Fahrer-Portrait

Sam Lowes' Karriere begann im Jahr 2009 in der britischen Supersport-Meisterschaft. In seinem ersten Jahr holte er 50 Punkte und sicherte sich damit den 14. Platz in der Gesamtwertung. Im Folgejahr blieb er Arbeitgeber Honda treu, deren Vertrauen er mit fünf Siegen und insgesamt zehn Podiumsplatzierungen belohnte. Damit hatte Lowes mit 229 Zählern den Titel in der Serie sicher.

Noch während seiner BSS-Karriere fuhr Lowes immer wieder Einsätze in der Supersport-Weltmeisterschaft, in zwei Jahren brachte er es auf sechs Rennen. Nach seinem Titel in der britischen Supersport-Meisterschaft stieg der Brite 2011 komplett in die Supersport-WM ein. Die Jahre 2011, 2012 und 2013 verbrachte er dort und konnte sich kontinuierlich verbessern. Beendete er das erste Jahr noch auf Rang sechs, wurde er 2012 Dritter und 2013 schließlich Supersport-Weltmeister.

Dieser Erfolg brachte ihn 2014 in die Moto2-Klasse, die er in seinem Debütjahr als 13. abschloss. Die Saison 2015 war in der Weltmeisterschaft dann die bisher Erfolgreichste für Lowes. Dreimal stand er auf der Pole, fünf Mal auf dem Podium und in Austin konnte er sogar siegen. Damit konnte er auf den insgesamt vierten Rang in der Gesamtwertung feiern. Diese Leistung verfehlte er 2016 nur knapp. Zwar war der Brite in diesem Jahr zweimal siegreich, am Ende reichte es aber nur für Platz fünf in der WM. Für Lowes war es allerdings nur ein weiteres Lehrjahr, da er zu diesem Zeitpunkt bereits einen Werksvertrag für das MotoGP-Team von Aprilia in der Tasche hatte.

2017 startete er neben Aleix Espargaro, holte aber nur fünf Punkte, ehe er für 2018 wieder zurück in die Moto2 wechseln musste. Es dauerte über zwei Jahre, ehe Lowes es wieder auf das Podest schaffte. 2020 hatte er bis zum Finale Titelchancen, musste sich am Ende aber mit dem 3. Rang in der Gesamtwertung begnügen.