Vitantonio Liuzzi
Vitantonio Liuzzi begann seine Karriere 1991 im Kartsport. 2002 fuhr er in der Deutschen Formel-3-Meisterschaft und wurde Gesamtvierter, genau wie 2003 in der Formel 3000. Der Durchbruch gelang ihm 2004: in neun von zehn Rennen fuhr er auf die Pole Position und gewann immerhin sieben der Rennen.
Bald wurde die Formel 1 auf den schnellen Italiener aufmerksam. Abwechselnd mit Christian Klien durfte er für das Team von Red Bull Racing ins Lenkrad greifen. Bereits bei Liuzzis erstem Grand Prix, dem Großen Preis von Imola 2005, konnte er sich mit dem achten Platz einen WM-Punkt sichern.
2006 wechselte er dann von Red Bull zum neu gegründeten Schwesterteam Toro Rosso und fuhr beim GP der USA wieder einen achten Platz ein. Für 2008 wurde Liuzzi dann durch Sebastien Bourdais ersetzt, fand aber als Testfahrer für Force India eine neue Beschäftigung. Am Ende des Jahres 2009 ersetzte er, den zu Ferrari gewechselten Fisichella bei den letzten 5 Rennen, und ging in der Saison 2010 neben Adrian Sutil als Stammfahrer bei Force India an den Start.
Doch noch in jener Saison begannen die öffentlichen Diskussionen, ob Liuzzi sein Cockpit an Testfahrer Paul di Resta verlieren könnte. Tatsächlich musste der Italiener, der bis zum Schluss Sicherheit demonstriert hatte, seine Koffer packen und Force India velassen. Für die Saison 2011 konnte Liuzzi das letzte freie Cockpit ergattern und pilotiert nun einen HRT um die Strecke.