Die Pressestimmen zum Großen Preis von Bahrain
Was ein Saisonstart. Lewis Hamilton und Max Verstappen duellieren sich bis zur letzten Runde, Sebastian Vettel blamiert sich beim Aston-Martin-Einstand und Mick Schumacher überzeugt trotz Dreher. Das mediale Bild zum ersten Grand Prix der Formel-1-Saison 2021.
Guardian (Großbritannien): "Mit seinem Sieg beim Großen Preis von Bahrain machte Lewis Hamilton nachdrücklich und eindringlich klar, dass Max Verstappen, wenn er dem Champion den Titel entreißen will, ihn auf Schritt und Tritt bekämpfen muss. Die Formel 1 hätte sich kein spektakuläreres und spannenderes Finish beim Saisonauftakt wünschen können als die entscheidenden Runden auf dem Sakhir Circuit. Hamiltons Sieg für Mercedes über Red Bulls Verstappen war ebenso unerwartet wie packend und es war der Kampf, auf den der Sport gewartet hatte."
Dailymail (Großbritannien): "Ein seltsames taktisches Rennen schien in die Richtung des Red-Bull-Piloten zu kippen, nur damit Hamilton eine der großartigsten Defensivfahrten seines Lebens hinlegte."
Telegraph (Großbritannien): "Die Brillianz des Engländers kam zum Vorschein und machte all jene lächerlich, die behaupten, dass seine sieben Titel und die Rekordzahl an Siegen und Poles nur deshalb zustande gekommen seien, weil er in der schnellsten Maschine saß."
ESPN (USA): "Der knappe Ausgang war das beste Ergebnis, das sich die Formel 1 erhoffen konnte und lässt auf den spannendsten Titelkampf seit Jahren hoffen. Hamilton fuhr eines der besten Rennen seiner Karriere. Verstappen, das muss man fairerweise sagen, nicht. Aber die zwei Stunden Unterhaltung, die daraus resultierten, waren absoluter Kassenschlager."
Bild (Deutschland): "Emotional berührend, wie Mick sein erstes Formel-1-Rennen absolviert und 30 Jahre nach seinem Vater 1991 in Spa in dessen Fußstapfen tritt. Mick wird im unterlegenen Haas Letzter, aber das ist egal. Die Formel 1 hat wieder einen Schumacher. Auch ein Dreher in Runde 3 spielt dabei kaum eine Rolle - es war eben sein allererstes Rennen in der Königsklasse."
Spiegel (Deutschland): "Sebastian Vettel hoffte auf einen kompletten Neustart bei seinem neuen Rennstall Aston Martin. Doch dieses Rennen in Bahrain dürfte Vettel an sein verkorkstes Ende bei Ferrari erinnert haben. Es kann nur besser werden. Oder vielleicht doch nicht?"
Frankfurter Allgemeine Zeitung (Deutschland): "Es wurde ein Fight im gleißenden Licht der Streckenbeleuchtung unter dem Nachthimmel. Der Stern sank nicht. Aber er zog auch nicht mehr so unberührbar auf seiner Umlaufbahn um den Rest des Feldes."
Blick (Schweiz): "Die neue Formel-1-Saison startet mit einem Krimi: Lewis Hamilton schlägt Pole-Mann Max Verstappen mit nicht einmal einer Sekunde Vorsprung."
Kleine Zeitung (Österreich): "In der Formel 1 wird wieder richtig überholt, es gibt Zweikämpfe, die Spannung blieb über die 56 Runden des Auftaktrennens aufrecht. So gesehen, kann sich die Saison wirklich zu einer der aufregendsten entwickeln."
Corriere della Sera (Italien): Hamilton ist nicht mehr alleine, Verstappen ist der moralische Sieger. Nach vier Jahren ungestörter Dominanz hat Lewis einen "Feind", der noch hartnäckiger ist als Rosberg.
El Mundo Deportivo (Spanien): "Lassen Sie sich vom Ergebnis nicht täuschen. Diesmal war es nicht Business as usual. Dieses Rennen soll den Beginn einer epochalen Schlacht markieren."
La Vanguardia (Spanien): "Hamilton stiehlt Verstappen den Ruhm, während Alonso ein misslungenes Comeback feiert."
Le Parisien: "Lewis Hamilton gewinnt einen Thriller in Bahrain. Die Franzosen sind außerhalb der Punkte."
De Telegraaf (Niederlande): "Max Verstappen hat den Sieg beim ersten Grand Prix der neuen Formel-1-Saison in Bahrain knapp verpasst. Obwohl der Red-Bull-Pilot von der Pole-Position ins Rennen ging, musste er seine Niederlage gegen Mercedes-Rivale Lewis Hamilton anerkennen, der den Red-Bull-Piloten nach einem faszinierenden Reifenspiel und einer spannenden Schlussphase schlug."
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