Gary Paffett, Pole Position: "Die Pole Position ist bei jedem Rennen wichtig, aber auf dieser Strecke ist ihre Bedeutung noch größer, weil das Überholen so schwierig ist. Mein THOMAS SABO Mercedes AMG C-Coupé funktionierte erstklassig und meine Mannschaft hat super Arbeit geleistet - das war ein perfektes Qualifying. Das Rennen ist jedoch lang, wir fahren fast 100 Runden und du darfst dich hier nie ausruhen, musst auf jeder Runde perfekt sein und darfst keinen Fehler begehen. Umso schöner ist es, die Qualifying-Runde bei meinem Heimrennen auf den Punkt genau hinbekommen zu haben. Nach dem Auftaktsieg in Hockenheim und Platz zwei in der Lausitz haben wir auch hier im Rennen beste Chancen auf ein Top-Resultat."
Christian Vietoris, Startplatz 2: "Das Qualifying verlief genauso wie ich es mir erträumt hatte. Ich fühle mich auf dieser Strecke pudelwohl und mit Platz zwei habe ich eine gute Ausgangsposition für das Rennen. Überholen ist auf dieser Strecke sehr schwierig und über dem Wetter schwebt noch ein Fragezeichen - mal sehen, was uns morgen erwartet. Heute bin ich jedoch sehr zufrieden."
Bruno Spengler, Startplatz 3: "Mit dem dritten Platz kann ich sehr gut leben. Einmal mehr ging es hier extrem eng zu. Meine Runde in der vierten Qualifying-Session war okay. Meine Reifen hatten schon einen Umlauf mehr auf dem Buckel, das hat es etwas schwieriger gemacht. Das Qualifying war hart, hat aber riesigen Spaß gemacht. Und ich denke, Platz drei ist auch ein schönes Geschenk für Charly und Dieter Lamm, die heute Geburtstag haben. Nun freue ich mich auf das Rennen. Auf dem Lausitzring saß mir Gary Paffett die ganze Zeit im Nacken. Hoffentlich kann ich ihn morgen ebenfalls ein bisschen ärgern und unter Druck setzen."
Mike Rockenfeller, Startplatz 4: "In diesem Qualifying war alles drin. Am Ende haben mir nur ein paar Tausendstel zur ersten Startreihe gefehlt - das ist natürlich schade. Aber ich denke, ich habe gemeinsam mit dem Team das Maximum aus dem Qualifying herausgeholt. Wir waren hier in den beiden freien Trainingssitzungen mit dem Auto unzufrieden und haben viel geändert. Die Änderungen gingen in die richtige Richtung. In Q3 konnte ich alles herausquetschen, in Q4 ist es mir nicht ganz gelungen. Wir haben es derzeit schwer, deshalb bin ich nicht unzufrieden. Das Rennen ist lang hier und wir müssen mal schauen, was das Wetter macht. Startplatz vier ist grundsätzlich nicht schlecht."
Martin Tomczyk, Startplatz 5: "Ich bin mit meinem Qualifying nicht zu 100 Prozent zufrieden. Mein BMW M Performance Zubehör M3 DTM war richtig schnell und perfekt abgestimmt. Danke an mein BMW Team RMG, die Crew hat toll gearbeitet. Auch die freien Trainings und die ersten Qualifying-Sessions sind super gelaufen. Leider ist es mir nicht gelungen, im entscheidenden Moment eine noch bessere Zeit zu fahren. Heute war mehr drin."
Filipe Albuquerque, Startplatz 6: "Das Qualifying war gut. Q4 habe ich um vier Hundertstelsekunden verpasst. Das ist schade. Aber wir wussten, dass die Strecke in Brands Hatch eng und schwierig ist. Mit Platz sechs habe ich eine gute Ausgangsposition für das Rennen und würde gerne noch weiter nach vorne fahren."
Adrien Tambay, Startplatz 7: "Das war wieder ein gutes Qualifying. Zum dritten Mal habe ich mich nun verbessert. Platz sieben ist schön, vor allem, wenn man sieht, wie eng die Abstände im Starterfeld sind. Nur fünf Hundertstel haben mir gefehlt, um in Q4 zu gelangen. Jetzt wollen wir unsere Vorbereitungen in ein gutes Rennergebnis ummünzen."
Mattias Ekström, Startplatz 8: "Der achte Platz ist nicht das, was ich mir erträumt hatte. Leider waren wir ein paar Hundertstelsekunden zu langsam und wir erwarten ein hartes, langes Rennen. Morgen ist es wichtig, konstant zu fahren. Wir können sicherlich noch einige Plätze gutmachen."
Augusto Farfus, Startplatz 9: "Ich hatte ganz sicher die Chance, weiter vorne zu stehen. Leider haben wir im Qualifying nicht das Maximum aus unserem Auto herausholen können. Ich hatte ein bisschen zu viel Übersteuern, was mich etwas Zeit gekostet hat. In Brands Hatch zählt aber jeder Bruchteil einer Sekunde. So war es auch heute. Wir haben ein gutes Auto, und unsere Pace im Rennen sollte ebenfalls gut sein. Deshalb freue ich mich auf morgen. 98 Runden werden hart. Mit einer guten Strategie und guten Stopps können wir aber noch weiter nach vorn kommen."
Jamie Green, Startplatz 10: "Schade, heute hatte ich mir mehr ausgerechnet. Mein Ziel ist es, in jedem Qualifying im letzten Abschnitt mit zu kämpfen, somit bin ich vom heutigen Resultat natürlich enttäuscht. Ich hoffe, dass ich morgen im Rennen weiter nach vorne kommen und so viele Punkte wie möglich erzielen kann."
Edoardo Mortara, Startplatz 11: "Das ist ein enttäuschendes Ergebnis. Besonders das zweite Qualifying fiel mir wegen der ungünstigen Streckenbedingungen schwer. Ein Auto war von der Straße abgekommen, sodass viel Gras und Schotter in der schnellen Schikane vor der letzten Kurve lag. Ausgerechnet als sich die Haftung meiner Reifen am besten anfühlte, war leider die Strecke nicht im besten Zustand. Es ist etwas unglücklich, den Einzug in Q3 um einige Hundertstel verpasst zu haben."
Miguel Molina, Startplatz 12: "Wir alle wissen, wie eng es hier ist. Es war schwierig, eine freie Runde zu erwischen. Wir haben unser Bestes versucht und wurden Zwölfte. Wir müssen abwarten, was nun im Rennen möglich sein wird."
Joey Hand, Startplatz 13: "Ich habe im Qualifying meine schnellste Runde des Wochenendes gedreht. Das Auto hat sich klasse angefühlt. Leider hat es für mich trotzdem nicht zu einem besseren Startplatz gereicht. Ich muss die Strecke einfach noch etwas besser kennenlernen. Morgen im Rennen wird es extrem wichtig, einen guten Start hinzulegen, um Plätze gut zu machen."
Andy Priaulx, Startplatz 14: "Unser BMW Gesamtpaket ist klasse, deshalb hatte ich mir hier mehr ausgerechnet. Im Qualifying lief für mich nicht alles glatt, und das wirft einen auf dieser Strecke gleich weit zurück. Das Auto hat großes Potenzial. Deshalb bleibe ich zuversichtlich. Wäre ich nur etwas schneller unterwegs gewesen, hätte mich das mitten in die Top-Ten bringen können. Wir müssen weiter lernen und Erfahrungen sammeln. Im Warm-up werden wir ein paar Dinge ausprobieren. Vielleicht bringt uns eine aggressive Herangehensweise beim Set-up morgen noch nach vorn."
Timo Scheider, Startplatz 15: "Es fällt mir schwer, die richtigen Worte zu finden, denn Platz 15 ist eine Katastrophe. Wir haben alles probiert und an unserem Einsatz hat es wohl nicht gelegen - man hat meinen Abflug gesehen. Wir haben das Auto danach kontrolliert und es war okay. Danach fehlten eineinhalb Zehntel nach vorne. Das ist einerseits nicht viel, andererseits aber sehr frustrierend."
Roberto Merhi, Startplatz 16: "Ich freue mich sehr über unsere Fortschritte, wir werden von Qualifying zu Qualifying besser und ich hoffe, dass es in den kommenden Rennen so weitergeht. Mein Junge Sterne Mercedes AMG C-Coupé war heute sehr gut. In Q1 war es knapp, aber wir haben es geschafft, in den zweiten Qualifying-Abschnitt einzuziehen. Auf diesem ordentlichen Resultat will ich im Rennen aufbauen."
Robert Wickens, Startplatz 17: "Mir haben nur zwei Tausendstelsekunden zum Einzug in den zweiten Qualifying-Abschnitt gefehlt. Das ist natürlich sehr schade, besonders, weil das Überholen auf der Strecke in Brands Hatch sehr schwierig ist. Mir ist bewusst, dass auf mich von Startplatz 17 ein hartes Rennen wartet, aber ich werde morgen mein Bestes geben, um trotzdem ein gutes Resultat zu erzielen."
Ralf Schumacher, Startplatz 18: "Der 18. Startplatz ist natürlich ein enttäuschendes Resultat. Leider lief es bei mir heute nicht rund und ich verpasste den Einzug ins Q2 um äußerst knappe fünf Tausendstelsekunden. Ich habe in den letzten Rennen bewiesen, dass ich auch von weiter hinten in die Punkteränge fahren kann - einfach wird das auf dieser Strecke allerdings nicht. Ich werde aber alles dafür geben, mich morgen weiter zu steigern."
Dirk Werner, Startplatz 19: "Ich bin enttäuscht von meinem Qualifying. Auf dem ersten Reifensatz hatte alles noch sehr gut ausgesehen. Ich lag auf Platz 14 und wäre damit in Q2 gekommen. Danach bin ich aber auf meiner schnellen Runde im Verkehr steckengeblieben. Es war schwierig, eine Lücke zu finden. Das hat mich eine bessere Platzierung gekostet. Das Rennen morgen wird von dieser Startposition nicht einfach. Es ist hier beinahe unmöglich zu überholen."
David Coulthard, Startplatz 20: "Das war wirklich ein sehr knappes Qualifying - zwischen Platz 1 und 21 lagen gerade einmal viereinhalb Zehntelsekunden. Ich komme mit den Reifen noch nicht perfekt zurecht und angesichts des engen Feldes musste ich heute den Preis dafür bezahlen. Wir werden im Rennen sehen, was von meiner Startposition möglich ist."
Susie Wolff, Startplatz 21: "Bei meinem Heimrennen in Brands Hatch von so weit hinten zu starten, ist natürlich eine große Enttäuschung. Vor dem Qualifying hatte ich mir mehr erhofft, jetzt muss ich versuchen, das Beste aus meiner Startposition zu machen. Das Rennen wird bestimmt nicht einfach, aber ich werde alles geben, um meinen Fans ein tolles Rennen zu bieten."
Rahel Frey, Startplatz 22: "Im Qualifying sind wir nicht da, wo wir hin wollen. Wir kämpfen etwas mit dem Auto, finden nicht die richtige Abstimmung, um gut über die Randsteine fahren zu können - das ist eine große Herausforderung für das Rennen. Mit Platz 22 kann ich nicht zufrieden sein."
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