Sebastien Bourdais
Sebastien Bourdais wurde im legendären Le Mans geboren. Welchen Berufswunsch hat wohl ein Junge, der dort aufwächst? Logisch, er möchte Rennfahrer werden. Genau das tat Sebastian, nahm mit 12 Jahren zum ersten Mal an der Maine-Bretagne Kartmeisterschaft teil und gewann diese auf Anhieb. Fünf Jahre später folgte der Sieg des 24-Stunden-Kartrennens von Le Mans.
Bourdais' Weg führte weiter über die französische Formel Renault, französische Formel 3 und die Formel 3000, die er im Jahr 2002 für sich entscheiden könnte. Außerdem nahm er bereits öfter am 24h-Rennen in Le Mans teil, wo er schon mal unter den besten 15 ins Ziel kam. 2003 folgte dann sein Wechsel in die amerikanische ChampCar Serie. Dort dominierte er in einer nie da gewesenen Art und Weise. Er wurde - als einziger ChampCar-Pilot - vier Mal hintereinander Meister.
Nach Testfahrten für Toro Rosso im Winter 2006 und im Laufe der Saison 2007 wurde ihm ein Stammplatz für 2008 angeboten. Als Teamkollege von Sebastian Vettel konnte er immerhin vier WM-Punkte sammeln und die Saison als 17. der Gesamtwertung beenden. Der Toro Rosso lag seinem Fahrstil überhaupt nicht. Durch die Einführung der Slicks 2009 erhofft sich Bourdais Besserung und erfolgreichere Resultate.