben mir gefehlt, dann hätte ich noch eine weitere Runde fahren und mich vielleicht noch verbessern können. Mit dem neuen Format sollte morgen im Rennen noch eine ganze Menge möglich sein. Ich bin sicher, dass sich mein Team eine gute Strategie zurechtlegen wird.
Pascal Wehrlein: Wir erlebten heute schwierige Bedingungen im Qualifying. Die Zeiten in Q1 und Q2 haben bewiesen, dass unser Auto schnell ist. Als ich in Q3 über die Ziellinie fuhr, haben mir nur wenige Sekunden gefehlt, um noch eine Runde dranhängen zu können. Das ist natürlich schade, denn ich denke, dass das Q4 durchaus im Bereich des Möglichen gewesen wäre. Aber auch so ist Platz acht in meinem ersten DTM-Qualifying ein gutes Resultat.
Joey Hand: Mein Ziel in dieser Saison war es, im Qualifying konstant unter die Top-Ten zu kommen. Das ist mir mit Platz neun heute schon einmal geglückt. Das Auto war gut, aber mir ist es nicht ganz gelungen, das Maximum herauszuholen. Die Bedingungen waren aber alles andere als einfach, jeder hätte Erster oder Letzter werden können. Also bin ich mit meinem Ergebnis zufrieden.
Daniel Juncadella: In meinem ersten DTM-Qualifying ins Q3 zu kommen, ist eine positive Überraschung. Q1 und Q2 verliefen gut, auch wenn ich auf der jeweils letzten Runde Autos vor mir hatte. In Q3 hatte ich leider etwas Pech. Das Timing war nicht ideal, somit konnte ich nur eine Runde auf Slicks fahren. Trotzdem können wir als Team zufrieden mit dem Ergebnis sein. Mal sehen, was morgen möglich ist, wenn es trocken sein sollte.
Martin Tomczyk: Leider bin ich in Q2 um Haaresbreite ausgeschieden. Heute hatten wir es mit ziemlich schwierigen Streckenbedingungen zu tun. Es lief nicht alles rund, aber auch ich lerne in meinem 13. DTM-Jahr noch immer einiges dazu. Ich bin zuversichtlich, dass ich morgen im Rennen noch einige Plätze gutmachen kann.
Jamie Green: Es war ein wenig frustrierend, denn wir konnten bei den abtrocknenden Bedingungen nicht das Maximum aus den Regenreifen herausholen. Deshalb hatte ich am Ende nicht genügend Grip, als die Strecke trockner wurde. So reichte es nur zu Platz zwölf.
Adrien Tambay: Verglichen mit dem Freien Training am Samstagmorgen war das Qualifying nicht so schlecht. Ich habe Q3 nur durch einen kleinen Fehler in der letzten Kurve verpasst. Am Ende hatten wir etwas mit den Reifen zu kämpfen, aber ich habe sicherlich auch etwas zu stark gepusht, als es trockener wurde. Wir starten in der Mitte des Feldes, das ist hier in Hockenheim immer ein wenig gefährlich. Aber ich will versuchen, eine gute erste Runde zu haben und mich dann weiter nach vorne zu kämpfen.
Mike Rockenfeller: Startplatz 14 ist enttäuschend. Wir waren gut dabei, als es richtig nass war. Bei den Mischbedingungen haben wir etwas falsch gemacht. Da ging schon in Q1 nichts mehr und Q2 war für mich eine richtige Katastrophe.
Timo Glock: Ich bin mit einem sehr guten Gefühl in mein erstes DTM-Qualifying gegangen. Anfangs lief es richtig klasse, und ich war schnell unterwegs. In Q2 haben wir dann vielleicht einen kleinen Fehler gemacht, die Reifen haben stark abgebaut. Danach konnte ich die Pace der anderen nicht mehr mitgehen. Mal sehen, was das Rennen bringt.
Filipe Albuquerque: In Q1 war meine Leistung gut. Ich habe zwar mit der Abstimmung gekämpft, denn mein Auto untersteuerte. Aber ich konnte es ganz gut kompensieren und eine schnelle Runde fahren. Aber in Q2 war es für mich unmöglich, mich zu verbessern. Irgendetwas stimmte nicht, möglicherweise der Luftdruck.
Andy Priaulx: Auf meiner letzten Runde bin ich etwas in Verkehr geraten. Das hat Zeit und das Weiterkommen in den nächsten Abschnitt gekostet. Denn bei diesen Bedingungen kam es auf jede Zehntelsekunde an. Natürlich bin ich ein bisschen enttäuscht, denn am Vormittag war es im Nassen noch richtig gut gelaufen.
Miguel Molina: Dies war nicht die beste Art, in die neue Saison zu starten. Ich hatte in Q1 Verkehr und konnte keine schnelle Runde fahren. Damit war für mich bereits nach Q1 Schluss. Wir müssen morgen versuchen, im ersten Rennen das neue Reglement möglichst gut umzusetzen.
Edoardo Mortara: Für mich war es ein hartes Qualifying. Wir hatten ein wenig Pech mit den Bedingungen und haben wahrscheinlich einige kleine Einstellungen am Reifendruck nicht perfekt hinbekommen. Die Strecke trocknete ab, und ich glaube, dass unser Setup besser für die nassere Fahrbahn geeignet war, denn ich konnte mich nicht so stark verbessern wie die anderen Piloten.
Roberto Merhi: Das war nicht mein bestes Qualifying. Die Streckenbedingungen waren sehr schwierig - es war sehr nass und rutschig. Leider fuhr ich zu weit über den Kerb und verlor die Kontrolle über das Auto. Deshalb drehte ich mich von der Strecke und beschädigte mir dabei mein Fahrzeug. So konnte ich meine Zeit nicht ausreichend steigern, um den Sprung ins Q2 zu schaffen, was sonst sicherlich im Bereich des Möglichen gewesen wäre. Schade, jetzt muss ich im Rennen angreifen und versuchen, das Beste aus dieser Startposition herauszuholen.
Marco Wittmann: Ich habe einen guten Start in mein erstes Qualifying gehabt. Das Auto hat sich sehr gut angefühlt. Leider ist dann ein technisches Problem aufgetreten, so dass es mir nicht mehr möglich war, meine Rundenzeiten weiter zu verbessern. Wir müssen jetzt genau schauen, was die Ursache war. Das Motto für das Rennen morgen kann nur lauten: Attacke.
Dirk Werner: Natürlich bin ich nach meinem Ausscheiden in Session eins sehr enttäuscht, weil man sich eigentlich den ganzen Winter auf das erste Qualifying freut. Ich habe alles versucht, aber leider war nicht mehr drin für mich. Jetzt muss ich im Rennen alles geben, um doch noch mit einem guten Ergebnis aus dem Wochenende zu kommen.
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