Nico Müller, Audi: "Die Strecke ist wegen der beiden Spitzkehren am Ende der schnellen Geraden superhart für die Bremsen. Im Rennen müssen wir mit den Bremsen haushalten. Es wird ein Härtetest nicht nur für uns Fahrer, sondern auch für das Material. Noch dazu hat die Strecke sehr viele Bodenwellen, die sich jedes Jahr verändern."
Bruno Spengler, BMW: "Ich habe eine ganz spezielle Beziehung zum Norisring. Das Publikum und die Atmosphäre dort sind immer genial. Die Strecke ist sehr anspruchsvoll. Die wenigen Kurven, die es dort gibt, muss man perfekt treffen. Die Abstände sind dort immer sehr gering, entsprechend darf man sich keine Fehler erlauben und muss ein perfektes Rennen abliefern. Ich konnte auf dem Norisring schon vier Mal gewinnen und freue mich immer riesig, wenn ich zum Norisring, der zu meinen Lieblingsstrecken zählt, zurückkehre."
Marco Wittmann, BMW: "Die Vorfreude ist natürlich riesig. Der Norisring ist für mich immer etwas Spezielles, ganz besonders nach dem Sieg im vergangenen Jahr. Es ist immer ein tolles Wochenende, und ich freue mich natürlich, wenn meine ganze Familie, mein Fanclub und so viele Menschen vor Ort sind, um mich zu unterstützen. In diesem Jahr ist zusätzlich auch unser neuer Premium Partner Schaeffler, der ebenfalls aus der Region kommt, sehr groß und breit vertreten. Auch darauf freue ich mich ganz besonders, und natürlich hoffe ich auf ein erfolgreiches Wochenende."
Timo Glock, BMW: "Ich hoffe, dass am Norisring das Glück, das uns bislang ein wenig gefehlt hat, zurückkehrt und uns dort ein problemloses Wochenende erwartet. Die Strecke ist natürlich sehr speziell - einfach komplett anders als überall sonst mit lediglich vier Kurven. Ich bin sehr gespannt, wie es am Wochenende laufen wird."
Philipp Eng, BMW: "Der Norisring ist ein großes Highlight, und ich freue mich sehr darauf. Das Layout vom Norisring sieht mit den vier Kurven natürlich relativ einfach aus, die Strecke selbst ist allerdings alles andere als das. Speziell im Qualifying muss man zu 100 Prozent konzentriert sein, dass man jeden Brems- und jeden Einlenkpunkt perfekt trifft. Die Abstände zwischen dem Ersten und dem Letzten im Qualifying betragen nur wenige Zehntel, deshalb bleibt einfach kein Raum für Fehler. Auch im Rennverlauf kann sehr viel passieren - speziell in den engen Haarnadelkurven. Es wird auf jeden Fall sehr spannend."
Sheldon van der Linde, BMW: "Ich bin 2016 schon einmal auf dem Norisring gefahren und freue mich schon sehr darauf, dorthin zurückzukehren. Wir waren in dieser Saison nun schon ein paar Mal sehr nah am Podium dran, und ich bin ein wenig enttäuscht, dass es bislang noch nicht gereicht hat - vor allem, da es oftmals nicht in meiner Hand lag. Aber wir wissen, dass wir eine gute Pace haben und das stimmt mich für die anstehenden Rennen sehr zuversichtlich."
Joel Eriksson, BMW: "Ich freue mich sehr, auf den Norisring zurückzukehren. Ich liebe Stadtkurse, und entsprechend viel Spaß macht es mir, dort zu fahren. Ohne Frage ist es eines der absoluten Highlights im gesamten DTM-Kalender. Ich kann es kaum erwarten, all die Fans und die vielen Zuschauer zu sehen und die Atmosphäre aufzusaugen. Im vergangenen Jahr haben wir dort gezeigt, dass wir sehr konkurrenzfähig sind. Unsere Pace und auch die Resultate waren sehr gut."
Jake Dennis, R-Motorsport: "Der Norisring ist für die enorme Stimmung unter den Fans bekannt. Es ist einfach unglaublich, wie viele Menschen zu diesem Rennen pilgern. Die Strecke selbst ist mit ihren langen Geraden und sehr wenigen Kurven absolut einzigartig im Rennkalender. Der Norisring ist ein echter Stadtkurs. Es gibt keinerlei Raum für Fehler. Wenn du nur den kleinsten Fehler begehst, landest du sofort in der Mauer. Deshalb ist diese Strecke so klasse. Jede Qualifying-Runde ist komplett am Limit und auf diesem kurzen Kurs kann ein Zehntel über drei Startreihen entscheiden. Meine bislang beste Erinnerung an den Norisring stammt wahrscheinlich aus der Saison 2015, als ich in der Formel 3 auf die Pole Position gefahren bin. Wir hatten an diesem Wochenende eindeutig nicht das beste Auto, aber mit einer perfekten Runde konnte ich mir mit einem Tausendstel Vorsprung die Pole sichern. In diesem Jahr habe ich mir eine ähnliche Runde vorgenommen. Damit wäre ich dann echt zufrieden, haha!"
Paul Di Resta, R-Motorsport: "Ich liebe es, dass der Norisring so kurz ist. Der Streckenverlauf mag mit den beiden Haarnadeln und den Esses einfach aussehen, aber der Kurs ist trotzdem technisch sehr anspruchsvoll. Es ist beinahe unmöglich, eine perfekte Runde zu fahren, da die vielen Bodenwellen das Anbremsen ganz besonders vor den Haarnadeln unheimlich schwierig machen. Man darf wirklich keine Zeit liegen lassen, da im Qualifying Tausendstelsekunden über deine Platzierung entscheiden können. Ich bin bei diesem Rennen schon auf das Podium gefahren, aber ich konnte in der DTM noch nie ganz oben stehen. Mein bislang einziger Sieg in den Straßen von Nürnberg ist mir 2006 in der Formel 3 gelungen."
Ferdinand von Habsburg, R-Motorsport: "Der Norisring ist eine überraschend physische Strecke und sehr intensiv. Äußerste Perfektion ist gefragt und jede Kurve hat ihren eigenen Charakter. Das muss man respektieren, um schnell zu sein. Die Strecke muss man gut verstehen, denn um die Probleme herum zu fahren, ist dort nicht möglich. Dieser Stadtkurs stellt total andere Anforderungen als konventionelle Strecken, das muss man in kürzester Zeit verinnerlichen, um dort schnell zu sein. Mein schwierigstes Rennen erlebte ich 2017 im zweiten Formel-3-Rennen, das ich mit einer gebrochenen rechten Hand nach einem Unfall am Vortag zu Ende fuhr und dabei sogar um einen Podiumsplatz kämpfte."
Daniel Juncadella, R-Motorsport: "Auf dem Norisring gefallen mir vor allen Dingen die engen Rad-an-Rad-Zweikämpfe auf dieser kurzen Strecke sowie die fantastische Atmosphäre am Rennwochenende. Es ist immer das am besten besuchte Rennen des Jahres und die Tribünen sind stets prall gefüllt. Die größte Herausforderung für uns Fahrer, ist, die richtigen Bremspunkte zu finden. Am Ende der langen Geraden ist es extrem schwierig, so spät wie möglich zu bremsen, da man dabei immer versuchen muss, den Bodenwellen auszuweichen. Wenn einem das gelingt, macht man Rundenzeit gut. Auf diesem Kurs ist es entscheidend, die Bremsperformance voll auszunutzen. Mein schönstes Erlebnis auf dem Norisring war bislang meine erste DTM Pole Position, die ich im Vorjahr dort einfahren konnte. Daran werde ich mich immer erinnern. Das war ein absolutes Highlight für mich. Es war großartig, dass mir das gerade auf dem Norisring vor so einem riesigen Publikum gelungen ist."
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